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Rahmengröße: Canyon Ultimate CF SLX; Update: Endurance CF

@whitewater
Da ist natürlich was dran ;-)
Irgendwann verrent man sich so in der Materie, dass man vergisst nach links und rechts zu schauen :D
 

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Re: Rahmengröße: Canyon Ultimate CF SLX; Update: Endurance CF
In der Tat. Ist ja nicht böse gemeint, aber egal, wieviele wohlmeinende Tipps @lagaffe gibt, ein stringentes und strukturiertes Verständnis für die Materie baut man nicht eben mal mit 3 Fragen und Antworten in einem Forum auf.
Die Materie ist etwas komplexer und es gibt deutlich mehr alternative unterschiedliche Herangehensweisen als z.B. beim Einstellen einer Schaltung.
Wenn Du kein originäres Interesse hast, das um des Verstehens willen zu lernen, lass es extern machen, dann aber eben richtig.
So ein wenig, wie Laufräder bauen. Macht man nicht selber, weils Geld sparen würde, sondern weils Spaß macht. Oder eben nicht.

(was um Himmels Willen keine Kritik an @lagaffes Tipps sein soll;))

Noch'n Nachtrag: Für das, was das billigste cf-slx kostet, bekommst Du auch ein komplettes Rad auf Maß. Falls von der Stange wirklich nix passt.
 
Noch'n Nachtrag: Für das, was das billigste cf-slx kostet, bekommst Du auch ein komplettes Rad auf Maß. Falls von der Stange wirklich nix passt.
Komplett auf Maß ja - aber nicht aus dem modischen schwarzen Plastik-Zeugs, sondern leider nur aus richtigem Rahmenbaumaterial metallischen Ursprungs. Für die meisten sind Fahrräder aus solchen Materialien dann aber völlig unfahrbare ("windelweich und sackschwer") Ungetüme....:eek:, egal, wie gut die dann passen....:daumen:
 
Vom Canyon Ultimate CF SLX habe ich mich schon verabschiedet. Das Rad passt ja bei meinen Maßen vorne und hinten nicht.

Aber andere Mütter haben ja auch schöne Töchter ;)
Nur die zu finden ist nicht ganz so einfach:(
 
Vom Canyon Ultimate CF SLX habe ich mich schon verabschiedet. Das Rad passt ja bei meinen Maßen vorne und hinten nicht.

Mit entsprechender Modifikation (gerade Sattelstütze/Anzahl der Spacer/Länge des Vorbaus etc.) könnte auch dieses "bike" passend für Dich
gemacht werden.;)

Aber andere Mütter haben ja auch schöne Töchter ;)
Nur die zu finden ist nicht ganz so einfach:(
Wenn Geld keine Rolle spielt, könntest auch mal bei Cervelo vorbeischauen. Ein R3 oder R5 (selbe Geometriedaten wie das R3) haben keine reinrassige "Racegeometrie".
 
Mit entsprechender Modifikation (gerade Sattelstütze/Anzahl der Spacer/Länge des Vorbaus etc.) könnte auch dieses "bike" passend für Dich
gemacht werden.;)
Sowas kann man in Betracht ziehen, wenn man das Teil geschenkt bekommen oder geerbt hat, und aus emotionalen Gründen kein anderes in Frage kommt.
Wenns um einen Neukauf für viel Geld geht....dann muss wohl wirklich die Sitzfalte noch eingetragen werden.
Ausserdem ist mir nach wie vor schleierhaft, was das mit der Sattelposition immer soll. Entweder man braucht eine gerade Sattelstütze oder nicht. Das hängt aber nur von den Beinen ab.
DIE SATTELPOSITION STEHT ZUR VERRINGERUNG DER SITZLÄNGE NICHT ZUR DISPOSITION.
 
Mit entsprechender Modifikation (gerade Sattelstütze/Anzahl der Spacer/Länge des Vorbaus etc.) könnte auch dieses "bike" passend für Dich
gemacht werden.;)

Das ist für mich keine Option. Wenn ich ein neues Rad kaufe, dann muss es auch passen. Sonst kann ich auch bei meinem alten bleiben ;.-)

Wenn Geld keine Rolle spielt, könntest auch mal bei Cervelo vorbeischauen. Ein R3 oder R5 (selbe Geometriedaten wie das R3) haben keine reinrassige "Racegeometrie".

