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"Angst" vorm Liegenbleiben

Jörg aus Kiel

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Kiel
Hallo,

wie sieht´s eigentlich mit eurer Angst vorm Liegenbleiben 80km oder so von Zuhause aus ?

Irgendwie dachte ich heute, was machste eigentlich wenn irgendwo die Kette reisst (Campa Record) und trotz mitgeführtem Handy keiner zu erreichen ist der mich abholen könnte......

Hab zwar immer 10,-€ dabei, könnte also nur im nächsten Haus fragen ob ich das Fahrrad unterstellen kann und dann sehen ob ich ´ne Taxi nach Hause bekomme, und dann am nächsten Tag hoffen daß das Rad noch da ist.



Gruß
Jörg aus Kiel, der wieder mal heil zurück ist.....
 
Ich habe oftmals nichtmal ein Handy dabei muss ich zugeben. Aber der Gedanke kommt mir auch ab und an. Schwarzfahren mit dem Zug?(Geld hab ich ja nicht unbedingt welches)
Am nächsten Haus klingeln und fragen ob man mal telefonieren kann? (Scheisse wenn man sich keine Nummern mehr merkt weil man die normalerweise im Handy speichert)

Ich betreibe Prävention in dem ich mein Rad pflege und hoffe das es mir nie passiert.

gruss
Jonny (der es heute auch wieder geschafft hat heimzukommen)
 
Jonny22 schrieb:
Ich habe oftmals nichtmal ein Handy dabei muss ich zugeben. Aber der Gedanke kommt mir auch ab und an. Schwarzfahren mit dem Zug?(Geld hab ich ja nicht unbedingt welches)
Am nächsten Haus klingeln und fragen ob man mal telefonieren kann? (Scheisse wenn man sich keine Nummern mehr merkt weil man die normalerweise im Handy speichert)

Ich betreibe Prävention in dem ich mein Rad pflege und hoffe das es mir nie passiert.

gruss
Jonny (der es heute auch wieder geschafft hat heimzukommen)


:eek: na dann viel glück :confused:
 
Ich hab immer Handy dabei, wenn ich liegen bleib kann ich dann eventuell jemand aus der Verwandschft anrufe oder so und nochwas für PRO Handy: bei meiner letzten Ausfahrt mit Freunden ist jemand gestürzt bei ner Abfahrt und mir habens erst unten gemerkt dass jemand fehlt(bei >70km/h dreh ich mich ungern um), natürlich kein Handy dabei (war ne FahrerIN ?!?) und als wir wieder oben waren war das Fahrrad vor nem Baum im Graben gelegen zerschrammt...und sie war weg!!! Scheiß Gefühl kann ich euch sagen!!! Nach 10 mins Suchen immer noch kein Zeichen, POlizei angerufen die haben im Krankenhaus nachgefragt un nach weiteren 10 mins haben die zurückgerufen und gesagt dass die dort aufgenommen wurd (von nem Autofahrer). Dann kam noch ne Streife und hat den Unfall aufgenommen und dann gings ab ins Krankenhaus per Bike.

Also ich kann euch nur empfehlen IMMER mit Handy zu fahren!!!

mfg ScottRacing
 
also wer ein handy besitzt und es zum radfahren nicht mitnimmt ist selbst dran schuld...
hier kann das ding wenigstens mal eine sinnvolle aufgabe erfüllen...
 
Jörg aus Kiel schrieb:
Irgendwie dachte ich heute, was machste eigentlich wenn irgendwo die Kette reisst (Campa Record) und trotz mitgeführtem Handy keiner zu erreichen ist der mich abholen könnte......

Wie wäre es mit Kettenschloss mitnehmen? Außer Rahmenbruch kann man doch (fast) alles wenigstens notdürftig reparieren... Handy ist natürlich Pflicht.
 
Bisher hat sich das Problem für mich nicht groß gestellt, da ich im Notfall immer einen privaten Abholservice ;-) mit dem Handy hätte alarmieren können. Da ich diesen Komfort nach meinem Umzug wohl erstmal nicht haben werde, werde ich darauf achten, dass ich außer Handy und Werkzeug für kleinere Reparaturen genug Bargeld und meine Bahncard dabei habe um im Notfall mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder nach Hause zu kommen.

Grüße, Jo
 
Da denk ich drüber nach wenns soweit ist. Bis dahin hab ich handy, Ausweise, Geld und Ersatzschlauch mit. Und in der konkreten Situation wird entsprechend improvisiert. Heim gekommen bin ich noch immer. Ausserdem kommt es immer drauf an wo man liegen bleibt und unter welchen Umständen. Ich hatte auch schon mal ne Rücktour im Krankenwagen bei:( . Das soll jetzt aber nicht der Regelfall sein. Aber einen Masterplan gibts da eher nicht.
 
ScottRacing schrieb:
Also ich kann euch nur empfehlen IMMER mit Handy zu fahren!!!


Es soll aber immer noch Leute geben, die sich diesem Handy-Wahn widersetzen – ich zum Beispiel…:( Man wird schon genug bestrahlt!!!

Ich frag mich manchmal, wie die Menschheit ohne Handy solange überleben konnte…:eek:
 
Ich glaube, eine solche "Liegenbleibe"-Angst kennt jeder. Ist vermutlich auch ganz gut so - dahinter dürfte der Urtrieb zum nackten Überleben stecken.
Handy und Bargeld, vielleicht sogar ne EC- oder Kreditkarte, können auf der Vernunftebene schon Beruhigung bringen. Aber Ängste können auch irrational sein, gerade in unbekannter Gegend. Dann sollte man die eigenen Ängste akzeptieren und versuchen, damit umzugehen.

