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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Doch, drum glaub ich nicht ans of(fene)Mega. Ich hab Deine Nabe schon mal gesehen, könnte Veloce sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, hab ich dich falsch verstanden. Alles ne Frage der Betonung. ;)

Veloce scheint*s aber nicht zu sein. Die Nabenkörper sind außen etwas "breiter".

Naja, danke erstmal :bier:
 
Miche wäre noch ein Kandidat. Die Schnellspanner beispielsweise
gab es so ähnlich auch von Miche.
MicheSSP.JPG :rolleyes:
 
Hehe, Du verstehst mich, glaube ich, falsch. Von den Verstärkungen bei diesen Rohrsätzen weiß ich natürlich. Mich interessierte, ob chris solche Streben bei seinem Rahmen entdeckt hat. Ich las nur was von Verstärkungen in der Gabel.
Asche auf mein Haupt! Du hast Recht! ich hatte nur das von Spiralen gelesen. Dass jemand die in der Gabel sucht, war mir so unvorstellbar, da die ja jede Columbus-Gabel hat und das gar nichts aussagt. Also Komando Zurück! Es kann Cromor, SL, SLX, TSX oder einer der neueren 90-er Jahre Rohrsätze sein...
 
Hallo,
habe hier ein Somec Kosmos Rennrad von ca. 1990, mit ein er Kompletten Ultegra drauf, Columbus Alu.
kann mir einer von euch sagen was das Rennrad für einen wert hat ungefähr`?
Ich hoffe man kann die naben gut erkennen, ich weis nähmlich nicht was das für welche sein sollen.
Danke
 

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Asche auf mein Haupt! Du hast Recht! ich hatte nur das von Spiralen gelesen. Dass jemand die in der Gabel sucht, war mir so unvorstellbar, da die ja jede Columbus-Gabel hat und das gar nichts aussagt. Also Komando Zurück! Es kann Cromor, SL, SLX, TSX oder einer der neueren 90-er Jahre Rohrsätze sein...
Stimmt nicht ganz; bei Gara, Aelle und Gara OR war das nicht der Fall, alleine in der allgemein bekannten Tabelle.
Für Rohrsätze aus anderen "Epochen", in denen Zeta, Thron, Brain etc. aufgeführt sind, ist hier im Forum keine Tabelle bekannt.
Und daß der obere Sitzrohrdurchmesser nur ein Indiz ist, müßte sich inzwischen auch herumgesprochen haben (z.B. durch Fertigungstoleranzen, Reibahlenanwendung, "Überkopf"-Einlötung einfach konifizierter Sitzrohre). Aber diese Debatte sollte keinesfalls neu aufgerollt werden, hat ja ideologische Dimensionen.

LG Helmut
 
Und daß der obere Sitzrohrdurchmesser nur ein Indiz ist, müßte sich inzwischen auch herumgesprochen haben (z.B. durch Fertigungstoleranzen, Reibahlenanwendung, "Überkopf"-Einlötung einfach konifizierter Sitzrohre).

Ohne jetzt weiter (auf)rollen zu wollen, sondern eher als Friedenspfeifen-Angebot zu dem Thema:
Prinzipiell sehe ich das Thema wie Du, besonders in Hinsicht auf die Fertigungstoleranzen. Maschinenelemente 1 lehrt bereits, dass nicht zuletzt aus Gründen der Kosten/Nutzen-Rechnung immer nur die Oberflächenbeschaffenheit und Fertigungstoleranz angegeben und angewandt werden soll, die notwendig ist, und nicht die die möglich ist.
Dabei ist die Toleranz bei Sattelrohr/Sattelstütze durchaus so zu wählen, dass sie den 0,2mm-Schritten des Passstückes gerecht wird.

Allerdings, und jetzt kommt das dicke Aber: wir reden hier von Handwerk in Handarbeit. Prinzipiell gilt dabei natürlich auch das Obige, nur sollte es niemanden verwundern, wenn ein Herr Colnago, DeRosa oder Zullo es weniger genau nehmen als zB die Maschinen, die für VW Kolben und Zylinder produzieren.
Ein Unterschied im Durchmesser von 0,2mm meint ringsum in der Passung einen Unterschied von 0,1mm. Den mit der Hand perfekt hinzubekommen, dürfte zwar möglich sein, aber in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen, denn:
Mal anders herum gedacht: weshalb sollten die besagten Herren und ihre Kollegen aus dem Berufsfeld nicht gedacht haben "Ich mach den Rahmen so fertig, wie ich das für richtig halte, und am Ende kommt die Stütze rein, die passt"?

Effektiv dürfte bei den maschinell hergestellten Sattelstützen die Toleranz leichter einzuhalten gewesen sein als bei den handgefertigten Rahmen. Irgendeine Stütze wird daher immer passen, zumal die Passungen nicht in wirklich großen Schritten auseinander liegen.
Und was machen wir alle bei Schuhen? Genau: wenn die 42 nicht passt, dann nehme ich halt die 41 oder die 43, auch wenn ich sonst in allen Schuhen 42 habe...
 
Ein Unterschied im Durchmesser von 0,2mm meint ringsum in der Passung einen Unterschied von 0,1mm. Den mit der Hand perfekt hinzubekommen, dürfte zwar möglich sein, aber in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen, denn:
Mal anders herum gedacht: weshalb sollten die besagten Herren und ihre Kollegen aus dem Berufsfeld nicht gedacht haben "Ich mach den Rahmen so fertig, wie ich das für richtig halte, und am Ende kommt die Stütze rein, die passt"?