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich vielleicht auch darüber nachdenken. Aber wie es immer so ist, Geld ist der limitierende Faktor ;-)
 
Sowas kann man in Betracht ziehen, wenn man das Teil geschenkt bekommen oder geerbt hat, und aus emotionalen Gründen kein anderes in Frage kommt.
Wenns um einen Neukauf für viel Geld geht....dann muss wohl wirklich die Sitzfalte noch eingetragen werden.
Ausserdem ist mir nach wie vor schleierhaft, was das mit der Sattelposition immer soll. Entweder man braucht eine gerade Sattelstütze oder nicht. Das hängt aber nur von den Beinen ab.
DIE SATTELPOSITION STEHT ZUR VERRINGERUNG DER SITZLÄNGE NICHT ZUR DISPOSITION.

Ich möchte mich hier dazu nicht weiter äußern, da sinnlos bzw. nur noch eins kurz los werden, weil der TE möchte, laut seiner Meinung als "Langbeiner", eine etwas aufrechtere Sitzposition/Sitzhaltung mit dem Kauf seines neuen/nächsten "bikes" erzielen da er ja auf seinem aktuellen "bike" deutlich zu gestreckt sitzt (Rahmen mMn. fast 2 Rahmengrößen zu groß gewählt)
Mit einer geraden Sattelstütze könnte der TE bei gleicher Sattelhöhe/Sitzhöhe eine aufrechtere Sitzposition/Sitzhaltung gegenüber einer gekröpften Sattelstütze einnehmen... . ;)
 
Das ist für mich keine Option. Wenn ich ein neues Rad kaufe, dann muss es auch passen. Sonst kann ich auch bei meinem alten bleiben ;.-)



Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich vielleicht auch darüber nachdenken. Aber wie es immer so ist, Geld ist der limitierende Faktor ;-)

Ich fürchte, Du wirst wohl kein passendes bike für Dich finden, da Du offensichtlich merkwürdige Geometriepräferenzen analog zu Deiner
genannten Körpergeometriedaten hast.;)
Also bleib lieber bei Deinem CAAD8, welches meiner Meinung nach, Dir fast 2 Rahmengrößen zu groß erscheint und bastel Dir mit
anderem Vorbau/Spacer etc. eine persönlich weitgehend passende Kompromisslösung zusammen und Du sparst noch Geld dabei... .;)
 
Mit einer geraden Sattelstütze könnte der TE bei gleicher Sattelhöhe/Sitzhöhe eine aufrechtere Sitzposition/Sitzhaltung gegenüber einer gekröpften Sattelstütze einnehmen...

Dazu braucht er keine Sattelstütze ohne Setback, das ginge mit dieser Methode auch:
ZDV37.jpg


Bringt halt beides nur die Sitzposition im Bezug zum Tretlager durcheinander. ;)
 
Ich fürchte, Du wirst wohl kein passendes bike für Dich finden, da Du offensichtlich merkwürdige Geometriepräferenzen analog zu Deiner
genannten Körpergeometriedaten hast.;)
Also bleib lieber bei Deinem CAAD8, welches meiner Meinung nach, Dir fast 2 Rahmengrößen zu groß erscheint und bastel Dir mit
anderem Vorbau/Spacer etc. eine persönlich weitgehend passende Kompromisslösung zusammen und Du sparst noch Geld dabei... .;)

Ich glaube da haben wir uns missverstanden: Es soll nichts gebastelt werden ;) Das CAAD 8 ist definitiv zu groß, und soll entsprechend ersetzt werden. Um die neue, richtige Sitzposition zu simulieren (damit ich ein Gefühl dafür bekomme), habe ich den Sattel so weit nach vorne geschoben bis die Sitzlänge stimmt. Damit konnte ich deutlich angenehmer sitzen. Natürlich lässt sich das Rad so nicht fahren, da das Knielot überhaupt nicht mehr passt :confused:
 
Folgendes Rad habe ich nun gefunden:
Sitzrohr: 505
Oberrohr: 537
Vorbau 90

Nun nochmal die Empfehlung lt. Competitive Cyclist:
Seat Tube c-t = 544 - 559
Top Tube = 521 - 525
Stem = 107 - 113

Darf ich nochmal um eine Einschätzung bitten?
Das Sitzrohr ist zwar kürzer als bei Competitive Cyclist, kann aber mit der Sattelstütze ausgeglichen werden.
Oberrohr ist leicht über Soll, dafür ist der Vorbau kürzer.
 
No, don´t feed the "troll"! :D
Kauf Dir lieber ein BMX-Bike oder ein Holland-Rad, die passen zu Dir wie die Faust auf´s Auge... .:D
 
No, don´t feed the "troll"! :D
Kauf Dir lieber ein BMX-Bike oder ein Holland-Rad, die passen zu Dir wie die Faust auf´s Auge... .:D

Ein qualitativ sehr hochwertiger Beitrag.

Ich bedanke mich für die Tipps hier und werde nun keinen mehr mit meinen Fragen belästigen.
 
