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Ötztaler Radmarathon 2015

Dachte aber, dass der Veranstalter seinen eigenen Vorsatz umsetzt und diejenigen, die bei Ebay ihren startplatz anbieten sperrt.
Mal sehen ob es So kommt.
 
Zumindest steht es so auf deren Internetseite. Ist aber auch wurscht, ich habe einen Platz. :)
 
Alles leere Versprechungen mit den Sperren, wollten die nicht auch mal Dopingkontrollen einführen?

Dass es beim Ötztaler doch nur noch um das Geschäft geht, nämlich darum, möglichst viele Besucher und möglichst viel Geld nach Sölden zu bringen, ist immer weniger zu übersehen. Preisfrage: Wer ist wohl mehr willkommen in Sölden, derjenige, der locker viele hundert Euro für den Startplatz bezahlen kann und dann vor Ort im Hotel nächtigt und viel Trinkgeld gibt, oder derjenige, der sich die Startgebühr vom Munde abspart und dann im Auto übernachtet und seine mitgebrachten belegten Brote isst?

Hohe Erlöse bei Ebay für die Startplätze schaden dem Nimbus des Ötztaler kaum, eher das Gegenteil ist der Fall!

Mein Bekannter, der Losglück hatte, hat vergessen zu zahlen und seinen Startplatz verfallen lassen. Wann ist eigentlich Nachverlosung? Falls ich da Glück habe, werde ich nicht starten, ich werde meinen Platz wieder gegen eine Spende für einen guten Zweck, natürlich mit Spendenquittung für den Empfänger, abgeben. Aber ich gehe nicht davon aus, dass ich gezogen werde. Wäre ich gleich gezogen worden, wäre ich wohl gefahren, ich bin ja einige Kilo leichter als bei meinem letzten Start 2011 und das schon zu Beginn der Saison.
 
Das es langsam nur noch ums abzocken geht, kann man an den Gebühren sehen. Was rechtfertigt die Umschreibekosten von 40,--€ ? Angeblich wohl auch, um den Handel zu unterbinden. Als wenn sich einer von den Platzanbietern davon schrecken lässt.
Und das Datasport mit seinen "angeblichen" Überweisungs- und Bearbeitungsgebühren, na ja.
Werde mir auf Dauer andere Events suchen, so schön das Rennen auch ist. Ist mir die Kohle nicht mehr wert.
 
Es ist ein Geben und ein Nehmen.
Dies war schon immer so. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit im alten Rom, da sind ständig die Preise zu den Wagenrennen gestiegen.
Das hat uns auch nicht abgeschreckt, da ging so manche Ziege und Esel für drauf.
Wenn man für 1000 Gramm mehr sich ein Rad anschafft, und dann anstelle von 5.000€ nur 1.500€ bezahlt, eine ALDI Brille für 2,99€ die auch
hervorragend ihre Aufgabe erfüllt und das Konsequent bei dem ganzen Rad Equipment durch zieht, dann kann man sehr viele ÖRM fahren ohne
gleich Pleite zu sein.
1kg mehr bringt bei der Strecke des ÖRM einen Zeitverlust von 3 Minuten. Für einen 10:02h Finisher eine harte Entscheidung. Für den Rest, fast
3.000 Helden dürfte es doch wirklich egal sein.:D
 
Abzocke?
Abzocken kann man mich nur, wenn ich etwas brauche und es überteuert angeboten wird. Eine Freizeitveranstaltung gehört definitiv nicht dazu. Versteckte Kosten kann ich auch keine entdecken.
Was ich nicht verstehe, dass sich anscheinend Leute angemeldet haben, obwohl sie sich durch die Kosten abgezockt fühlen?!?!?
Ich mache doch nichts freiwillig, worüber ich mich ärgere und das mich noch eine Stange Geld kostet :confused:
D.h. nicht, dass ich finde, dass das WE in Sölden ein Schnäppchen ist und schon gar nicht, dass mir das Geld egal ist, aber es ist es mir wert und ich freue mich auf das Event.
 
Ich melde mich an, weil ich mit dem Ötztaler tolle Erinnerungen verbinde. Mich stört die hohe Startgebühr eigentlich überhaupt nicht besonders, die hat auch bei mir an der Gesamtrechnung sowieso nur einen relativ geringen Anteil.

Ich rechne mal gerade, bei 4000 Startern machen 100 Euro Startgebühr 400 000 Euro. Das ist aber schon ein ganz netter Batzen! Ist das wirklich gerechtfertigt, dass man dann noch selbst treten muss und keine E-Bikes oder Zugmaschinen gestellt kriegt?
 
Das Problem ist die Geldnot. Wer sein Einkommen mit dem Mindestlohn verdient, ( 8,50 x 172h = 1462€ Brutto im Schnitt vielleicht 900 Netto)
für den sind alle Marathons in den Alpen schon ein harter Tobak.
Der Fußball- und Exportweltmeister Deutschland hat Millionen solcher fragwürdigen Arbeitsstellen auf dem Markt.
Der Veranstalter orientiert sich an den mittleren Einkommen mit der Höhe des Startgeldes, da ein Überangebot an Startwilligen besteht, liegt er
Scheins richtig.
Am Anfang des Wirtschaftswunder sind viele mit dem Rad zu den Events angereist, kein Auto und kein Geld für öffentliche Verkehrsmittel.
Ob Regen auf der Anreise oder Sonnenschein, geschlafen wurde oft in Scheunen. Wer ein Strohplatz fand war schon König.
Man kann nicht mehr aus seiner Scheune hohlen als wie man rein-getan hat.
Wenn ich keine Schulden mache möchte, kann ich nur soviel Geld ausgeben wie ich habe.
Wenig Geld haben, aber TOP Material anschaffen und auf den Super Events dabei sein wollen, ist halt eine Gratwanderung.
 
