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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Einfach nur so über den Daumen 1,5 für den Radfahrer mit Abstand zum Bordstein, 1,5 Überholabstand und 2 Meter für das Auto.

Wenn der Platz zum Überholen nicht reicht, reicht er nicht. Da machen Schutzstreifen ja keinen Unterschied.
 
Wenn der Platz zum Überholen nicht reicht, reicht er nicht. Da machen Schutzstreifen ja keinen Unterschied.
Autofahrer scheinen zu denken, sie dürften mit dem rechten Spiegel am Strichelstreifen entlang fahren, 1,5-m-Regel gilt hier nicht, denn der Radfahrer hat seine eigene Spur und soll sie sich bitte einteilen. Wozu sonst diese Stricherllinie?
 
Einfach nur so über den Daumen 1,5 für den Radfahrer mit Abstand zum Bordstein, 1,5 Überholabstand und 2 Meter für das Auto.

Wenn der Platz zum Überholen nicht reicht, reicht er nicht. Da machen Schutzstreifen ja keinen Unterschied.

Ging aber um 2 Autos + Radfahrer zum überholen. Deshalb hat mich deine 5m Aussage stutzig gemacht. ;)
 
Ja, dieser Teil aus der Info-Broschüre, wo der Gegenverkehr proaktiv auf seiner Seite den Schutzstreifen zufährt, damit ein anderes Fahrzeug bei Gegenverkehr überholen kann, ist kompletter Dummfug.
 
Autofahrer scheinen zu denken, sie dürften mit dem rechten Spiegel am Strichelstreifen entlang fahren, 1,5-m-Regel gilt hier nicht, denn der Radfahrer hat seine eigene Spur und soll sie sich bitte einteilen. Wozu sonst diese Stricherllinie?
Die Befürchtung hatte ich auch, dass Autofahrer sich dann so verhalten.
Wir haben hier auch so eine Spur und da kann ich dann immer wieder vom Auto aus beobachten, wie es gehandhabt wird.
Die Mehrzahl der Autofahrer hält ordentlich Abstand, zumindest was ich so beobachte.
Schlimm sind natürlich die, die nicht warten können bei Gegenverkehr.
Aber auch die im Gegenverkehr, die nicht freiwillig etwas mehr rechts fahren.
Ganz elend wird es für die Autofahrer oben an der Steigung, wo eine 90°-Linkskurve kommt, ohne Spur für Radfahrer und Überholverbot für Autos. Da bricht für manche Autofahrer die Welt zusammen.
 
Wenn der Motor im ersten Gang Gefahr läuft abzusterben ist das nicht unproblematisch.
Im Übrigen gibt es neben der Abstandsregel für Radfahrer auch die Verpflichtung Verkehr vorbei zu lassen. Das kann bedeuten bei 40kmh in eine Parkbucht, Wegeinmündung o.ä. auf 0 abzubremsen und die Autos durchzulassen. Davon redet aber hier komischerweise niemand.
 
Das kann bedeuten bei 40kmh in eine Parkbucht, Wegeinmündung o.ä. auf 0 abzubremsen und die Autos durchzulassen.
Das ist vielleicht ein wenig übertrieben formuliert.

Eher bei 40 km/h auf fast 0 abzubremsen, um dann in eine Parkbucht oder Wegeinmündung einzufädeln und zu warten.
Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden;
 
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Heute in der Tiroler Tageszeitung, Tirols größte Zeitung.

Auf der Startseite. Leider hinter Bezahlschranke.

Kommentare sind recht lebhaft, mit den üblichen Verdächtigen.

Aber immerhin mal ein Artikel sehr präsent auf der Startseite. Wobei ich zugeben muss, dass das der Verhalten der Tiroler Autofahrer im Prinzip schon recht gut ist. Da haben die dt. noch seeehr viel Nachholbedarf.
 
Das ist vielleicht ein wenig übertrieben formuliert.

Eher bei 40 km/h auf fast 0 abzubremsen, um dann in eine Parkbucht oder Wegeinmündung einzufädeln und zu warten.