Vielleicht noch ein Beispiel aus dem "realen Leben". Ich habe jemanden ein Rad aufgebaut ( so drei Jahre her), mit dem Wissen, dass der Rahmen gut 2cm zu lang ist. Das sollte so, es sollte dieses Modell sein und eben diese Höhe ( ein Surly Cross Check in 60 oder so, mit einer Oberrohrlänge von etwas über 600mm). Bei dem laboriert er bis vor kurzem an der Sitzposition, ohne eine wirklich gute zu finden. Der Lenker hängt bald auf Sattelhöhe, kurzer, nach oben reichender Vorbau etc.
Ist das Beispiel noch auf stack und reach gegen den ganzen Rest gemünzt?
Mir ist nämlich keineswegs klar, wie man diese Fehlanschaffung mit stack und reach weniger gut im voraus hätte erkennen können als mit dem kompletten Zahlenzoo. Wenn man davon ausgeht, dass Unterschiede zwischen verschiedenen Sitzrohrwinkeln quasi beliebig mit unterschiedlichem Setback kompensieren kann, dann steckt in der Oberrohrlänge exakt gar nichts, was nicht vom reach viel direkter ausgedrückt wird. “Vornerum“ gibt natürlich die Lenkgeometrie vor, um wie viel der reach des Rahmens mit Vorbau und Lenker zum “effektiven reach“ idealerweise erweitert werden sollte.

Kommen wir zum stack. Hier kann man ein bisschen variieren, Spacer und Vorbauwinkel. Idealerweise müsste man bezüglich des Lenkverhaltens bei jeder Erhöhung um x die Vorbaulänge um x*Trigonometrie(Lenkwinkel) anpassen, damit die Lenkerposition über Grund gleich bleibt. Praktischerweise würde man damit dann auch den effektiven reach bis Lenker exakt gleich lassen, in der Praxis sind die Lenkwinkel aber so steil dass Spacer nur sehr wenig auf der horizontalen verschieben.

Du sprichst von unterschiedlichen Messweisen, ich nehme an dass du damit meist ob stack mit Steuersatz(kappe) oder ohne und wenn ja wie viel. Das mag für stack-to-reach Vergleiche tatsächlich fatal sein, aber wenn man reach als zentrales Maß nimmt (bzw effektiven reach, falls die die passende Vorbau/Lenker-Länge stark variiert) sollte man sich unter diesen erschwerten Bedingungen noch erfolgreich nach stack auswählen können. Denn das ist nach meinem Verständnis die zweite große Botschaft deines Fallbeispiels (oder gar die alleinstehende Zentralaussage?) : stack bzw indirekt Überhöhung lässt sich nicht nur leichter anpassen, sondern wird sich gerne irrtümlicherweise für den Sündenbock bei einem in der Länge nicht passenden Rad betrachtet. Im Notfall könnte man sich sogar an ein recht weites Spektrum in der vertikalen sogar einfach nur gewöhnen, solange zumindest die Länge stimmt. Was man auf keinen Fall tun sollte: vor lauter Konzentration auf die Frage nach dem richtigen relativen stack-to-reach-Wert die absolute Größe (also in erster Linie reach) aus den Augen verlieren... War das die Aussage?
 
Ich bedanke mich für die Tipps hier und werde nun keinen mehr mit meinen Fragen belästigen.
Ich weiß auch nicht, was Du willst.
-Daß die reine Zahlenwürfelei nicht wirklich zielführend ist, hatten wir schon längst.
-Den Vorschlag, auf Deinem aktuellen Rad eine vernünftige Position (zu lasten der Fahreigenschaften) per verschiedener Vorbauten zu ermitteln, ziehst Du nicht in Betracht, obwohl Du ja immerhin aus dem von @Powerbärle vorgeschlagenen Blödsinn beachtlich sinnvolle Erkenntnisse erziehlt hast.
Damit konnte ich deutlich angenehmer sitzen. Natürlich lässt sich das Rad so nicht fahren,
-Den Vorschlag einer Realworldexpertise nimmst Du auch nicht ernst.

Statt dessen weiter Zahlenspiele?
Wie navigierst Du beim Radfahren? An einer Kreuzung mit deutlichen Wegweisern und massig potentiell einheimischen Fußgängern verhungert, weil das Smartphone keinen Saft mehr hat?
 
Ein qualitativ sehr hochwertiger Beitrag.

Ich bedanke mich für die Tipps hier und werde nun keinen mehr mit meinen Fragen belästigen.

