Soweit ich das sehe, geht es noch immer ausschließlich um die Folgen von Radwegen.
Können wir noch Lebenden davon lernen?
Die ständigen Konflikte waren der Beginn meiner Fahrbahnkarriere, ich erkannte, das mit Radwegen etwas nicht stimmt, weil ich auf den Fahrbahn in jeder Hinsicht besser voran kam.
Eigentlich nur langsam fahren bis zum Anhalten und Vorlassen.
Übersetzung: „Ich bin kein Verkehrsteilnehmer.“ Keine Sorge, diese Unterordnung ist ganz normal. Letztens sah ich einen Marktstandwagen auf dem Wegelchen rangieren, rückwärts in eine Einfahrt, dauerte wohl schon etwas. Die „Radfahrer“ warteten geduldig, statt wie ich einfach die fast freie Fahrbahn zu benutzen. Lieber klagt man sich durch alle Instanzen, nachdem man sich auf Schnee und Eis auf die Fresse legte, statt einfach die trockene Fahrbahn zu benutzen, wie die Richter es dann auch anraten — weil, auf der Fahrbahn behindere ich doch den Verkehr.
die Radweg(?)führung auf der Teichstraße scheint mir aus dem Luftbild genau das zu begünstigen.
Jede dieser Einrichtungen begünstigt das, denn Geradeausfahrer rechts von Rechtsabbiegern oder gar links von Linksabbiegern fahren zu lassen, stellt einen Systembruch dar, die Folgen sind seit mindestens den 80ern bekannt. Einen „guten“ Radweg kann niemand benennen, weder die Bundesanstalt für Straßenwesen noch die zahlreichen Untersuchungen.
Wie viele Tote muss es noch geben bis der Abbiegeassistent Pflicht wird
Der Assistent, das Schlangenöl in der Symptombehandlung, lenkt
100% zuverlässig den Blick von der Ursache ab. Ich verweise hier auf einen Kommentar zur
ADFC Überlebenstechnik.
Vielleicht möchte Coswiger sich ja anbieten, in einem Versagensfall sämtliche Kosten zu übernehmen und zusätzlich den Angehörigen auf der Beerdigung zu erklären, wie toll er diese absolut notwendige Überlebenstechnik findet.
Jetzt kommt natürlich die Ausrede, das ja keine Technik perfekt funktioniere, damit müsse man sich auch hier abfinden, und, natürlich, da muß der Fahrer eben aufpassen. Das sie damit sinnlos ist, macht ja nichts, solange das Wegelchen als Ursache nicht im Rückspiegel auftaucht und die Verkehrsbehörde nicht als Verursacher. Radweg als Religion, mit Opferritualen ausgestattet.
auch in Pkws Pflicht werden. Auch da wird man als Radfahrer regelmäßig "übersehen".
Wer sich in tote Winkel begibt, kommt darin um.
Oftmals ist doch auch das hauptproblem, dass man auf sein recht pocht und nicht auf sein leben.
Der Grabstein darf natürlich nicht fehlen im Bullshit-Bingo.
Ebenso natürlich ist das auch offensichtlicher Unsinn, man kann das dauernd in Unfallmeldungen nachlesen, kommen doch vorwiegend die Leute unter die Räder, wegen denen man angeblich die Wegelchen baut: Muttis, Wenigfahrer, Kinder, und so, genau diejenigen, die untersucht vorsichtig fahren und auf ihre Rechte verzichten.
"angel morts-Aufkleber" seh ich als eine Art Hilferuf der Brummis.
Wenn sie schon so gut streiken können, warum dann nicht zu diesem Thema? Radwege weg oder Beifahrer her! Würden sie das ernsthaft betreiben, wären in 5 Jahren sämtliche blauen Schilder Geschichte und überall würde über die Gefahren von Radwegen aufgeklärt, welche Stück für Stück umgewidmet würden.
Und ja, die Lkw-Fahrer sind ganz am Ende der Kette
Mein Reden, auch Lkw-Fahrer sind den Situationen mit Radwege-Mist ausgesetzt. So sehen auch die Urteile aus, als wenn ein dritter Schuld wäre, der aber nie benannt wird.
ob er nicht doch besser bei der Fahrzeugneubeschaffung etwas mehr in Sicherheit investiert
Das also soll die Lösung sein, nicht ein Verbot der systembrechenden Radwege.
Denn dieser muss nun damit leben, einen Fußgänger schwer verletzt zu haben
Der Ärmste, so schweres Leid. Hätte er selbst nicht im Auto gesessen, wäre nichts passiert. Stattdessen verlangt er vom Fußgänger, sich an Vorschriften und Einrichtungen zu halten, die nahezu ausschließlich für und wegen ihm selbst notwendig sind, fast immer zu nicht mehr als seiner Bequemlichkeit. Vielleicht rückt das die Realität ein wenig zurecht. Wären für Kfz maximal 20 km/h erlaubt gewesen, wäre der Fußgänger ebenfalls nicht oder leicht verletzt…
Das Auto verkörpert das Unrecht, sich auf Kosten Anderer zu bewegen, weshalb man mit Selbst-Schuld-Sprüchen vorsichtig sein sollte, will man nicht im Boot der Recht-Des-Stärkeren-Fans sitzen.
Jeder Verkehrsteilnehmer (zu Fuß, auf dem Rad/Roller, im PKW/LKW) muss so irre viel im Blick haben
Wenn ich im Auto sitze, könnte ich auch einfach einschlafen, ich muß nur hinter dem Vordermann hergurken. Aufm Rad wäre es auch nicht viel mehr, müßte ich nicht zusätzlich Autofahrer steuern. Nur auf „Radwegen“, ja, da wird es dann plötzlich irre viel.
Und wieder wird der Mythos "Toter Winkel" bemüht...
Wenn das nur ein Mythos ist, kannst du ja vorzeigen, wie du zu jedem Zeitpunkt jeden präsentierten Winkel im Blick hast, zusätzlich gehindert durch winzige Abbildungsmaßstäbe. Die Zeit wird stets vergessen, als wäre sie automatisch eingefroren, sobald der Fahrer abzubiegen gedenkt.
dass vielen schlicht das Problembewusstsein fehlt
Weil der im hiesigen Lokalblatt etwas richtiges sagte, rief ich den Inhaber einer Spedition einfach mal an, vielleicht steht der ja auf der richtigen Seite. Pustekuchen. Das Problembewußtsein ist da, keine Sorge. Aber die Schlußfolgerung ist dieselbe wie hier: Absolute Vorfahrt für Motoren, sollen die Radfahrer doch gefälligst aufpassen, auf ihre Vorfahrt verzichten, und nicht so rasen! Auf die Fahrbahn? Wo kämen wir da hin!