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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Ja, mit knapp 30km/h Geschwindigkeitsüberschuss, braucht man satte 4s am LKW vorbei + etwas Sicherheitsabstand, beim ein- und ausscheren. Verdammte Schnarchnasen!

Witzigerweise benehmen sich in DK und NL z.B. alle Deutschen noch anständig, aber sobald es über die Grenze zurück geht, setzt da irgendwas aus.
Das Problem ist ja nicht, dass die Schnarchnasen überholen. Sondern wann sie den Vorgang starten. Oft zu spät obwohl Zeit genug gewesen wäre. Wenn man dann mit höherer Geschwindigkeit unterwegs ist kann es eng werden. Meinetwegen kann auch mit 95kmh ein LKW überholt werden. Dann sollte rückwärtig aber auch frei sein beim Spurwechsel….
 
Das Problem ist ja nicht, dass die Schnarchnasen überholen. Sondern wann sie den Vorgang starten. Oft zu spät obwohl Zeit genug gewesen wäre. Wenn man dann mit höherer Geschwindigkeit unterwegs ist kann es eng werden. Meinetwegen kann auch mit 95kmh ein LKW überholt werden. Dann sollte rückwärtig aber auch frei sein beim Spurwechsel….
Das Grundproblem sind große Geschwindigkeitsunterschiede. Aus der Perspektive eines 82PS-Kleinwagen, kann ich sagen, dass Autobahn fahren in Deutschland einfach so stressig ist. Selbst wenn ich mit 20km/h Überschuss einen LKW überholen möchte, muss ich permanent damit rechnen, dass auf der linken Spur jemand mit >200km/h angeflogen kommt. Da muss ich in meinen Rückspiegeln schon sehr weit sehen können und gleichzeitig noch die Geschwindigkeit der Boliden richtig einschätzen können.

Wenn man dann mal ein Fenster zum Überholen gefunden hat, hängt einem trotzdem einer mit Lichthupe im Kofferraum. Wie kann man es auch wagen im unbegrenzten Bereich nur 120km/h zu fahren...

Z.B. in Frankreich gibt es diesen Stress nicht. Es wäre so einfach...
 
Gleichmäßigeres Tempo, du musst nicht ständig beschleunigen, bremsen, weil alle paar km das Tempolimit wechselt.
Langsame Fahrt mit gleichmäßigem Tempo finde ich persönlich monoton und einschläfernd und überhaupt nicht angenehm. Und in D kann man eigentlich mit 120 ziemlich gleichmäßig fahren wenn man will. Nur bei Baustellen muss man dann runter auf 80 oder manchmal 60, aber das ist auch überall so. Und bei Elefantenrennen oder bereits eingeschlafenen auf der Überholspur wirds langsamer
Es passiert es auch eher selten , dass große Tempounterschiede zwischen den Autos entstehen.
Tempounterschiede gibts immer, zwischen LKW und PKW sind es selbst bei 130 40-50km/h, an Anstiegen noch mehr. Ich finde da nichts schlechtes dran, so ist das nunmal auf der Autobahn und die Abwechslung hält einen wach. Kriminell wirds nur bei Dränglern und Rechtsüberholern, aber die sind doch recht selten geworden - und solchen begegne ich in jedem anderen EU-Land auch regelmäßig. Und es sind nicht nur Deutsche im Ausland. Auch Italiener, Ungarn, Österreicher, Niederländer und Schweizer fahren oft wie die letzten Asis. Letztere allerdings nicht im Heimatland - dafür im Ausland um so aggressiver.

Das Szenario, dass einer mit deutlich über 200 auf der linken Spur und Lichthupe den Weg frei macht, während man selbst mit um die 150 eigentlich schon nicht langsam ist, gerade jemabden überholt und man einfach nicht nach rechts kann so schnell (!) , gibts da einfach nicht. Und DAS sind wirklich gefährliche Situationen, wenn die Leute sich dann stressen lassen und einfach schnell rüberziehen.
Die Lichthupe find ich nicht gefährlich (obwohl sie wirklich nicht sein muss), das dichte Auffahren ist gefährlich, aber das erlebe ich z.B. in AT viel häufiger als hier.

Gleiches Spiel in Österreich. Letzten Winterurlaub, A8 München-Salzburg:
  • stressige Fahrt bis Kufstein
  • ab Kufstein tiefenentspannt
Kann ich nicht nachvollziehen. Finde Österreich viel stressiger als Deutschland. In DE kann ich hunderte von Kilometern mit Tempomat 120-130 fahren ohne einzugreifen, in AT z.B. um Innsbruck herum wo Tempo 100 ist, fährt der eine 96, der andere 98, wiederum andere 103, und man muss ständig das Ding abschalten und nachregeln, aufgrund der gleichmäßigen Geschwindigkeit gibts auch kaum Lücken zum überholen, wenn doch mal ein LKW kommt und es lässt einen keiner raus. Das finde ich viel anstrengender und nerviger als wenn einer oder zwei mit 200 von hinten ankommen, die sind nämlich schnell vorbei und ziehen hinter sich eine große Lücke her, die 1a zum überholen ausreicht.

