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Christopher Froome, der nächste "Unschuldige" ?

amertexos

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Ist ein schwieriges Thema... Auch ich finde die Dominanz Froomes sehr beeindruckend bis erschreckend, aber das Team Sky zeigt gelegentlich Schwäche.. Ich hoffe einfach für unseren Sport, dass Team Sky (insbesondere der mögliche Toursieger) sauber ist....
 
Hallo zusammen,

bei all meinen Vorbehalten und Abneigung bzgl. Doping(-sündern), sollte man trotzdem mit Spekulationen, Gerüchten, Pauschalisierungen, Vorverurteilungen und Beschuldigungen im Vorfeld sehr sehr zurückhaltend sein.
Das verbietet meineserachtens schon allein der Respekt vor dem Sportler und dessen Leistung.

Ist aber nachgewiesenerweise irgendein nichtlegales Stöffchen an der Leistung beteiligt, so sollte dieser überführter "Betrüger" für alle Zeiten, ohne Anrecht auf eine 2. Chance, von diesen Wettkämpfen ausgeschlossen werden. Das gilt nach meinem Dafürhalten auch für die Beschaffungskette & Mitwisser!

Jeden Sportler zunächst unter Generalverdacht zu stellen, wäre ja schon fast so wie Ramsauers "Kampfradler"-Pauschalierung.

MfG
KLR
 
wie will man das denn nachweisen, wenn eventuell etwas genommen wird, das derzeit nichts nachweisbar ist?
 
KLR schrieb:
Ist aber nachgewiesenerweise irgendein nichtlegales Stöffchen an der Leistung beteiligt, so sollte dieser überführter "Betrüger" für alle Zeiten, ohne Anrecht auf eine 2. Chance, von diesen Wettkämpfen ausgeschlossen werden. Das gilt nach meinem Dafürhalten auch für die Beschaffungskette & Mitwisser!
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nach dieser Logik dürfte es kein profi Rennrad-Sport mehr geben, nach all dem was die letzten 2 Jahrzehnte passiert ist.

Eigentlich täte eine Zwangspause von mehreren Jahre der ganzen Szene gut.

So würde man einfacher die Transition von der System-Doping Ära in eine vielleicht etwas sauberere Ära schaffen.
Aber vieleicht ist es zu naiv oder utopisch zu glauben dass Leistungssport wo es um viel Geld, Rekorde und Ruhm geht, irgendwann sauber sein wird.

Die Frage die man sich auch stellen muss ist "von wem sollen diese Sportler betreut werden, wenn die einzige die Know-How haben aus der System-Doping Ära kommen?"
Dazu kommt noch dass die viele Sport-Föderationen/Verbände sozusagen korrupt sind und zum Teil indirekt im Doping verwickelt sind so wie in anderen dubiosen Sachen auch...


Hexenjagd wird auf jeden Fall nicht viel bringen solang der Fisch vom Kopf stinkt.
 
KLR schrieb:
Hallo zusammen,

bei all meinen Vorbehalten und Abneigung bzgl. Doping(-sündern), sollte man trotzdem mit Spekulationen, Gerüchten, Pauschalisierungen, Vorverurteilungen und Beschuldigungen im Vorfeld sehr sehr zurückhaltend sein.
Das verbietet meineserachtens schon allein der Respekt vor dem Sportler und dessen Leistung.
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Sky ist mit dem Motto angetreten eine transparente Mannschaft zu sein. Veröffentlichungen von Biopässen, Powerdaten und sonstigen Informationen sollten Jedermann zugänglich gemacht werden. Dies ist aber leider nicht passiert, so dass die entstandene Skepsis und Zynismus nicht überraschend kommen kann.
 
KLR schrieb:
Leider zu kurz gedacht ...
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wer?

83% aller Tour de France Gewinner von 1968 bis 2012 wurden entweder 1x in ihrer Karriere positif getestet oder haben später zugegeben gedopt zu haben.
Das sind die nackte Zahlen, die Realität.

Die Tour de France müsste also gelöscht werden wenn:

KLR schrieb:
nachgewiesenerweise irgendein nichtlegales Stöffchen an der Leistung beteiligt, so sollte dieser überführter "Betrüger" für alle Zeiten, ohne Anrecht auf eine 2. Chance, von diesen Wettkämpfen ausgeschlossen werden. Das gilt nach meinem Dafürhalten auch für die Beschaffungskette & Mitwisser!
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ist doch nicht schwer zu verstehen
 
Jhonny77 schrieb:
nach dieser Logik dürfte es kein profi Rennrad-Sport mehr geben ... Hexenjagd wird auf jeden Fall nicht viel bringen solang der Fisch vom Kopf stinkt.
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Allgemein dürfte es überhaupt keinen Profi-Sport mehr geben; es wird ja leider fast ausschliesslich auf Radsport und insbesondere auf RR-Sport gezeigt ... aber wer glaubt, dass Fussballer, Tennis- oder Rugby-/Footballspieler, Liechtathleten, Gewichtheber, Hammer-/Diskuss-/Speerwerfer sauber sind leidet leider an Realitätsverlust.
 
