bzgl. Schutzstreifen: die meisten Verantwortlichen, die für die Verkehrsplanung zuständig sind, meinen aber, dass sie mit den Schutzstreifen etwas ganz tolles machen. In manchen Fällen mag es tatsächlich auch zu einer Verbesserung für Radfahrer führen, es gibt aber (auch aus eigener zigfacher Erfahrung heraus) neue Probleme, die es vorher nicht gab. Gerade mit der deutlich älteren Generation, die meint, sie dürfte jetzt bis an die Linie heranfahren.
Ganz schlimm wird es dort, wo seitens der Städte an Engstellen, an denen vielleicht noch 3,50 Meter Fahrbahnbreite überbleiben, der Angebotsstreifen statt unterbrochen noch durchgezogen wird. Faktisch ist dort eh Überholverbot, so gibt es dann aber Knalltüten, die meinen wenn sie innerhalb ihrer Linie bleiben wäre doch alles gut. Wieviel dann für Radfahrer über bleibt, kann sich jeder ausrechnen.
Da wäre einiges an Aufklärungsarbeit nötig, ich bezweifel aber, dass man die alle erreicht, weil da schon einiges an Altersstarrsinn zusammenkommt. Und den 7. Sinn gibt es leider schon lange nicht mehr.