Wenn der eine oder andere Rahmenbauer das so lapidar handhabt, dann wird er jedenfalls nicht damit hausieren gehen. Vor allem nicht bei der deutschen Kundschaft, die ja traditionell einen Hang zur Genauigkeit und zum Maschinenbau hat und i.d.R. viel Geld für das Geröhr hinlegen soll(te).
 
Wenn der eine oder andere Rahmenbauer das so lapidar handhabt, dann wird er jedenfalls nicht damit hausieren gehen. Vor allem nicht bei der deutschen Kundschaft, die ja traditionell einen Hang zur Genauigkeit und zum Maschinenbau hat und i.d.R. viel Geld für das Geröhr hinlegen soll(te).

Na ja, die Frage (vor Allem an die älteren Kollegen hier) ist doch, ob er damit überhaupt hausieren muss, bzw. ob das "damals" auch schon zur Rohrsatz-/Qualitäts-Erkennung herangezogen wurde. Eher unwahrscheinlich, denn als unsere Räder neu waren, klebte nen Aufkleber mit SL, SLX, Aelle, Cromor und Co. drauf. Da hat man an der Eisdiele wohl nicht extra die Sattelstütze rausholen müssen um zu beweisen was für ne Profi-Maschine man hat, weil 27,2mm passen.

Letztlich ist doch Alles super, solang es eine passende Stütze gibt. Zumal man nicht vergessen darf: 27,2mm war zumindest zur Stahlrahmen-Ära das höchste der Gefühle, hat man da mal aus Versehen 0,1mm auf beiden Seiten zu viel weggehobelt, ist Feierabend gewesen.
Allein aus dem Grund hätte ich mich als Rahmenbauer auch eher nach unten orientiert als nach oben.
Und noch einmal zur Verdeutlichung: Zeitungspapier hat etwa eine Stärke von 0,08mm…


Also wäre erstmal zu klären, ob unser "Reverse Engineering", das wir hier betreiben wenn wir Rohrsatz aus Sattelstützen-Durchmesser ableiten, überhaupt möglich ist weil damals schon so dogmatisch gebaut und verfahren wurde, oder ob das nicht eben doch nur Anhaltswerte sind, weil es bei handgelöteten Rahmen prinzipiell schubs war.
 
Moin!

Ich brauche Platz und Geld und muss mich von meinem Bianchi Rekord 910 S trennen. Könnt ihr mir bei der Preisgestaltung helfen?
RH 49,5cm (C-T)
VR: Shimano 600, Ambrosio 19 extra super élite
HR: Nabe unbekannt, Mavic 190FB (ist ein recht mistiges Ersatzteil...)
Lenker: Bianchi, frisches Pelten Lenkerband, typisch rissige Bremshebelgummis
Komplette Shimano 600 Ausstattung
Lack ist in einem sehr schönen Zustand (so wie alles andere, bis aufs HR), kein Rost und nur minimale Blessuren
IMG_7152.JPG
 
Also wäre erstmal zu klären, ob unser "Reverse Engineering", das wir hier betreiben wenn wir Rohrsatz aus Sattelstützen-Durchmesser ableiten, überhaupt möglich ist weil damals schon so dogmatisch gebaut und verfahren wurde, oder ob das nicht eben doch nur Anhaltswerte sind, weil es bei handgelöteten Rahmen prinzipiell schubs war.

Das ist natürlich eine völlig berechtigte Frage und dass es Fertigungstoleranzen gab ist ja eh klar, ist halt eine Frage der Dimension bzw. ob es die Ausnahme oder die Regel war.
 
Nö, wirklich klar ist es eben nicht, dass es feste Fertigungstoleranzen gab. Was spricht denn dagegen, dass Sattelrohre prinzipiell im Bereich 26,8-27,2mm lagen, je nach Nacharbeit die erforderlich war und natürlich auch je nach Rohrsatz. Shimano, Campa, SR und Co. reagierten darauf, indem sie entsprechende Maße für ihre Sattelstützen übernahmen, aber wirklich Gedanken hat sich da nicht zwingend Jemand drüber gemacht, weil man es ja nicht brauchte.
Denk mal allein an die Umstellung von 7 auf 8-fach und die Reaktion darauf: "Aufbiegen, den Rahmen - sind ja nur 4mm.". Shimano hat extra Naben produziert die beim aufbiegen helfen sollten. Schau Dir Vorbau-/Lenkerklemmungen an, wo Jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat, von 25,4mm bis 26,4mm, mit Ausreißern nach oben und unten.
Und nicht vergessen: wir reden hier über Laien, die sich das Handwerk selbst beigebracht haben und dann zu Profis wurden. Es geht um handgefertigte Rennräder, nicht um Schweizer Uhrwerke oder schon erwähnte Kolben/Zylinder. Improvisation, Fingerspitzengefühl und Trial&Error dürften damals den Unterschied gemacht haben, zwischen guten und schlechten Rahmenbauern. Ob da allerdings eine offizielle Vereinbarung auf Sattelrohr-Innendurchmesser angesagt war, kann ich mir kaum vorstellen. Genau so wenig, wie dass zwangsläufig noch 0,1mm mehr abgetragen werden musste, bloß weil…ist halt so, oder so.

Gegen Sattelstützendurchmesser im zwingenden Verhältnis zur Rohrsatzqualität spricht mMn auch die Tatsache, dass selbst Sattelstützen der Spitzengruppen in 26,8mm gefertigt wurden. Klar mag es Menschen gegeben haben, die sich eine DA an ihren Aelle-Rahmen geknallt haben, aber könnte es nicht auch daran liegen, dass die Großkonzerne wussten, dass es in erster Linie darum geht die Stütze passend zu haben, und nur in zweiter Linie darum, welches Maß sie dazu braucht?
 
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