Le Franzoos schrieb:
Allgemein dürfte es überhaupt keinen Profi-Sport mehr geben; es wird ja leider fast ausschliesslich auf Radsport und insbesondere auf RR-Sport gezeigt ... aber wer glaubt, dass Fussballer, Tennis- oder Rugby-/Footballspieler, Liechtathleten, Gewichtheber, Hammer-/Diskuss-/Speerwerfer sauber sind leidet leider an Realitätsverlust.
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Es wäre schön wenn endlich die anderen 150 Namen der Fuentes Liste veröffentlicht würden - ich denke dann wäre schlagartig Ruhe bei den Schreihälsen aus Presse, Funk und Fernsehen und den vielen selbsternannten und angeblichen Experten
 
Hallo Jhonny77,

Jhonny77 schrieb:
83% aller Tour de France Gewinner von 1968 bis 2012 wurden entweder 1x in ihrer Karriere positif getestet oder haben später zugegeben gedopt zu haben.
Das sind die nackte Zahlen, die Realität.

Die Tour de France müsste also gelöscht werden wenn:




ist doch nicht schwer zu verstehen
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Ich beschrieb meine (Wunsch-)Illusion vom Umgang mit Betrügern, und beschrieb nicht die Vergangenheit oder die derzeitige "Realität"!
Das Problem der nachträglichen Entdeckungen oder sogar Geständnisse bleibt dabei bestehen (ich hatte irgendwo in 'nem anderen Thread mal was dazu geschrieben -- fällt mir nur nicht mehr ein wo und ich bin zu faul das alles nochmal zu tippen - sorry)

Und wenn die überführten Betrüger ausgeschlossen sind, muß ja nicht zwangsweise die Tour oder andere Veranstaltungen deswegen vollkommen ausfalleno_O - irgendjemand wird sich schon finden; und selbst wenn am Schluß wir beide am Start stehen sollten:D (wobei ich Dir mal unterstelle, nichts Unerlaubtes intus zu haben:rolleyes:).

MfG
KLR
 
ich meine ja nur man sollte Ex-Profisprtler, Betreuer, Trainer, Sportdirektoren, Ärzte, Eltern usw die jahrelang mit Doping zu tun hatten verbieten im Sport zu arbeiten, wenn man wirklich was ändern will. Egal ob sie schuld sind oder nur Teil eines Systems waren: die waren zu viel impliziert und haben sozusagen keine Ahnung von Sport ohne legale und illegale Hilfsmittel.

Und ein Teil von denen sucht bestimmt immernoch dach Hilfsmittel die legal oder noch nicht illegal sind um seich Vorteile zu verschaffen. Ist ja auch klar, denn die kennen nur die Art von Sport.


@ le Franzoos
deshalb hab ich ja von "Sportler" geschrieben und nicht nur Radfahrer.

Im Fussball werden erst ab dieses Jahr Bluttests eingeführt ... (nur in Europa ...)
 
Selbstverständlich ist diese Tour wie auch die anderen davor dopingfrei, was die Protagonisten auf Anfrage ja auch immer wieder beteuern.
 
Genau!
Was sollen die Fahrer auch schon anderes vorher sagen. Etwa so etwas wie : " ja klar habe ich gedopt , ohne könnte ich niemals diese Watt - Leistung erbringen . Ich bin mir dessen Bewußt das Doping nicht ok ist aber ich möchte nun einmal ganz vorne mit dabei sein wenn ich schon so hart trainiere. Außerdem nehme ich ein neues Dopingmittel was zur Zeit noch nicht nachweisbar ist. Bzw nach welchem im Moment nicht getestet wird. "

Wäre uns so eine Antwort lieber ?
 
Jhonny77 schrieb:
Im Fussball werden erst ab dieses Jahr Bluttests eingeführt ... (nur in Europa ...)
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Dafür möchte ich bitte eine Referenz von Dir.

Fakt ist, das bis heute kein Journalist weiss auf was die beim Fussball testen oder überhaupt. Fussball Doper gibt es höchstens mal in Süd-Amerika sonst nirgendwo.

