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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Halte regelmäßige Nachschulungen auch für sinnvoll - gerade die Abstandsregeln scheinen sehr schwer zu begreifen zu sein.
Habt Ihr eigentlich auch das Gefühl, dass die Drängler und Schnellstfahrer mittlerweile immer mehr von ihren elektronischen Assistenten zur Vernunft gezwungen werden? Klar gibt es auch immer welche, die alles ausschalten; aber insbesondere bei den neueren Fahrzeugen werden die Warnungen und Zwangsregulierungen des Abstandes immer „nerviger“, so dass sich „der Audi/BMW-Fahrer“ scheinbar doch seinem Schicksal ergibt und sich die Entspanntheit aufzwingen lässt. Erlebe ich recht häufig, man überholt mit 120-130 ein paar Lkw.. Ein Auto kommt recht flott von hinten an, fährt vielleicht noch einmal relativ dicht auf.. und geht dann doch zurück auf einen „systemkonformen“ Abstand.
 
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das die Ressourcen auch da wie überall endlich sind ist schon klar.
Das führt dann aber dazu, dass der Radfahrer quasi gezwungen wird - weil der Radweg nicht nutzbar ist - auf die Straße auszuweichen. Das hindert dann aber einige Vögel aber nicht daran, durch unterschiedlichste Aktionen den Radfahrer auf den Radweg zu verweisen. Und das wiederum trägt sicher nicht dazu bei, dass man sich in solchen Bereichen gerne aufs Rad schwingt.
Ist im übrigen bei uns ähnlich bedingt durch massenweise Laub auf dem Radweg, das vielleicht irgendwann mal entfernt wird, wodurch der Radweg aber gar nicht mehr erkennbar ist. Auch Sch....e
 
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Habt Ihr eigentlich auch das Gefühl, dass die Drängler und Schnellstfahrer mittlerweile immer mehr von ihren elektronischen Assistenten zur Vernunft gezwungen werden? Klar gibt es auch immer welche, die alles ausschalten; aber insbesondere bei den neueren Fahrzeugen werden die Warnungen und Zwangsregulierungen des Abstandes immer „nerviger“, so dass sicher „der Audi/BMW-Fahrer“ scheinbar doch seinem Schicksal ergibt und sich die Entspanntheit aufzwingen lässt. Erlebe ich recht häufig, man überholt mit 120-130 ein paar Lkw.. Ein Auto kommt recht flott von hinten an, fährt vielleicht noch einmal relativ dicht auf.. und geht dann doch zurück auf einen „systemkonformen“ Abstand.
Die adaptiven Tempomaten tragen auf jeden Fall zur Gelassenheit bei.
Inzwischen fahre ich fast alles damit und genieße das entspannte Gleiten.
 
(Schneeräum-)Ressourcen sind halt endlich und natürlich räumt man da zuerst, wo am meisten betroffen sind. 🤷‍♂️

Bei uns am Land geht's eigentlich, in der Stadt (10 km entfernt) werden Wohngebiete teils auch nicht geräumt, weil sie mit dem Räumen nicht immer hinterherkommen. Trifft aber Autos wie Radfahrer gleich, insofern weiß ich nicht, was das mit der Verkehrwende zu tun hat...
Das lasse ich so nicht (gerne) gelten. :)

Verkehrswende kann nur funktionieren, wenn alle sicher unterwegs sein können. Die Schwächsten und Gebrechlichsten zuerst, dann die Umweltfreundlichsten.

Was ist bei uns? Autos können fahren, alles andere fliegt auf die Schnauze.

ABER: Bei uns ist seit Freitag (heute ist Dienstag wohlgemerkt) bekannt, dass es stark schneien und kalt werden wird. Wir sind keine Welthauptstadt mit nur einem Räumfahrzeug. In DIESER Zeit hätte selbst ich es vermutlich VON HAND geschafft, sämtlich Straßen im Ort zu streuen.

Aber: Die Kommune streut keinen Split, der auch bei Eis recht guten Grip gibt, sondern nur Salz. Und wir Anwohner, die wir die 80 cm zum Fahrbahnrand freischaufeln, dürfen nur Split streuen, kein Salz. Ergo: Wir kommen nicht über die vereiste Straße drüber, es sei denn, wir investieren in (bei mir) mind. 25 kg Split. Was ein LKW in 5 Sekunden verstreut hat übrigens.

Anstatt die Kommunen in Schutz zu nehmen sollten man sich doch mal fragen, wie es funktionieren könnte. Mein Chef lässt "Glatteis" nicht gelten, der will, dass ich zur Arbeit komme! Ein Oberschenkelhalsbruch ist auch schnell passiert. Übrigens auch mit Spikebereifung am MTB (wenn es Eisbergmäßig zugeht).

Und "woanders" geht es auch. Sei es in Kopenhagen (hier werden alle Radverkehrswege (!) VOR den Fahrbahnen geräumt und gestreut) als auch in Oulu/Finnland , wo selbst bei heftigen Minusgraden ordentlicher Schüler-Radverkehr herrscht.