Wie? Ohne ersichtlichen Grund auf freier Strecke auf fast 0km/h abbremsen ....... um angeblich in eine Parkbucht oder Wegeinmündung zu fahren um den nachfolgenden "schnelleren" Verkehr durchzulassen?
Da würde es mich nicht wundern, wenn bei so einem Abbremsen der nachfolgende Verkehr einen nicht einfach platt fährt. Ich hab etliche Stellen innerorts an denen ich vor dem Abbiegen (Handzeichen vorher) stark abbremsen muss, bevor ich abbiege und selbst da gibt es immer wieder Autofahrer, die meinen noch schnell überholen zu müssen.
Übrigens ist 40km/h nicht gerade langsam und wie lange dauert wohl ein Überholvorgang, wenn es ein Tempolimit von z.B. 50km/h gibt oder 60km/h oder 70km/h. Letztere werden oft sogar auf normalen Landstraßen vorgeschrieben (per Straßenverkehrsschilder) in der Nähe von anderen Straßeneinmündungen. Bei vielen Umgehungsstraßen sind es z.B. 70km/h.
Man kann sich natürlich auch so outen und voraussetzen, dass solche Tempolimits die Mindestgeschwindigkeit sind, die ein Überholender dann einhält mit viel Luft nach oben....
ps. Ich hatte schon Autofahrer plötzlich hinter mir, d.h. die haben mich eingeholt, in einer Verkehrsberuhigten Straße, d.h. diese "Spielstraßenschild" mit Vorgabe Schrittgeschwindigkeit und Überholverbot und die meinten ich müsse Platz machen damit sie überholen können.
 
Wie? Ohne ersichtlichen Grund auf freier Strecke auf fast 0km/h abbremsen ....... um angeblich in eine Parkbucht oder Wegeinmündung zu fahren um den nachfolgenden "schnelleren" Verkehr durchzulassen?
Ja wie sonst?
Übrigens ist 40km/h nicht gerade langsam
Doch, ist es. Damit beeindruckst Du keinen Autofahrer. Das ist immer noch unfassbar nervig langsam.
 
Ja wie sonst?

Doch, ist es. Damit beeindruckst Du keinen Autofahrer. Das ist immer noch unfassbar nervig langsam.
Also auf meiner Feierabendrunde passiert es mir Recht häufig, dass ich Autofahrer überholen muss, die statt den erlaubten 50 km/h mit 30-40 rumtuckern...(ja die Straße ist an der Stelle leicht abschüssig, ich bin nicht immer so schnell).

Habe in letzter Zeit immer häufiger das Problem, dass Autos unfassbar nervig langsam sind. Gerade die klassischen Sonntagsfahrer...da glüht bergab die Bremsleuchte durch, weil die Kollegen immer mit leicht schleifender Bremse den Berg runterrollen.

Vom "Verkehrshindernis" Radfahrer kann man doch mittlerweile nicht mehr sprechen. Die überforderten Autofahrer schleichen verwirrt und völlig unvorhersehbar durch den Verkehr und parken dann am besten noch im Weg.
 
In Abfahrten kann es sich umdrehen, zugegeben. Sehe ich aber als Ausnahme an.
Und wo es bergab geht gings davor bergauf, dann bist halt dort noch viel nerviger für die Autos. Im Mittel bleibt der Ärgernisfaktor in etwa gleich..
 
Autofahrer scheinen zu denken, sie dürften mit dem rechten Spiegel am Strichelstreifen entlang fahren, 1,5-m-Regel gilt hier nicht, denn der Radfahrer hat seine eigene Spur und soll sie sich bitte einteilen. Wozu sonst diese Stricherllinie?

deshalb werden diese "Schutzstreifen" von mir (und anderen...) als "Todesstreifen" tituliert. Und witzig könnte sein, wie pikiert dann diverse eingefleischte Autofahrer darauf reagieren.
 