Interessant finde ich die Argumentation bei Spiegel Online. Die Gründe für Doping sind möglicherweise:

1. Der schlechte Tritt von Froome.
2. Eine 2010 diagnostizierte Tropenkrankheit.
3. Seine Fahrzeit bei der letzten Bergankunft der Tour ist mehr als 60 Sekunden schneller als die von Armstrong.

Wie erkennt eigentlich der journalistische Experte einen dopenden Fussballer?:rolleyes:

Zu den Wattzahlen: Interessant fand ich damals die Wattzahlen von Floyd Landis bei seinen letzten Tour de Francen. Sein Arzt und Trainer hat die damals alle veröffentlicht. Da lese ich Durchschnittswerte von 230 oder 270 Watt für eine ganze Etappe und 310 Watt auf seiner "historischen Etappe". Selbst in der letzten Steigung "und die hat es wirklich in sich" tritt der keine 400 Watt. Nicht mal eine Sekunde. Dabei war der doch "ganz schlimm" gedopt.
 
AndreK schrieb:
Dafür möchte ich bitte eine Referenz von Dir.

Fakt ist, das bis heute kein Journalist weiss auf was die beim Fussball testen oder überhaupt. Fussball Doper gibt es höchstens mal in Süd-Amerika sonst nirgendwo.

Interessant finde ich die Argumentation bei Spiegel Online. Die Gründe für Doping sind möglicherweise:

1. Der schlechte Tritt von Froome.
2. Eine 2010 diagnostizierte Tropenkrankheit.
3. Seine Fahrzeit bei der letzten Bergankunft der Tour ist mehr als 60 Sekunden schneller als die von Armstrong.

Wie erkennt eigentlich der journalistische Experte einen dopenden Fussballer?:rolleyes:

Zu den Wattzahlen: Interessant fand ich damals die Wattzahlen von Floyd Landis bei seinen letzten Tour de Francen. Sein Arzt und Trainer hat die damals alle veröffentlicht. Da lese ich Durchschnittswerte von 230 oder 270 Watt für eine ganze Etappe und 310 Watt auf seiner "historischen Etappe". Selbst in der letzten Steigung "und die hat es wirklich in sich" tritt der keine 400 Watt. Nicht mal eine Sekunde. Dabei war der doch "ganz schlimm" gedopt.
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Lötzinn , der neue Trainer von Bayern München ist überführter Dopingtäter.....:eek:

Ausserdem reiten hier alle auf der sinnfreien Worthülse " SPORT " rum , was ist das eigentlich :rolleyes:
 
AndreK schrieb:
Dafür möchte ich bitte eine Referenz von Dir.

Fakt ist, das bis heute kein Journalist weiss auf was die beim Fussball testen oder überhaupt.
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ich finde alleine die Sache dass erst im Jahr 2013 Bluttests eingeführt werden, ein Skandal.

Weil man schon lange weiss, dass auch im Fussball in den 90er systematisch mit EPO usw gedopt wurde, genauso wie im Radsport.

Die wurden während der ganzen Epo Ära aber schön in Ruhe gelassen.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/uefa-fuehrt-bluttests-auf-vereinsebene-ein-a-908990.html
 
Danke für den Link.

Klar gibt es auch in Europa Fussball Doper, aber die sind rar, sehr rar, extrem rar.

Dort steht was von unangekündigten Hausbesuchen. Bei den Profis der 1. und 2. Bundesliga gibt es keine Hausbesuche. "Vereinsbesuche" werden vorher sogar angekündigt, nicht Stunden vorher sondern Wochen vorher. Michael Ballack hatte sich damals bei Josef Blatter beschwert. Er fand Hausbesuche einen erheblichen Eingriff in seine Privatsphäre und die BILD Zeitung war mit Ballack der gleichen Meinung. Das war als der in England gespielt hat. Die UEFA wollte das damals einführen.

Noch was zu den Wattzahlen: Der Spiegel macht da zur Zeit ziemlich viel "Wind" von. Die haben einen Spanier aufgetrieben der das an Hand vom Fahrergewicht berechnet und das seit 1982 (!!!). Dumm ist nur das es zum Beispiel von Nibali die veröffentlichten SRM Diagramme aus seiner letzten TdF gibt. Die haben nun ganz und gar nichts mit den Zahlen gemein, die vom Spiegel veröffentlicht worden sind (der Link auf den Spiegel online verweist ist übrigens tod und geht in ein 404) oder Nibali ist ein Fälscher. Nibalis Werte sind erheblich niedriger.
 
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