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50-34 Kurbel mit GRX 810 Umwerfer

RadioactiveJoe

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Hallo zusammen,

ich habe wirklich gesucht aber bisher keine Aussage dazu gefunden. Hat schonmal jemand einen GRX810 Umwerfer mit einer 50-34 Kompaktkurbel kombinert? Funktioniert das sauber?
Shimano sagt ja 48 Zähne max...
Hintergrund: mir geht bei meinem aktuellen Gravelbike die 46-30 Kurbel auf den Nerv, da tritt man sich ja ab 40 kmh einen Wolf.
Für meinen Neuafbau habe ich schon eine GRX810 Kurbel mit 48-31 bestellt, will aber falls das nicht reicht schnell auf 50-34 wechseln können. Es geht ja dann auch um eine andere Kettenlinie bzw Q Faktor.

Gruß Johannes
 
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Ich bin bei 45kmh bei ca einer 85 Kadenz und mich persönlich nervt es einfach noch schneller zu treten.
Und ganz ehrlich.....meine Frage hast du mal garnicht beantwortet, und ich habe auch nirgends gefragt wie ich schneller treten könnte ?
 
Hallo zusammen,

ich habe wirklich gesucht aber bisher keine Aussage dazu gefunden. Hat schonmal jemand einen GRX810 Umwerfer mit einer 50-34 Kompaktkurbel kombinert? Funktioniert das sauber?
Shimano sagt ja 48 Zähne max...
Hintergrund: mir geht bei meinem aktuellen Gravelbike die 46-30 Kurbel auf den Nerv, da tritt man sich ja ab 40 kmh einen Wolf.
Für meinen Neuafbau habe ich schon eine GRX810 Kurbel mit 48-31 bestellt, will aber falls das nicht reicht schnell auf 50-34 wechseln können. Es geht ja dann auch um eine andere Kettenlinie bzw Q Faktor.

Gruß Johannes
Geht bei mir ohne Probleme! Sauber einstellen und gut....
 
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Der GRX Umwerfer soll ja weiter nach außen ragen weil die GRX Kurbel einen größeren Q Faktor hat als die Road Komponenten, damit man bei den Gravel Bikes auch einen breiteren Reifen fahren kann, wodurch die Kettenstrebe weiter rauskommt (langer Satz).
Ich denke daher, es ist auch abhängig vom Rahmen ob der GRX Umwerfer mit einer Kompaktkurbel kompatibel ist. Zum Glück kann man mit einem GRX STI auch einen road Umwerfer ansteuern, also im Notfall, falls es nicht klappt, kannste auch noch schnell den Umwerfer tauschen. Der Rest bleibt dann (außer eventuell die Kettenlänge).
 
Der GRX Umwerfer soll ja weiter nach außen ragen weil die GRX Kurbel einen größeren Q Faktor hat als die Road Komponenten, damit man bei den Gravel Bikes auch einen breiteren Reifen fahren kann, wodurch die Kettenstrebe weiter rauskommt (langer Satz).
Ich denke daher, es ist auch abhängig vom Rahmen ob der GRX Umwerfer mit einer Kompaktkurbel kompatibel ist. Zum Glück kann man mit einem GRX STI auch einen road Umwerfer ansteuern, also im Notfall, falls es nicht klappt, kannste auch noch schnell den Umwerfer tauschen. Der Rest bleibt dann (außer eventuell die Kettenlänge).
Sorry für die Grabungsarbeiten: Ich stelle mir eine ähnliche Frage zum GRX-Umwerfer und dieser vermaledeiten, geänderten Kettenlinie. Mal abgesehen von/ignorierend einen ggf. suboptimalen Kettenschräglauf: Der Hersteller meiner (2x-Road-)Kurbel mit 48/32 Z behauptet in den Specs, dass die Kurbel "NICHT kompatibel mit Shimano GRX Umwerfern" sei:
1672409242239.png

Gleichzeitig verweist der Hersteller darauf, doch gefälligst nochmal 350,- Schleifen für die "GR"-Version dieser Kurbel mit leicht geänderter Kettenlinie nach außen hin auf den Tisch zu legen, die wär dann auch okay mit GRX.