bzgl. Schutzstreifen: die meisten Verantwortlichen, die für die Verkehrsplanung zuständig sind, meinen aber, dass sie mit den Schutzstreifen etwas ganz tolles machen. In manchen Fällen mag es tatsächlich auch zu einer Verbesserung für Radfahrer führen, es gibt aber (auch aus eigener zigfacher Erfahrung heraus) neue Probleme, die es vorher nicht gab. Gerade mit der deutlich älteren Generation, die meint, sie dürfte jetzt bis an die Linie heranfahren.
Ganz schlimm wird es dort, wo seitens der Städte an Engstellen, an denen vielleicht noch 3,50 Meter Fahrbahnbreite überbleiben, der Angebotsstreifen statt unterbrochen noch durchgezogen wird. Faktisch ist dort eh Überholverbot, so gibt es dann aber Knalltüten, die meinen wenn sie innerhalb ihrer Linie bleiben wäre doch alles gut. Wieviel dann für Radfahrer über bleibt, kann sich jeder ausrechnen.

Da wäre einiges an Aufklärungsarbeit nötig, ich bezweifel aber, dass man die alle erreicht, weil da schon einiges an Altersstarrsinn zusammenkommt. Und den 7. Sinn gibt es leider schon lange nicht mehr.
 

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Bei uns im Berliner Umland werden diese Angebotsstreifen fleißig, d.h. fast durchgehend, von weit über 90% der Autofahrer befahren bzw. sind auch an den schon beschriebenen, eigentlich gar nicht dazu geeigneten Stellen angelegt (weil bspw. an der ggül. Seite permanent PKW parken, der Verkehr also ausweichen muss). Von Überholabständen etc. haben wir da noch nicht einmal angefangen. Ziemlich verlorenes Thema leider, so dass ich euch nur zustimmen kann.
 
Bei uns im Berliner Umland werden diese Angebotsstreifen fleißig, d.h. fast durchgehend, von weit über 90% der Autofahrer befahren bzw. sind auch an den schon beschriebenen, eigentlich gar nicht dazu geeigneten Stellen angelegt (weil bspw. an der ggül. Seite permanent PKW parken, der Verkehr also ausweichen muss). Von Überholabständen etc. haben wir da noch nicht einmal angefangen. Ziemlich verlorenes Thema leider, so dass ich euch nur zustimmen kann.
da wäre doch mal eine Schwerpunktkontrolle in solchen Bereichen angesagt. Wenn das so die Regel ist, würde es sich auch lohnen und bald auch rumsprechen, wie die Rechtslage dazu wirklich aussieht.

Das ist aber vermutlich eher im Bereich der Träumerei anzusiedeln, denn da kommen ja auch bei den zuständigen Kontrollorganen Personalmangel, Setzung auf andere, wichtigere Prioritäten, Sich-Eingestehen-Müssen, dass dort wohl auch falsch geplant wurde usw. zusammen. Es geht ja halt auch "nur" um Radfahrer
 
Bei uns im Berliner Umland werden diese Angebotsstreifen fleißig, d.h. fast durchgehend, von weit über 90% der Autofahrer befahren bzw. sind auch an den schon beschriebenen, eigentlich gar nicht dazu geeigneten Stellen angelegt (weil bspw. an der ggül. Seite permanent PKW parken, der Verkehr also ausweichen muss). Von Überholabständen etc. haben wir da noch nicht einmal angefangen. Ziemlich verlorenes Thema leider, so dass ich euch nur zustimmen kann.

Kann ich so bestätigen.
Gestern erst wieder eine knifflige situation gehabt.
Miles transporter (erwähne ich, weils oft leute fahren die sonst nie so "große" autos fahren) driftet auf den radweg ab, wo ich und noch 3 andere fahren.
Ich weiche ihm aus und dränge unbewusst den graveltypen ab, den ich überholte.
Der fährt an der nachfolgenden ampel neben mir und meint: " du hast mich abgedrängt, was soll das!?"
Ich entschuldige mich und sage noch, dass der transporter fahrer mich dazu nötigte.
Kein wirkliches einsehen oder akzeptieren.
 
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