Aber am schlimmsten finde ich, dass die Leute hinter einem immer fast im Kofferraum kleben. Und zwar mindestens jeder zweite. In DE ist das vielleicht einer von 500, der so dicht auffährt. Und es macht IMHO keinen Unterschied, ob der vorher 100 oder 200 gefahren ist, wenn er genauso dicht auf mir klebt - sind ja eh beide gleich schnell und gleich dicht hinter mir, sonst wär der Unfall ja schon da.

Und die Raser mit Lichthupe und 200 gibts in AT, IT usw genauso, in AT gerne mit Bonzenkarren mit Wunschkennzeichen, die scheinen da über dem Gesetz zu stehen.

Nein, also ich ziehe die Deutschen Autobahnverhältnisse eindeutig vor.
 
Das Grundproblem sind große Geschwindigkeitsunterschiede. Aus der Perspektive eines 82PS-Kleinwagen, kann ich sagen, dass Autobahn fahren in Deutschland einfach so stressig ist.
Finde ich überhaupt nicht. Ein Kleinwagen mit 82 PS ist IMHO schon krass übermotorisiert, das was Du beschreibst kenne ich aus den 90er Jahren als ich mit VW Bus, 50PS und 100km/h vMax unterwegs war.

Selbst wenn ich mit 20km/h Überschuss einen LKW überholen möchte, muss ich permanent damit rechnen, dass auf der linken Spur jemand mit >200km/h angeflogen kommt. Da muss ich in meinen Rückspiegeln schon sehr weit sehen können und gleichzeitig noch die Geschwindigkeit der Boliden richtig einschätzen können.
Wo ist das Problem, wenn der mit 200 ankommt? Solange er rechtzeitig vom Gas geht oder bremst ist das doch sein Problem. Und ganz ehrlich: Ob einer mit 200 oder mit 130 ankommt sollte man schon ganz problemlos erkennen können.
 
Finde ich überhaupt nicht. Ein Kleinwagen mit 82 PS ist IMHO schon krass übermotorisiert, das was Du beschreibst kenne ich aus den 90er Jahren als ich mit VW Bus, 50PS und 100km/h vMax unterwegs war.
Ich komme mit den 82PS schon gut klar, aber die Leistungsunterschiede sind denke ich eher größer geworden im Vergleich zu den 90ern. Jeder Golf packt doch heute ohne Probleme die 200km/h.
Wo ist das Problem, wenn der mit 200 ankommt? Solange er rechtzeitig vom Gas geht oder bremst ist das doch sein Problem.
Solange er das tut ist das kein Problem...mein Kumpel wurde mal von einem Audi RS6 mit zwei Kindern auf der Rückbank abgeschossen. Mein Kumpel hatte 140km/h auf dem Tacho...der Audi 100km/h mehr. Das sind Situationen, die man nicht erleben will. Das Risiko für solche Situationen, kann man mit einem allgemeinen Tempolimit deutlich reduzieren.
Und ganz ehrlich: Ob einer mit 200 oder mit 130 ankommt sollte man schon ganz problemlos erkennen können.
Verstehe. Ich bin das Problem.
 
Kann ich nicht nachvollziehen. Finde Österreich viel stressiger als Deutschland. In DE kann ich hunderte von Kilometern mit Tempomat 120-130 fahren ohne einzugreifen, in AT z.B. um Innsbruck herum wo Tempo 100 ist, fährt der eine 96, der andere 98, wiederum andere 103, und man muss ständig das Ding abschalten und nachregeln, aufgrund der gleichmäßigen Geschwindigkeit gibts auch kaum Lücken zum überholen, wenn doch mal ein LKW kommt und es lässt einen keiner raus. Das finde ich viel anstrengender und nerviger als wenn einer oder zwei mit 200 von hinten ankommen, die sind nämlich schnell vorbei und ziehen hinter sich eine große Lücke her, die 1a zum überholen ausreicht.

Aber am schlimmsten finde ich, dass die Leute hinter einem immer fast im Kofferraum kleben. Und zwar mindestens jeder zweite. In DE ist das vielleicht einer von 500, der so dicht auffährt. Und es macht IMHO keinen Unterschied, ob der vorher 100 oder 200 gefahren ist, wenn er genauso dicht auf mir klebt - sind ja eh beide gleich schnell und gleich dicht hinter mir, sonst wär der Unfall ja schon da.

