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Konfliktsituationen im Verkehr

Nur echte, verbissen trainierende, Racer grüßen nicht zurück. So meine Erfahrung.

Das mit dem Radschwarm kann ich auch bestätigen. Und es ist vollkommen egal, mit welchem Gefährt (oder ohne) die Gruppe unterwegs ist.
 
Vorsorglich poste ich das mal hier, für den Fall, wenn dann mal was passieren wird, sollte sich der FDPler durchsetzen.

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Da passt das ja auch noch zu.

"Bundesrat hat Gesetzesreform zu Tempo 30 abgelehnt

Hilden bringt damit einen schon länger dauernden Streit erneut auf die Tagesordnung der Politik. Denn im Rahmen einer Initiative fordern bundesweit schon über 1.000 Kommunen, mehr Spielraum bei der Einführung von Tempo 30 zu bekommen. Unter den Unterstützern der Initiative sind auch einige FDP-geführte und etliche CDU-geführte Kommunen.

[...]

Die Rechtslage macht den Kommunen im Moment zu schaffen. Die Stadt Aachen hatte auf vielen Innenstadtstraßen Tempo 30 eingeführt und mit der Luftreinhaltung argumentiert. Ob das rechtens ist, muss jetzt das Verwaltungsgericht entscheiden. Gegen die Tempo 30-Regelung ist nämlich eine Klage eingegangen, in der der Grund für die Maßnahme angezweifelt wird."

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/hilden-will-tempo-30-probleme-100.html
 
Vorsorglich poste ich das mal hier, für den Fall, wenn dann mal was passieren wird, sollte sich der FDPler durchsetzen.

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nur zum Fremdschämen
fehlt bald neben dem McD-Drive-In der Bäcker Drive-In, der Metzger Drive-In, Blumen Drive-In noch der Frisör Drive-In, damit wir auch ja keinen Meter zu Fuss gehen müssen. Das ist schon sehr sehr schlau.
 
Komplett lost - aber damit nur die andere Seite der Medaille, der "autofrei sofort"-Fraktion.

tja? Schön wie das wieder hier im Forum demonstriert wird.
Also nennt man das jetzt "autofrei sofort" Fraktion, wenn man nicht von tonnenschweren Blechmonstern platt gefahren werden will?
Und wieso nennt man das dieser Politwerbung nur "autofreundliche Städte" und nur "Fußgängerzonen für Autos öffnen"?
Gibt es denn ein totales Autoverbot für Fußgängerzonen oder ist es nicht so, dass mit dem Verbot eigentlich nur der Durchgangsverkehr gemeint ist und z.B. Krankenwagen, etc. sehr wohl da einfahren dürfen? Es soll sogar bei etlichen "Fußgängerzonen" zeitliche Regelungen geben.
Wenn ich mir das so ansehe, dann frage ich mich wie man wohl das "Absenken von Bürgersteigen" nennt? Es gibt, dort wo es noch Bürgersteige gibt, in meiner Gemeinde fast nur noch abgesenkte Bürgersteige. Da fehlt eigentlich nur noch, dass die 5-8cm Niedrigbordstein auch noch verschwinden und der Straßenteil explizit für Autos frei gegeben wird... und wenn auch nur zum Parken.
Könnte letzteres nicht sogar schon längst Realität sein? Man muss dann nur noch per Bauverordnung verbieten, dass Hauseingänge direkt auf die Straße gehen, natürlich zum Schutz der Bewohner. Dem fließenden Verkehr kommt das bestimmt vorteilhaft entgegen und was das Treibstoffkosten spart!!!111 So ähnlich wie die Werbung für Solarzellen mit E-Auto-Besitz und dem Versprechen nie mehr teure Benzin/Dieselkosten zu haben. Als wenn ein E-Auto mit Benzin betankt würde....!!!111???
 
Müsste es nicht richtigerweise heißen: Fußgängerzonen abschaffen?
Muss man nicht. In Itzehoe (SH) wurde das Fahren in der Fußgängerzone für Privat-PKW erlaubt und Parken auf markierten Flächen. Dafür gibt es Zusatzschilder. Argument Gleichberechtigung: "Fahrrad frei" gab es ja schon. Und und alten Leute, die auf das Auto angiewsen sind, wollen auch zum Eismann.
Die Menschen, ob zu Fuß gekommen, mit Rad oder Auto, sitzen im Eiscafe in der Zone, während andere Autos an deren Rücken vorbeifahren. Man kann auch sein Auto stolz vorführen und vom Motor hören lassen. :rolleyes: Es fehlt noch, dass ein Autofahrer Gas und Bremse verwechselt und mal nicht direkt in den Laden fährt. 😨
 
Also nennt man das jetzt "autofrei sofort" Fraktion, wenn man nicht von tonnenschweren Blechmonstern platt gefahren werden will?