Also: Wie bekommen wir auch unter winterlichen Bedingungen eine Verkehrswende hin, die einen nicht zum Auto zwingt sondern sicherstellt, dass man auch mit dem Rad zur Arbeit oder zu Fuß (zügig) zum Bus kommt?
 
Falscher Thread. Wo ist die Konfliktsituation?
Die ist bei DJ per se gegeben. ;)
Aber mal im Ernst: Ja, ist allerorten sicherlich keine befriedigende Situation. Gilt derzeit aber für praktisch alle Verkehrsteilnehmer. Zumindest hier geht auf Seitenstraßen auch mit dem Auto bis heute kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit, weil es einem wegen der extrem dicken Eisplatten sonst jede Plombe aus den Zähnen haut, Rüttelpisten sind ein Dreck dagegen.

Und dass man wegen der Aufrechterhaltung der Lieferketten erstmal andere Prioritäten setzt als Radwege, kann ich auch verstehen. Meine Tochter ist derzeit in der Klinik und ihre Verpflegung bestand Samstag und Sonntag erstmal aus notdürftig aufgetautem Toast, weil die Essenslieferungen aus der Großküche nicht mehr zugestellt werden konnten!
 
Kenne ich, war heute Morgen auch mit dem Rad unterwegs. Nichts geräumt oder gestreut, geht gar nicht. 🧐
 

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1. Konflikte - mit den Kommunen und den Bürgermeistern, die Radfahrer generell benachteiligen, weil sie nur Auto fahren (unserer ist so einer).

2. Prioritätensetzung - die ist in vielen anderen Ländern eben so, dass Radfahrer erheblich besser dran sind. In Kopenhagen auch schlichtweg deshalb, weil die Stadt so viel Autoverkehr gar nicht aufnehmen könnte, wenn die Radfahrer wegen Eisglätte aufs Auto umsatteln würden.

3. Es geht um Innerortsstraßen, nicht um Radrouten weit ab der verkehrswichtigen Achsen. Wir stürzen bereits 5 Meter hinter unserem Hausausgang. Übrigens fahre ich auf festem Schnee viel besser als auf Packeis. Das kennen sicher die meisten hier.
 
Der Staat muss also immer und überall alles tun dass der persönliche Komfortbereich jedes Einzelnen nicht gestört wird? Das das was man gewöhnt ist immer funktioniert? Das man selber bloss nicht umdenken oder mal vorausdenken muss? So ein schwerer Wintereinbruch kommt ja völlig unerwartet, da wacht man auf und es liegen auf einmal 50cm Schnee ohne das man davon hätte wissen können...
 
Mimimimi. Verklage deine Stadt.
Vielleicht hast Du etwas mehr Verständnis dafür, wenn ich Dir sage, dass v.a. meine Kinder schon mehrmals schwer ausgeruscht sind und einmal auch ganz böse mit dem Kopf aufgeschlagen?

Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass Du Deine eigenen Blaufleckenerfahrungen machst, um Verständnis zu haben.
 
Dass es im Winter glatt werden könnte ist dir anscheinend unbekannt. Des weiteren gibt es Spikes für unter die Schuhe. Die kann man dran machen, wenn man bei Glatteis nicht klar kommt.

Für den Gehweg ist immer noch der Hausbesitzer zuständig. Wenn der nicht räumt und es kommt zu einer Verletzung, kann man diesen erfolgreich verklagen.
 
Dass es im Winter glatt werden könnte ist dir anscheinend unbekannt. Des weiteren gibt es Spikes für unter die Schuhe. Die kann man dran machen, wenn man bei Glatteis nicht klar kommt.
Eigentlich bin ich nur Mitleser aber dieses "passiv aggressive" wie es rüberkommt verfehlt doch komplett den Kritikpunkt. Hier geht es doch gar nicht darum, dass es grundsätzlich ein Problem ist wenn es glatt ist.

Aber ich mache mir jetzt nicht die Mühe, das zu diskutieren. Entweder will man es nicht verstehen oder.. naja, man kann ja 1 und 1 zusammenzählen.
 
Dass es im Winter glatt werden könnte ist dir anscheinend unbekannt. Des weiteren gibt es Spikes für unter die Schuhe. Die kann man dran machen, wenn man bei Glatteis nicht klar kommt.
.... aber dieses "passiv aggressive" wie es rüberkommt verfehlt doch komplett den Kritikpunkt. Hier geht es doch gar nicht darum, dass es grundsätzlich ein Problem ist wenn es glatt ist.
Was war denn bei Kathrins Beitrag aggressiv? Was ist der Kritikpunkt? Und sonst? :confused:

Der Klügste antwortet so:
Aber ich mache mir jetzt nicht die Mühe, das zu diskutieren. Entweder will man es nicht verstehen oder.. naja, man kann ja 1 und 1 zusammenzählen.
:rolleyes:
 
Was war denn bei Kathrins Beitrag aggressiv? Was ist der Kritikpunkt? Und sonst? :confused:

Der Klügste antwortet so:

:rolleyes:
Ich antworte nur, um es nicht völlig kommentarlos zu lassen.

Da es sowieso OT ist möchte ich darauf gar nicht weiter eingehen.