Und die Raser mit Lichthupe und 200 gibts in AT, IT usw genauso, in AT gerne mit Bonzenkarren mit Wunschkennzeichen, die scheinen da über dem Gesetz zu stehen.

Nein, also ich ziehe die Deutschen Autobahnverhältnisse eindeutig vor.
Fahren wir im gleichen Österreich? Deine Erlebnisse kenne ich in dieser Häufigkeit dort nicht.
 
Fahren wir im gleichen Österreich? Deine Erlebnisse kenne ich in dieser Häufigkeit dort nicht.
Dicht auffahren kenne ich aus Frankreich tatsächlich auch. Das Risiko scheint da aus irgendeinem Grund anders eingeschätzt zu werden. Ist tatsächlich unangenehm.

Das ist auch meistens gar kein Drängeln, sondern einfach nur sorglos geringer Abstand. Ist nicht so, dass diese Verkehrsteilnehmer dann beschleunigen, wenn man Platz macht. Wird einfach weiter im gleichen Tempo gefahren.

Müsste mal einen Franzosen befragen, warum das so ist.
 
Solange er das tut ist das kein Problem...mein Kumpel wurde mal von einem Audi RS6 mit zwei Kindern auf der Rückbank abgeschossen. Mein Kumpel hatte 140km/h auf dem Tacho...der Audi 100km/h mehr. Das sind Situationen, die man nicht erleben will. Das Risiko für solche Situationen, kann man mit einem allgemeinen Tempolimit deutlich reduzieren.
Schon klar, aber das ist ja ein ganz anderes Thema und keins von Tempolimit oder deutschen Autobahnen. Solche Typen gibt's überall auf der Welt und hier auch außerhalb von Autobahnen.

Hier in der Gegend ist mal einer innerorts mit 100 einem an einer roten Ampel stehenden Auto hinten drauf gedonnert und hat eine ganze Familie ausgelöscht...
 
Ich komme mit den 82PS schon gut klar, aber die Leistungsunterschiede sind denke ich eher größer geworden im Vergleich zu den 90ern. Jeder Golf packt doch heute ohne Probleme die 200km/h.

Solange er das tut ist das kein Problem...mein Kumpel wurde mal von einem Audi RS6 mit zwei Kindern auf der Rückbank abgeschossen. Mein Kumpel hatte 140km/h auf dem Tacho...der Audi 100km/h mehr. Das sind Situationen, die man nicht erleben will. Das Risiko für solche Situationen, kann man mit einem allgemeinen Tempolimit deutlich reduzieren.

Verstehe. Ich bin das Problem.
Wenn du mit 130kmh überholst und vorher geschaut hast ob soweit frei ist, dann bist du sicher nicht das Problem.
Es geht mir mit dem Begriff Schnarchnasen nicht um die Fahrer, die in geringerem Tempo überholen. Sondern um solche, die kurz vor einem rausziehen.
Außerdem sehe ich einen Großteil der Verantwortung bei denen die mit hoher Geschwindigkeit fahren. Also auch bei mir.
Da ich niemandem hinten drauf fahren möchte, versuche ich nur dann schnell zu fahren wenn es weitgehend frei ist auf der Bahn.
 
Schon klar, aber das ist ja ein ganz anderes Thema und keins von Tempolimit oder deutschen Autobahnen. Solche Typen gibt's überall auf der Welt und hier auch außerhalb von Autobahnen.
Ich denke schon, dass ein allgemeines Tempolimit die Unfallzahlen nochmal reduzieren würde. Auch wenn deutsche Autobahnen (und auch die unbegrenzten Abschnitte) per se keine Unfallschwerpunkte sind.

Noch dazu würde es die Fahrerei auf der Autobahn deutlich stressfreier gestalten, aber das ist wie wir ja schon geklärt haben, ein sehr subjektives Empfinden.
 
Kriegt man eigentlich automatisch eine Teilschuld, oder muss begründen, warum man deutlich mehr als die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn fährt und dabei ein Unfall o.ä. entsteht.
Also Richtgeschwindigkeit 130 und ich düse mit 200 irgendwo rein?
Ich habe das mal irgendwo aufgeschnappt (kann auch nur ein Wunsch von der Person gewesen sein), habe aber keine Ahnung.
 
"Ich rase, um durch das Adrenalin wach zu bleiben."

Leuten, die gegen ein Tempolimit sind, weil sie bei gleichmäßigem Tempo ein Problem mit der Aufmerksamkeit bekommen, fehlt m.M.n. die charakterliche Eignung zum Führen eines Fahrzeugs.
 