Bisschen übertrieben, oder?

Die "autofrei sofort"-Fraktion ist nichts anderes als das Adäquat zu denen, die immer noch die "autogerechte" Stadt wollen. Beides reine Ideologie, allerdings ist das, was die FDP da will auch noch von Gestern.

Ich würde mich sehr freuen, käme mal eine Partei nicht mit diesem ideologischen schwarz-weiß Denken um die Ecke, sondern würde Verkehrskonzepte vorlegen, die alle Verkehrsmittel sinnvoll miteinander verzahnen, um überhaupt mal eine der wichtigen Voraussetzungen für "autofrei" zu erfüllen.
 
Bisschen übertrieben, oder?

Die "autofrei sofort"-Fraktion ist nichts anderes als das Adäquat zu denen, die immer noch die "autogerechte" Stadt wollen. Beides reine Ideologie, allerdings ist das, was die FDP da will auch noch von Gestern.

Ich würde mich sehr freuen, käme mal eine Partei nicht mit diesem ideologischen schwarz-weiß Denken um die Ecke, sondern würde Verkehrskonzepte vorlegen, die alle Verkehrsmittel sinnvoll miteinander verzahnen, um überhaupt mal eine der wichtigen Voraussetzungen für "autofrei" zu erfüllen.

Welche "Verkehrskonzepte" sollen das dann genau sein?

In UK steht der strikte Plan des Londoner Bürgermeisters gerade zur Wahl.

Plan und Ergebnis sind öffentlich aufrufbar.
 
Um mal wieder eine Konfliktsituation beizutragen: Heute auf dem Rückweg von der Arbeit waren es mal die Radfahrer.

Durchfahrt kleine Ortschaft, 7km vor "zu Hause". Übliche Geschwindigkeit beim Pendeln mit dem Gravelbike sind 30km/h. Kurz hinter der dortigen Ampelkreuzung und der folgenden bekanntermaßen sehr unübersichtlichen Rechtskurve (dort parken immer Autos in der Sichtlinie) bin ich dann ziemlich rücksichtslos vom Standert-Groupride (wird wohl deren Drop-Out Runde gewesen sein …) überholt worden:
Rechts, Links, ohne Ankündigung (oder gar Hinweis auf ein Peloton …) sowieso, knapp dazu – kam ja schließlich auch Gegenverkehr. Dass ich wenige Meter später links weiterfahre hat dem ganzen dann zusätzliche Würze verliehen, da ich mich gerade nach links in Richtung Abbiegestreifen der Fahrbahn orientiert habe und der Arm schon draußen gewesen ist.

Ich denke das genügt, um sich das Szenario auszumalen, wenn es zu einem Kontakt mit einem der ersten Fahrer gekommen wäre. Sorry, das ist immer noch öffentlicher Straßenverkehr und ich würde erwarten, dass man auch als hippe Berliner Bike-Bude da verantwortungsvoller rangeht. Keine Ahnung, sollen da am Ende 20-30 Radfahrer auf der Straße liegen …?

Bin ziemlich bedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Bin ziemlich bedient.
Das glaube ich Dir.

Die Situation ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Benutzung eine Fahrrads einen Menschen nicht automatisch zu einem rücksichtvolleren Verkehrsteilnehmer macht.
Und dafür, dass jeder Mensch -egal auf welchem Transportmittel- nicht immer gleich rücksichtsvoll unterwegs ist, sondern bessere und schlechtere Momente hat.

Woraus ich schließe, dass eine schwarz-weiß-Sicht in Grundsatzdiskussionen über Verkehrskonzepte niemanden weiterbringt, wenn die echte (Straßenverkehrs-)Welt zu 98% aus temporär changierenden Graustufen besteht.
 
Welche "Verkehrskonzepte" sollen das dann genau sein?

In UK steht der strikte Plan des Londoner Bürgermeisters gerade zur Wahl.

Plan und Ergebnis sind öffentlich aufrufbar.

Siehe Antwerpen, Paris Innenstadt und andere. Ausbau des ÖPNV, große Parkmöglichkeiten im Umfeld der autofreien Zonen, Ausbau / Erhalt der sonstigen nötigen Infrastruktur von Läden über Banken, Restaurants, bars bis Ämter im Umfeld auch durch Förderungen ...
 
Jo. Gefällt nicht jedem.

Selbst in Hilden ist das nicht möglich, siehe mein voriges Posting.
 
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