Ich denke mir also: "Versuch macht Klug" und montiere trotzdem Kurbel + GRX-Umwerfer. Wie immer geht die Einstellung maximal fummelig vonstatten, doch hab ich den Eindruck, dass das System einigermaßen gut läuft. (Hinten ein GRX-810-Schaltwerk mit 11x-Kassette 11-34).

Ein gewisser Fachmann im Laden hat auf meine Frage hin sinngemäß die Behauptung aufgestellt "Drauf geschissen, Road-Kurbeln mit 48 Zähnchen klappen immer. Alles über 48 Z geht aber geht nicht mit GRX!".

Meine Erfahrung und die Aussage des Fachmanns (dessen Expertise außer Frage steht) beruhigen mich zwar.

Ich verstehe aber einfach den Zusammenhang nicht. Also, ich kapiers schlicht nicht. Kann mir vielleicht jemand den Zusammenhang zwischen Kettenlinie und Kettenblatt-Größe vorne nochmal genau und ganz langsam für Dreijährige erklären? (Hat der Experte meines Vertrauens im Laden zwar versucht, doch leider ein wenig zu schnell, ich habe nicht folgen können und aus Scham trotzdem verstehend genickt.:-( )

Danke im Voraus!
 
Theorie: Je größer die Kettenblätter, desto größer muß der Abstand der Kurbel von der Kettenstrebe sein, damit die Zähne nicht daran schleifen. Wenn also die Kettenblätter weiter außen stehen, muß der Umwerfer ebenfalls eine Mechanik besitzen, weiter außen zu arbeiten.
 
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Theorie: Je größer die Kettenblätter, desto größer muß der Abstand der Kurbel von der Kettenstrebe sein, damit die Zähne nicht daran schleifen. Wenn also die Kettenblätter weiter außen stehen, muß der Umwerfer ebenfalls eine Mechanik besitzen, weiter außen zu arbeiten.
Die Kettenlinie ist bei Shimano-Roadkurbeln ja unabhängig von der KB-Größe gleich (43,5 mm). Demzufolge wandert da unabhängig vom KB die relative Position zum Umwerfer nicht nach außen. Die Kettenblätter der 50/34 oder 52/36 sitzen axial an gleicher Position, wie die der CX-Kurbel mit 46/36.

https://www.bike24.de/p1215225.htmlhttps://www.bike24.de/p1233000.html
Der auf Kettenlinie 46 mm abgestimmte GRX-Umwerfer müsste dahingehend dann theoretisch bei entsprechenden Einstellungen auch größere Blätter über den vom Mechaniker genannten 48 Zähnen schalten können. Dass er damit aber mit wachsender KB-Größe immer größere Probleme haben wird, dürfte in erster Linie an der Formung und Neigung des Leitblechs liegen; er ist auf die vergleichsweise kleinen KB-Durchmesser der Gravel-Übersetzungen optimiert. Er dürfte dann zunehmend Schwierigkeiten bekommen. Die konkreten Rahmentoleranzen usw. tun ihr Übriges. Anhand der nachstehenden Bilder sieht man die Unterschiede deutlich.

https://www.bike24.de/p1322774.html
322774-00-d-672983.jpg


https://www.bike24.de/p1215233.html
215233-00-d-409135.jpg

Dass außerhalb von Herstellerspezifikationen viel geht, zeigen unzählige, erfolgreiche Praxis(Ha!😁)versuche. Aber kein Hersteller - schon gar nicht ein Drittanbieter - wird das mit allen damit verbundenen Haftungs- und Gewährleistungsrisiken/-themen und beim Eigenanspruch, ein im Regelfall gut funktionierenden Systems verkaufen zu wollen/müssen, vorauseilend zu seinen Lasten auf seine Kappe nehmen. Verständlicherweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Road-Kurbeln mit 48 Zähnchen klappen immer. Alles über 48 Z geht aber geht nicht mit GRX!
Vermutlich bezieht sich diese Aussage nicht auf die Kettenlinie, sondern auf die Form des Umwerfer-Leitblechs. Bei dem Roadumwerfer ist der Radius des Blechs auf Kettenblätter mit 50-53 Zähnen ausgelegt, der GRX für Blätter mit 46/48 Zähnen. (Sehe gerade, @G.Fahr war schneller und ausführlicher)
Zur Praxis: Ich fahre aktuell 42er und 44er Blätter mit einem Roadumwerfer, bei einem früheren Aufbau wurden die gleichen Blätter mit einem 11-fach MTB-Umwerfer geschaltet, der vermutlich für max. 36 Zähne ausgelegt ist. Probleme im Schaltverhalten gibt/gab es keine.
 