Bei mir braucht's für diese "In-der-Ferne-Liebenbleiben"-Angst schon anderer Umstände und Distanzen. Mal war es eine Motorrad-Tour in Süddeutschland, wo ich bei Dunkelheit in einen wolkenbruchartigen Regen hineinkam und kaum noch wusste, wie ich von der Autobahn runterkommen sollte, dann war es im fernen Indien, wo ich eine Taxifahrt über hochgefährliche Landstraßen innerlich verarbeiten musste und mir einfiel, dass daheim niemand wusste, wo ich mich aufhielt. Ich realisierte einfach - du bist allein, wenn du am nächsten Tag einen Crash mit dem Auto hast, es wird keinen Notfallarzt geben und das nächste Hospital ist 300 km entfernt. Oder ich saß in einem Jumbo nach Buenos Aires, ganz kurzfristig gebucht, niemand Bekanntes an Bord und keinerlei Hotelreservierung, geschweige denn irgendjemand der mich am Flughafen abholen würde.

"Hänschen klein ging allein" kann man selbst mit 40 oder 50 noch erleben. Und es kann sehr dazu beitragen, Vertrauen in das Leben selbst zu bekommen und sich auf diesem Planeten heimisch zu fühlen.

Ne Panne mit dem Fahrrad in 100 km Entfernung. Irgendwie ist das Vertrauen in mir, dass mir irgendjemand helfen wird, auch dann, wenn gerade kein Geld und kein Handy da ist. Und das ist ein wirklich beruhigendes Gefühl.
 
anlup schrieb:
Es soll aber immer noch Leute geben, die sich diesem Handy-Wahn widersetzen – ich zum Beispiel…:( Man wird schon genug bestrahlt!!!

Ich frag mich manchmal, wie die Menschheit ohne Handy solange überleben konnte…:eek:
wenn man das handy in situationen nützen kann, in denen es wirklich etwas bringt, dann muss ich mich doch nicht unnötig einem risiko aussetzen und es zu hause lassen, nur weil man früher auch keines hatte.
 
Handy dabei zu haben ist immer sinnvoll. Es kann Menschenleben retten.
Vor 3 Jahren kam ich an einem Sonntagmorgen in der Nähe des Kyffhäusers über die Landstraße angefahren und erblickte im Straßengraben einen auf dem Dach liegenden PKW. Kein Mensch weit und breit. Ich wunderte mich, dass man das Autowrack nicht bereits abgeschleppt hatte und fuhr vorbei.

Dann durchzuckte mich der Gedanke "Moment, vielleicht ist das gerade erst passiert." Ich hielt an und schaute nach. Ein leises Wimmern drang aus dem Wageninnern. Ich sah einen blutübertrömten Kopf an der Beifahrer-Seitenscheibe. Dank mitgeführtem Handy war 10 Minuten später der Notarztwagen zur Stelle.
 
also ich würde immer lieb autofahrer anhalten um zu betteln ob sie mich mitnehmen... so viel verkehr wie hier ist bei mir (auch mit radständer aufm dach), nimmt mich sicher bald mal einer mit!
 
Solange du in so einem dicht besiedelten Land wohnst, brauchst du dir nicht so viele Sorgen zu machen. 6 Tage pro Woche kann man bei beliebigem Fahradladen Hilfe bekommen (wenn nicht das Kugellager in einer Tune-Nabe kaputt ist). 10-20 Euro für Taxi müssten bis dorthin reichen.
Ich nehme einbißchen mehr Geld mit und die Bankkarte dazu.
 
Ich frag mich manchmal, wie die Menschheit ohne Handy solange überleben konnte
Es hat ohne Zweifel Fälle gegeben, wo die Menschen gestorben sind, wobei die mit Handy nach Hilfe rüfen könnten.

Man kann sich eine Xtra-Card besorgen, wo monatlich keine Gebühren drauf fallen, and das Handy ausgeschaltet mitnehmen
 
Also bei einer Panne schmeiß ich das Rad in die Büsche, lass mir vom Mechaniker im Teamfahrzeug das Ersatzrad kredenzen und maul den Technischen Leiter wegen des schlechten Materials an und weiter geht die Fahrt.:D :D :D

Das wär schön was!:p

Ich hab Handy, Schlauch und 5€ dabei, wobei ich den 5er eigentlich eher für "Leibliche Notfälle" eingeplant hatte.:)

Dabei fällt mir gerade ein, kann ich als ADAC Mitglied diesen auch als Radfahrer zur Hilfe rufen, ist doch ein Fahrzeug oder?
Hat da einer schon Erfahrungen mit gemacht?

Wichtig finde ich auch das man ne Karte mit Name/Adresse/Telefonnummer dabei hat, wenn ich in einen schweren Unfall verwickelt werden sollte (klopf auf Holz) Bekannter hat sogar "Achtung Privatpatient" draufstehen:D , wäre auch übel wenn er im 4 Bettzimmer aufwacht.:D
 
BQuark schrieb:

Es hat ohne Zweifel Fälle gegeben, wo die Menschen gestorben sind, wobei die mit Handy nach Hilfe rüfen könnten.

Man kann sich eine Xtra-Card besorgen, wo monatlich keine Gebühren drauf fallen, and das Handy ausgeschaltet mitnehmen


Notruf ist kostenlos und netzübergreifend.:rolleyes:
 
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