Kriegt man eigentlich automatisch eine Teilschuld, oder muss begründen, warum man deutlich mehr als die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn fährt und dabei ein Unfall o.ä. entsteht.
Also Richtgeschwindigkeit 130 und ich düse mit 200 irgendwo rein?
Einen Automatismus gibts da soweit ich weiss nicht, allerdings wird häufiger so entschieden. Das hängt aber dann eher von den Umständen ab. Wer auf voller Autobahn mit 300 ankommt wird ziemlich sicher eine Teilschuld bekommen, wenn man mit 160 auf der linken von drei Spuren fährt und es zieht von ganz rechts über zwei Spuren einer mit 80 direkt vor Dich, dann wohl eher nicht. Hängt dann sicher auch vom Richter ab.

Aber IANAL, ich empfehle so zu fahren, dass man auch beim maximal dämlichsten Autofahrer noch rechtzeitig bremsen kann. Im Falle eines Falles sind bei Autobahntempo die Überlebenschancen nicht immer gut, auch bei 130.
 
Kriegt man eigentlich automatisch eine Teilschuld, oder muss begründen, warum man deutlich mehr als die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn fährt und dabei ein Unfall o.ä. entsteht.
Also Richtgeschwindigkeit 130 und ich düse mit 200 irgendwo rein?
Ich habe das mal irgendwo aufgeschnappt (kann auch nur ein Wunsch von der Person gewesen sein), habe aber keine Ahnung.

Es kann eine Teilschuld geben ist aber Einzelfall abhängig.
 
Um es zu präzisieren: Wer schneller als Richtgeschwindigkeit fährt, bekommt keine Teilschuld, wenn er nachweisen kann, dass der Unfall auch bei Richtgeschwindigkeit nicht zu verhindern gewesen wäre. Gibt aber auch Urteile die davon abweichen.
 
Sorry fürs Thema wieder aufwärmen.

Straße ist ein Überbegriff für eine gemeinsam genutzte Fläche für Fußgänger, Fahrzeuge, etc. mitsamt allen dem Verkehr dienenden Einrichtungen (z.B.: Verkehrsinsel). Die Fahrbahn ist ein Teil der Straße, der für den Fahrzeugverkehr (ohne „Kraft“) bestimmt ist.
Es würde das Verständnis in dieser Diskussion stark vereinfachen, wenn man nicht ständig darüber nachdenken müsste, was jetzt gerade gemeint ist.
Erklärst du mir bitte mal, was man falsch verstehen kann, wenn jemand sagt: "xy möchte nicht auf der Straße fahren"? Wenn 99 % nicht "Fahrbahn" sondern "Straße" sagen, verschwendet man vielleicht seine Zeit, wenn man dagegen ankämpft. Es sei denn, man möchte unbedingt:
(...) gelegentlich darauf hinzuweisen
Deshalb schließe ich mich an:
Warum so pingelig?
Fast jeder meint mit Straße die Fahrbahn.
So einen Unsinn habe ich selbst von Lehrern noch nie gehört. Werdet ihr nicht ausgelacht, wenn ihr jemanden offline so belehren wollt?
 
Werdet ihr nicht ausgelacht, wenn ihr jemanden offline so belehren wollt?
Nein.
Wenn 99 % nicht "Fahrbahn" sondern "Straße" sagen, verschwendet man vielleicht seine Zeit, wenn man dagegen ankämpft.
Meiner Erfahrung nach sind es bei weitem nicht 99%, sondern in etwa so viele, wie Platzangst sagen, wenn sie die Angst vor engen Räumen meinen.

Sollte man als Psychologe dann seine Zeit damit verschwenden, herauszufinden, was tatsächlich gemeint ist oder einfach das behandeln, was die Mehrheit meint, damit zu sagen?
 
Sollte man als Psychologe dann seine Zeit damit verschwenden, herauszufinden, was tatsächlich gemeint ist oder einfach das behandeln, was die Mehrheit meint, damit zu sagen?
Der Vergleich führt nicht weiter. Die meisten werden Angst vor engen Räumen meinen, aber natürlich findet man das dann raus (fragt nach).
Aber nochmal: was könnte ich hier denn sonst meinen, wenn ich sage: "viele wollen nicht auf der Straße fahren"? Und das im genau abgesteckten Kontext von Gehweg, Gefährdung und Fußgängern.
Ich kenne exakt 0,0 Leute, die überhaupt einen Gedanken daran verschwenden, "Fahrbahn" zu sagen, und das in einem doch ziemlich gemischten Umfeld. Und dass man unter "Straße" nicht gleich verstehen soll, was gemeint war, ist unter einigen weltfremden Beiträgen in diesem Forum vorläufig mein Highlight.
 
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