Der auf Kettenlinie 46 mm abgestimmte GRX-Umwerfer müsste dahingehend dann theoretisch bei entsprechenden Einstellungen auch größere Blätter über den vom Mechaniker genannten 48 Zähnen schalten können. Dass er damit aber mit wachsender KB-Größe immer größere Probleme haben wird, dürfte in erster Linie an der Formung und Neigung des Leitblechs liegen; er ist auf die vergleichsweise kleinen KB-Durchmesser der Gravel-Übersetzungen optimiert. Er dürfte dann zunehmend Schwierigkeiten bekommen. Die konkreten Rahmentoleranzen usw. tun ihr Übriges. Anhand der nachstehenden Bilder sieht man die Unterschiede deutlich.
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Nicht nur die Form des Bleches spielt hier eine Rolle auch der Befestigungspunkt wo man den Umwerfer an den Anlötsockel schraubt. Wenn man mit Schelle arbeiten kann man den nach oben verschieben und ist damit nicht so fest gelegt damit sollte es mit einem 50 Kettenblatt kein Problem geben.
Bei der Montage mit Anlötsockel läuft es dann so wie wenn du einen Road Umwerfer versucht auf ein 42z oder 44z Kettenblatt einzustellen nur halt in die andere Richtung.
 
Aber kein Hersteller - schon gar nicht ein Drittanbieter - wird das mit allen damit verbundenen Haftungs- und Gewährleistungsrisiken/-themen und beim Eigenanspruch, ein im Regelfall gut funktionierenden Systems verkaufen zu wollen/müssen, vorauseilend zu seinen Lasten auf seine Kappe nehmen. Verständlicherweise.

Ich vermute ebenfalls, dass das der Hauptgrund für den der Hinweis der Inkompatibilität ist. Ich als Hersteller würde es so sehen: Da die Gravel-Gruppe eine andere Kettenlinie hat, bau ich auch die passende Kurbel dazu und verkauf die separat. Warum sollte ich jetzt noch Recyclingtipps für den "alten" Kram geben und gleichzeitig das Risiko der Gewährleistung oder den Supportaufwand auf meine Kappe nehmen?

Interessanterweise ist die "GR"(-avel)-Version der Kurbel in der Praxis (;-) nirgends käuflich zu erwerben, zumindest nicht im Netz und auf den ersten Blick.

Ansonsten vielen Dank für alle anderen Erläuterungen und Hinweise. Der Tipp mit den großen Kettenblättern ist natürlich einleuchtend, der Platzmangel erzwingt natürlich eine "weitere" Kettenlinie. Wahrscheinlich hab ich nur Glück, "zufällig" mit 48 Z ein Standardmaß zu fahren, alles darüber hätte ggf. Probleme gegeben (wobei mein Rahmen (Ritchey Outback) wahrscheinlich noch Reserven hat, da die Kettenstreben ein paar Kilometer lang sind und das ganze Teil ziemlich klassisch "roadig" daher kommt).
 
Hi,
also wenn du dir schon ab 40 einen Wolf tritts, bei 46-11, würde ich sagen deine Trittfrequenz ist zu gering. Bei 46-11 mit 90er Kadenz tritt man 50 km/h. Ich würde erstmal daran arbeiten. :)
Na ja vielleicht Rennradreifen? Mit Rückenwind? Richtiger Einsatzzweck?
Auf Reifen fürs Gelände mit niedrigem Druck reicht doch 46x11 völlig aus.
Bei Gravel/CX mit einem Kettenblatt ist 42x11 oder 38x10 im Angebot.
 
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