Wenn nur auf mich die Antworten fragwürdig wirken, dann ist dem wohl so. Da ich jedoch bereits 3 Reaktionen habe, denke ich bin ich nicht der einzige.

Worum es Don Jusi in seinem Beitrag ging, hab ich für mich zumindest verstanden und verstehe zumindest seinen Frust. Weiterhelfen konnte ich dennoch nicht - weshalb ich auch nichts weiter geschrieben habe. Wie gesagt - eigentlich nur Mitleser.

So - und nun werde ich hier auch nichts mehr off-topic schreiben.
 
ABER: Bei uns ist seit Freitag (heute ist Dienstag wohlgemerkt) bekannt, dass es stark schneien und kalt werden wird. Wir sind keine Welthauptstadt mit nur einem Räumfahrzeug. In DIESER Zeit hätte selbst ich es vermutlich VON HAND geschafft, sämtlich Straßen im Ort zu streuen.
Vielleicht auch deshalb:

"Die Straßenmeistereien werden nahezu flächendeckend bestreikt, so dass hier die Notdienstregelungen greifen, die zwischen ver.di und Arbeitgeber vereinbart wurden. So streiken die meisten Straßenmeistereien und einige Autobahnmeistereien in Stuttgart, Ulm, Heidenheim, Aalen, Ellwangen, Ehingen, Bopfingen, Baden-Baden, Karlsruhe, Weingarten, Konstanz, Mannheim, Walldorf, Seckenheim u.a..

Viele Behörden werden in Mannheim, Heidelberg, Geislingen, Göppingen, Stuttgart, Heilbronn, Konstanz, Karlsruhe, Ulm sowie weiteren kleineren Gemeinden bestreikt.

Insgesamt sind heute rund 10.000 ArbeitnehmerInnen im Streik."

Quelle https://bawue.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++91e40094-bc1d-11e2-89ed-52540059119e
 
Vielleicht hast Du etwas mehr Verständnis dafür, wenn ich Dir sage, dass v.a. meine Kinder schon mehrmals schwer ausgeruscht sind und einmal auch ganz böse mit dem Kopf aufgeschlagen?

Ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass Du Deine eigenen Blaufleckenerfahrungen machst, um Verständnis zu haben.
Reicht ein Armbruch als Erfahrung bei Glätte 🙄 ach ja, ein kaputter Helm auf Grund von einer Eisplatte kommt auch noch dazu.

im Winter muss man einfach mit witterungsbedingten Sachen rechnen....
 
Reicht ein Armbruch als Erfahrung bei Glätte 🙄 ach ja, ein kaputter Helm auf Grund von einer Eisplatte kommt auch noch dazu.

im Winter muss man einfach mit witterungsbedingten Sachen rechnen....

Ja, richtig allerdings kann man auch damit rechnen, dass Fahrrad-/Fußwege gestreut oder gekehrt wurden.
Hier in Berlin, ist das größtenteils nicht passiert.

Vielleicht möchtest du aber auch, dass auch andere Menschen deine Erfahrungen sammeln?
Ich denke z.B. an die Omma, die sich leicht lebensbedrohlich verletzen kann...
 
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im Winter muss man einfach mit witterungsbedingten Sachen rechnen....
Eigentlich muss man das ganze Jahr mit allem rechnen, im Herbst mit Laub, im Sommer mit Hitze, im Frühjahr mit Sturzregen und Blütenpollen.

Ich verstehe DJ schon, mich ärgert auch die #NobodyKehrs-Mentalität der lokalen Stadtbetriebe, wenn man wochenlang über immer dichter werdendes Laub fahren muss, das am Ende noch mit Schnee und/oder Glatteis überdeckt und als Krönung noch mit Splitt gezuckert wird. Man kann zwar kaum erwarten, dass im Herbst wöchentlich oder gar täglich gereinigt wird, aber mehr als 2 x im Jahr wäre halt doch ganz schön, da Radwege halt im Gegensatz zur Fahrbahn größtenteils nicht selbstreinigend sind.

Die Konflikte entstehen halt dann notgedrungen, wenn man wegen Unzumutbarkeit legal die Fahrbahn benutzt, wobei es dann wiederum einigen KFZlern unzumutbar ist, einen Radfahrer vor sich zu haben, dem dann folgerichtig erst einmal gezeigt werden muss, was eine Hupe ist.

Ich habe wenig Hoffnung, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird.
 
Hier auf dem Land scheint es wohl anders zu sein. Die Gehwege morgens vom Eigentümer geräumt und die wenigen viel genutzten Radwege sauber. Die Wohnstraßen werden halt nie geräumt, es sei denn, der Bauer hat gerade Zeit und macht es. Wenn man wegen dem Wetter (oder auch so) nicht auf dem Radweg fährt, wird idR vernünftig überholt. Wenn nicht, rege ich mich halt nicht drüber auf.

Ach ja, Omas und Opas verlassen während der paar Schneeflocken eh nicht das Haus. Oder fahren mit dem Auto und da ist die Einfahrt halt geräumt. Oder haben den Stock mit.

Es fehlt mir halt komplett das Verständnis dafür, sich über eine typische Wintersituation so aufzuregen.
 
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