Hi,
mir geistert ja auch so seltsames Zeugs im Kopf herum. Ich fahre eigentlich erst seit 3 Jahren wieder ernsthafter Rad, vorher nur ein bisschen in der Stadt und in den Ferien Reiseradeln von Campingplatz zu Campingplatz. Mal mit KinderanhĂ€nger, mal mit LastenanhĂ€nger, immer mit fĂŒnf Packtaschen. 60 bis 90 km pro Tag.
Vor 2 Jahren waren 100 km noch eine Tagestour von 10 Stunden mit Packtasche, Brot- und Obstdose. Jetzt fahre ich 200 km mit 1500 Hm in 11 Stunden, mit Spaghetti-Pause und drei Powerbars.
Zweimal Burning Roads (325 u. 380 km) geschafft, einmal nach 240 km abgebrochen, ein 200er Brevet, diverse Solo-Touren bis 200 km gefahren.
Ein Hindernis bei hĂŒgeligen Strecken sind die 15 kg Energiereserven am Bauch
. Mal sehen, ob ich die mit der fast tÀglichen Morgenrunde von 1,25 Stunden abbauen kann.
Ich war allerdings nie der Ausdauersportler per se. Rennradeln ist der Ersatz fĂŒr das durch eine "unhappy triad" gecancelte Abfahrtskifahren und Freude am Landschaftschauen. Und natĂŒrlich auch Freude an der Bewegung.
FĂŒr 2014 ist der FlechĂ© Allemagne eingeplant.
Mich reizt LEL irgendwie mehr als PBP. Weil es nicht so eine "Massenveranstaltung" ist, weil ich halbwegs Englisch spreche und letztes Jahr bei der Camping-Radtour durch Mittelengland die Leute einfach dermaĂen nett waren.
Ich merke, dass eine zu Ende gefahrene lĂ€ngere Strecke nicht in mir das unzerstörbare GefĂŒhl erzeugt, es beim nĂ€chsten Mal genauso zu schaffen. Ist vielleicht eine Altersfrage. Mit 51 wird die SelbsteinschĂ€tzung realistischer.
Ich wĂŒrde mich auch ĂŒber Tipps freuen, wie man halbwegs organisiert in Richtung wirklich lange Strecken trainineren kann.
Ist aber wahrscheinlich wie bei Hosen und SĂ€tteln: Jeder Arsch ist anders...
GrĂŒĂe
Christian