komat
es gibt da, außer die Zerstörung der Landschaft noch weitere Gründe warum ich dagegen bin. Aber erst einmal zu Deinem Vergleich zum Ruhrgebiet
Du schreibst das wäre unsachlich, ich denke Du bist Dir über das Ausmaß, der für eine Energiewende benötigten Windindustrieanlagen nicht bewusst. Bei uns im Vogelsberg und im Hunsrück ist das erst der Anfang in den Mittelgebirgen. So lange man die Verantwortung in den Händen von Gemeinderäten legt, die selber durch Pachteinnahmen zu Halbmillionäre werden, wird das ein Flächenbrand.
Bei dieser so genannten Energiewende, werden Windindustrieanlagen in den Wäldern gebaut die 1. den Bestand von Artgeschützen Tieren gefährdet. Bei mir war bis zum letzten Jahr noch ein Schwarzstorchpärchen hinterm Haus, seitdem die großen Mühlen stehen sind sie nicht mehr da. Ich hoffe sie haben sich ein neues Zuhause gesucht.
2. In einem Maße das Landschaftsbild eingreift, deutschlandweit, wie es bisher noch nicht vorgekommen ist. 3. es werden Industriegiganten im Naturparks gebaut, wo vorher der Wanderverein noch nicht einmal eine Schutzhütte hinbauen durfte. 4. von den Windindustrieanlagen geht eventuell eine Gefahr durch Infraschall aus, die derzeit nicht ausreichend erforscht ist. In Kanada laufen zur Zeit Untersuchungen, Ergebnisse liegen noch nicht vor. Wie war es bei den Röntgenstrahlen und bei der Kernstrahlung? Auch da hatte man viel zu lange gewartet bis man feststellte was da für eine Gefahr lauerte.
Das Wichtigste für mich ist aber: Ich habe Angst vor einen Atomaren Gau in Europa. Warum wirst Du denken, wenn die Energiewende doch funktioniert und wir 2022 unsere 9 AKWs stilllegen.
Was passiert in Deutschland nach 2022, bei einer austauscharmen Großwetterlage für mehrere Tage? Woher kommt Dein Strom dann? Ich glaube von tschechischen, russischen und französischen AKWs, die mit einer Laufzeitverlängerung im Betrieb gehalten werden um solche Fälle abzudecken.
Oder glaubst Du ein Speicher, der den Energieverbrauch von einem Industriestaat für mehrere Tage oder Wochen abdecken kann, fällt vom Himmel. Beim Auto forscht man schon seit 20 Jahren intensiv nach einer Speichermöglichkeit. Wie ist der Stand zur Zeit. Volvo bringt ein Hybrid-Fahrzeug heraus das mit dem Elektromotor eine Reichweite von 50 km hat.
Zu den Windrädern. In Hessen, das sieht in den anderen Bundesländern nicht anders aus, benötigt man um 28 000 GW/h zu produzieren, das ist das Ziel bis 2030, über 5000 Windindustrieanlagen. Wenn man bedenkt, dass diese nur 25-28% ihrer installierten Leistung Energie liefern, sogar die 4 fache Menge. Das Ganze ist keine Energiewende sondern nur eine Geldumverteilung und wir Verbraucher zahlen für diesen Unsinn. Ohne Speicher braucht man keine Anlagen bauen die nur wetterabhängig Strom liefern.
Selbst wenn in 20 Jahren solch eine Speichermöglichkeit geschaffen wurde, dann sind die Windindustrieanlagen alle schon wieder Schrott. Aber Viele haben daran verdient und wir haben's bezahlt.