Kannst ja noch alternativ probieren Deine "Fragen" in einem anderen bekannten Forum zu stellen... . :D

-Den Vorschlag, auf Deinem aktuellen Rad eine vernünftige Position (zu lasten der Fahreigenschaften) per verschiedener Vorbauten zu ermitteln, ziehst Du nicht in Betracht... .

Das ist mal ein bescheuerter Vorschlag... . :D
 
Ist das Beispiel noch auf stack und reach gegen den ganzen Rest gemünzt?
Mir ist nämlich keineswegs klar, wie man diese Fehlanschaffung mit stack und reach weniger gut im voraus hätte erkennen können als mit dem kompletten Zahlenzoo. Wenn man davon ausgeht, dass Unterschiede zwischen verschiedenen Sitzrohrwinkeln quasi beliebig mit unterschiedlichem Setback kompensieren kann, dann steckt in der Oberrohrlänge exakt gar nichts, was nicht vom reach viel direkter ausgedrückt wird. “Vornerum“ gibt natürlich die Lenkgeometrie vor, um wie viel der reach des Rahmens mit Vorbau und Lenker zum “effektiven reach“ idealerweise erweitert werden sollte.

Kommen wir zum stack. Hier kann man ein bisschen variieren, Spacer und Vorbauwinkel. Idealerweise müsste man bezüglich des Lenkverhaltens bei jeder Erhöhung um x die Vorbaulänge um x*Trigonometrie(Lenkwinkel) anpassen, damit die Lenkerposition über Grund gleich bleibt. Praktischerweise würde man damit dann auch den effektiven reach bis Lenker exakt gleich lassen, in der Praxis sind die Lenkwinkel aber so steil dass Spacer nur sehr wenig auf der horizontalen verschieben.

Du sprichst von unterschiedlichen Messweisen, ich nehme an dass du damit meist ob stack mit Steuersatz(kappe) oder ohne und wenn ja wie viel. Das mag für stack-to-reach Vergleiche tatsächlich fatal sein, aber wenn man reach als zentrales Maß nimmt (bzw effektiven reach, falls die die passende Vorbau/Lenker-Länge stark variiert) sollte man sich unter diesen erschwerten Bedingungen noch erfolgreich nach stack auswählen können. Denn das ist nach meinem Verständnis die zweite große Botschaft deines Fallbeispiels (oder gar die alleinstehende Zentralaussage?) : stack bzw indirekt Überhöhung lässt sich nicht nur leichter anpassen, sondern wird sich gerne irrtümlicherweise für den Sündenbock bei einem in der Länge nicht passenden Rad betrachtet. Im Notfall könnte man sich sogar an ein recht weites Spektrum in der vertikalen sogar einfach nur gewöhnen, solange zumindest die Länge stimmt. Was man auf keinen Fall tun sollte: vor lauter Konzentration auf die Frage nach dem richtigen relativen stack-to-reach-Wert die absolute Größe (also in erster Linie reach) aus den Augen verlieren... War das die Aussage?

Eigentlich nicht! hier ging es mir um den Zusammenhang zwischen Fahrverhalten und Passform, welcher auf jeden Fall gegeben ist, aber eben nicht so ohne weiteres "quantifizierbar".

Nein, stack and reach ist kaum mehr, als die Schrittlängenrechnung, für die erste Eingrenzung. So simpel, wie diese "Methode" vorgibt, das Größenproblem lösen zu können, ist es nicht.

Egal, ob reach oder Oberrohrlänge, beides beschreibt nicht wirklich die Rahmenlänge, um die es letztlich geht. Es sind sozusagen Indizien für die Rahmenlänge, drücken sie aber nicht wirklich aus. Dazu gehört die Front-Mitte Distanz, die Lenkgeometrie, der Radstand etc.

Als einzelnes Maß war der Reach auch übrigens nie gedacht, sondern immer im Verhältnis zur Höhe, um in etwa die geometrischen Eigenschaften eines Rahmens zu umreißen, was im Vrgleich aber wieder mißlingt, wenn man völlig verschiedene Konzepte hat.

Der Stack ist einzeln durchaus geeignet, um zum Beispiel von einem Referenzrad, auf die tatsächliche Höhe / mögliche Überhöhung eines neuen Rades, was durchaus wieder anders "geschnitten" sein kann, zum Beispiel ein Crosser mit längerer Gabel und verhältnismäßig kurzem Steuerrohr o.a.

Wenn man sich das zu einfach machen möchte, ist das nicht zielführend. Und kompliziert wird es eigentlich nur, wenn man sich selber bestimmte Hürden in den Weg legt.

Die entscheidenden und eindeutig vorhandenen Maße sind die, des ( ausgewachsenen) Fahrers. Und die korrespondieren mit dem Rad oder eben nicht.
 
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