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Canyon - beschädigte Lieferung?

In gewisser Weise macht man D durch Direktimport zum Entwicklungsland. Der Handel hier fällt weg. Weil die Produkte hier teurer sind, lohnt sich irgendwann keine Entwicklung mehr. Das kostet Firmen und Arbeitsplätze.
Man trägt auch selbst die Verantwortung für das Gekaufte im Ausland. Was viele auch nicht wissen; rechtlich gesehen gilt man für alle importieren Waren als Händler. Mit allen dazugehörigen Pflichten. Das bedeutet, wenn ich meine Alibaba-Ware weiterverkaufe, bin ich dafür verantwortlich wenn man zB Produktmängel feststellt, die von Anfang an da waren.
 
Ich hatte auch schon 3 Canyons bestellt. Keines davon kam mängelfrei an.

Das 3. was ich letztlich behalten hatte, war ein offensichtlicher Rückläufer, da die Originalfolie schon notdürftig zusammengeklebt wurde. Hintere Felge war voll mit Kratzern, Beide Bremscheiben schliffen, die Hoods waren in der Höhe unterschiedlich, Lenkerband katastrophal gewickelt. Man wollte auch mich mit einem Preisnachlass abspeisen. Habe auf den Austausch der Felge bestanden. Ging dann auch problemlos und konnte es bei Canyon Partner Goovecs machen lassen. (Kann ich übrigens nicht empfehlen. Verkaufen eigentlich E Roller, machen aber auch Bikes. Ergebnis: Hoods waren immer noch verstellt. Lenkerband immer noch miserabel gewickelt.)

Die schustern die Bikes da einfach nur zusammen. Endkontrolle wird es nicht wirklich geben und Eingangskontrolle schon gar nicht, wenn ich ein retourniertes mängelbehaftetes Bike bekomme.

Ich denke die haben einfach so viel zu tun, dass die einfach alles raushauen was geht, in der Hoffnung das Kunde es nicht merkt oder akzeptiert, weil der Markt ja leergeräumt ist.

Personal finden die auch keins und stellen alles ein was geht. Hat mir genauso ein Mitarbeiter an der Hotline gesagt und dass die die dann erst anlernen müssen. Das merkt man auch an der Hotline teilweise, dass du mit Leuten sprichst, die absolut keine Ahnung haben.

Die bauen schon gute Bikes, aber der Service/Montage ist halt seit jeher schlecht und durch den Fahrradboom sind die eben komplett am Ende. Da hat man es dann als Kunde eben sehr schwer.

Aber es scheint sich wirtschaftlich zu rechnen auf eine anständige Qualitätskontrolle/Eingangskontrolle zu verzichten.
 
cycliste17 schrieb:
Und warum kaufst Du dann trotzdem?
Gib mal folgenden Satz in eine Suchmaschine ein: Erfahrungen mit Canyon Bike/Fahrrad/..... Da werden sie geholfen! Bevor man irgendwo bei einer Kasse sein Geld reinsteckt, sollte man sich vorher informieren mit wem man es zu tun hat. Spart viel Zeit und Nerven.
Lackabplatzer können auch von einem anderen Kunden entstanden sein, der das Rad auch bestellt hat und wieder zurückgeben hat. Das erklärt auch den plötzlich schnellen Liefertermin. So gesehen haben sie Dir Gebrauchtware zum Neupreis untergeschummelt. Ganz toll! Für mich wäre das Warnung genug. Da werden wohl einige Räder mehrfach hin und her geschickt, bis sie irgendwann jemand behält.
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Weil ich bereits mit einem Canyon-Kauf ausschließlich positive Erfahrungen gemacht habe und dies natürlich mit in die Entscheidung für die Anschaffung eines Neuen mit einfließen habe lassen. Aus diesem Grund und auch einfach aus blinden Vertrauen habe ich mich vor der Bestellung nicht mit dem Thema auseinandergesetzt ob es möglicherweise schon Fälle von mangelhafter Ware gab. Ganz einfach - im Nachhinein ist man immer schlauer, ich gehe auch normalerweise davon aus dass Produkte solcher Art unversehrt beim Kunden landen, vor allem wenn man sich selbst als Unternehmen im Radsport derartig präsentiert.
 