Ich melde mich an, weil ich mit dem Ötztaler tolle Erinnerungen verbinde. Mich stört die hohe Startgebühr eigentlich überhaupt nicht besonders, die hat auch bei mir an der Gesamtrechnung sowieso nur einen relativ geringen Anteil.

Ich rechne mal gerade, bei 4000 Startern machen 100 Euro Startgebühr 400 000 Euro. Das ist aber schon ein ganz netter Batzen! Ist das wirklich gerechtfertigt, dass man dann noch selbst treten muss und keine E-Bikes oder Zugmaschinen gestellt kriegt?

Durch die Straßensperrungen auch in Italien halten Wirte die Hände auf wegen dem Verdienstausfall.
Die ganze Veranstaltung ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein sehr schlechtes Geschäft, 500 Ehrenamtliche Helfer,
die Feuerwehren, Rettungswagen usw. laufen nicht von alleine und der Kraftstoff fällt auch nicht vom Himmel.
Nur durch die Übernachtungen und die Speisung lohnt sich der Event.
Die Straßensperrung ist doch für viele Anwohner die mit Touristik nichts am Hut haben eine Zumutung.
 
Abzocke?
Abzocken kann man mich nur, wenn ich etwas brauche und es überteuert angeboten wird. Eine Freizeitveranstaltung gehört definitiv nicht dazu. Versteckte Kosten kann ich auch keine entdecken.
Was ich nicht verstehe, dass sich anscheinend Leute angemeldet haben, obwohl sie sich durch die Kosten abgezockt fühlen?!?!?
Ich mache doch nichts freiwillig, worüber ich mich ärgere und das mich noch eine Stange Geld kostet :confused:
D.h. nicht, dass ich finde, dass das WE in Sölden ein Schnäppchen ist und schon gar nicht, dass mir das Geld egal ist, aber es ist es mir wert und ich freue mich auf das Event.

Das ist eine etwas sehr einfache Betrachtung, für viele Rennradfahrer ist der Ötztaler eben eine attraktive Veranstaltung, trotz des Gefühls abgezockt zu werden. Da nimmt man halt einiges billigend in Kauf, wie bei anderen Dingen im Leben eben auch, obwohl man sich drüber ärgert.


Das Problem ist die Geldnot.

Der Veranstalter orientiert sich an den mittleren Einkommen mit der Höhe des Startgeldes, da ein Überangebot an Startwilligen besteht, liegt er
Scheins richtig.

Das Problem ist eher daß offensichtlich sehr viele Menschen Zeit haben um für so ein Event zu trainieren und auch das Geld dazu für die Teilnahme, Material, Anfahrt, etc..
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da hat der Ötztaler um Teilnehmer geworben. :D
In meinem Radverein kenne ich keinen der in den von Dir angesprochenen Mindestlohnbereich fällt, ich denke die sind beim radfahren eher weniger zu finden. Vorherrschend wird gutes Material, je nach Vernunft und Geldbeutel, gefahren und Trainingslager, Leistungsdiagnostik, etc sind obligatorisch, dasselbe sehe ich auch bei anderen Radvereinen die ich kenne. Mag auch an der Gegend im Umkreis von München liegen.
Ich kenne die Kalkulation von Lorenzi nicht, aber an eine gemeinnützige Veranstaltung zur Förderung des Radsports mag ich nicht recht glauben, sorry.
Mit dem Verständnis hinsichtlich Nichtradsportler und Anwohnern die nicht vom Tourismus profitieren hast Du sicher recht. :daumen:
 
Es kommen vielleicht auch wieder Zeiten, da müssen die Teilnehmer mit dem Lasso einfangen werden.
Die Tourzeitschrift hat einen großen Anteil dazu beigetragen, das der ÖRM ein BIG Event geworden ist.
Ich habe nicht für die Masse der Teilnehmer sprechen wollen denen das Geld für eine Teilnahme nicht schwer fällt,
Auszubildende, Schüler, Studenten können schon mal ihre Geldnöte kundtun, aber hier ist das Problem Geldknappheit gemeint.
Den Klimbim Trikot usw. mal abgerechnet mögen 20-30 € als Puffer zuviel kalkuliert sein, ich würde es nicht anderes machen.
Bei falscher Berechnung sind schnell mal ein paar 10.000€ in den Sand gesetzt, wer bezahlt das dann?
Und wenn da 100.000 € hängen bleiben sollten, gute Arbeit soll auch belohnt sein.
Bei 30€ billiger geht keiner hin und sagt Danke für die Null-Gewinn-Kalkulation und die Ehrenamtliche monatelangen Vorbereitungen.
Selbst viele Touristen im Ötztal sind am Eventtag durch die Straßensperrung eingeschränkt.
Im Zeitalter der freien Marktwirtschaft sind alle Alpen-Events ein Schnäppchen.
Danke an alle Veranstalter die für solche Typen wie Wetter sich für ein paar Euro so den Arsch aufreißen:daumen:.
 
Nochmal volle Zustimmung. Ist doch ein freies Land, an den restlichen Tagen des Jahres kann man die Runde vollkommen umsonst fahren. Und wie oben schon geschrieben: wieso muss man sowas aus Altruismus organisieren. Sind wir doch froh, dass es für das bisherige Startgeld auch immer hervorragend organisiert war und alles reibunsglos funktioniert. Ein aufälliges Missverhältnis aus Leistung und Gegenleistung kann ich auf jeden Fall nicht entdecken.
 
Ich bin kein ebay Experte, aber was ist denn mit den Angeboten die da durchgelaufen sind.

Wurde da ein zu hoher Mindestpreis gefordert oder hat da wirklich niemand drauf geboten?
 
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