Yannick0941 schrieb:
ich gehe auch normalerweise davon aus dass Produkte solcher Art unversehrt beim Kunden landen, vor allem wenn man sich selbst als Unternehmen im Radsport derartig präsentiert.
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Diesen Fehler machen leider sehr viele Menschen. Man glaubt immer noch als Kunde König zu sein. Die Firmen müssten alles dafür tun mir ein top Produkt zu bieten. Weil: sie haben einen Ruf zu verlieren und ich könnte zur Konkurrenz gehen. Die Zeiten haben sich geändert.
Früher kam der Chef auch persönlich seine Angestellten im Krankheitsfall besuchen, heute bekommst Du bei mehrmals krank sein die Kündigung.
Sollte das Rad mit den Lackschäden ein Rückläufer sein, würde es mich nicht überraschen. Auch in Koblenz hat sich Einiges verändert. Um das Jahr 2000 waren sie noch anders drauf.
Im Radsport präsentieren bedeutet noch lange nicht kundenfreundlich, das ist in erster Linie die Werbefläche. Eine Marke muss präsent sein und möglichst erfolgreich mit prominenten Menschen in Verbindung gebracht werden. Dann verkauft sich das von allein. Da kann man auch beim Service etwas nachlässig sein. Der Kunde wird darüber hinwegsehen, er will ja ein "echtes Profi-Fahrrad" mit dem die Helden unterwegs sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist nicht nur bei Canyon so. Ich dachte auch, ich hätte mit Pinarello einen namhaften Hersteller, dessen Support verlässlich ist. War nicht so. Habe meinen Rahmen dort registriert, alles gut. Seitdem bekommt man reichlich Werbung, aber auf meine Nachfrage, ob man mir gegen Bezahlung ein aktuelles Schaltauge für´s F12 zuschicken kann - Funkstille.
 
cycliste17 schrieb:
Und warum kaufst Du dann trotzdem?
Gib mal folgenden Satz in eine Suchmaschine ein: Erfahrungen mit Canyon Bike/Fahrrad/..... Da werden sie geholfen! Bevor man irgendwo bei einer Kasse sein Geld reinsteckt, sollte man sich vorher informieren mit wem man es zu tun hat. Spart viel Zeit und Nerven.
Lackabplatzer können auch von einem anderen Kunden entstanden sein, der das Rad auch bestellt hat und wieder zurückgeben hat. Das erklärt auch den plötzlich schnellen Liefertermin. So gesehen haben sie Dir Gebrauchtware zum Neupreis untergeschummelt. Ganz toll! Für mich wäre das Warnung genug. Da werden wohl einige Räder mehrfach hin und her geschickt, bis sie irgendwann jemand behält.
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Na ja, das kann Dir i.d.Z. auch mit allen Fachhandelsmarken passieren. Egal ob S-Tec, Mantel, Bike Discount usw da bekommst Du fast jedes Rad …… online ausgesucht, bestellt und zugeschickt. Incl. Rückgaberecht. Da kann schon mal ein Rad mit kleinen Macken durchgehen. Die werden ja nach Rücksendung nicht verschrottet, wie es mit Kleidung gemacht wird.
Von daher würde ich das jetzt per se nicht als Canyon-Problem abtun. Das ist die generelle Gefahr beim Online-Kauf.
 
Avel schrieb:
@Yannick0941 hast du ausprobiert, bei Canyon einfach mal anzurufen. Vielleicht geht das ja schneller.
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Ja das habe ich und tatsächlich konnte eine wirklich nette Dame den Fall priorisiert an den Technischen Support weiterleiten, der sich tags drauf sofort gemeldet hat. Allerdings noch ohne finale Abwicklung des Falls.. es wird laut Bildmaterial und Protokoll intern noch beraten wie verfahren wird.. ich warte gespannt und lass mich überraschen
 
Kann man bei denen auch Rahmensets kaufen und selbst zusammenbauen?
 
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