Kann ich ja nichts für. Ist eins von vielen (Contra-)Argumenten im Zuge der immer wieder aufkeimenden Diskussion um Strafverschärfungen.Selten so einen Unsinn gelesen
Und durch Wiederholung wird´s besser?Kann ich ja nichts für. Ist eins von vielen (Contra-)Argumenten im Zuge der immer wieder aufkeimenden Diskussion um Strafverschärfungen.
Nö, aber man darf sich ja mal anhören, warum diese Urteile gefällt werden, bzw. besser, warum die Gesetzgebung alles für gut erachtet. "Bei der Justiz", siehe oben, ist nicht wirklich eine brauchbare Antwort.Und durch Wiederholung wird´s besser?
Coole Kurzdokus, leider zu kurz. Irgendwie eine absurde Zeit 2007, Rasmussen kickte man raus und Contador feierte man.Die Sportschau hat was kurzes zu Pantani gemacht.
Und auch was über Rasmussen.
Das Justizbashing ist unangebracht. Als Rechtsanwalt kann ich sagen, dass ich mit dem Funktionieren unserer Justiz ziemlich zufrieden bin. Man kann sich darauf verlassen, dass Richter ihren Job verstehen und ordentlich machen. Die Verfahrensdauer ist in der Regel überschaubar. Urteile werden ohne Ansehen der Person gefällt. Das ist deutlich mehr, als viele andere Jurisdiktionen von sich sagen können.Unsere Gesetze würden eigentlich härtere Strafen hergeben, aber bei der Justiz.
Da gewisse Neigungen nicht therapierbar sind, und es ja ein "freiwilliges Angebot" ist, sich auf diese chemische Art und Weise "aus dem Verkehr" zu ziehen, sich dennoch aber wieder in Freiheit zu begeben, ist es m.E. nicht die schlechteste Idee. Die, wie gesagt, sogar in zivilisierten Ländern möglich ist, nicht in irgendwelchen Bananenrepubliken.Die "Schwanz-ab-Parolen" kommentiere ich bewusst nicht, meine Meinung dazu könnte Teile der Bevölkerung verunsichern.
Es ist in unserem Rechtssystem elementar wichtig, dass nach Recht und Gesetz entschieden wird, nicht nach Emotionen. Manchmal dürfen Leute Fälle nicht bearbeiten, weil sie befangen sind. Das hat eben diesen Grund.Dass Rechtsanwälte oder Richter, die eben noch eine Fahrerflucht, und danach eine Steuerhinterziehung zu bearbeiten hatten, da keinen tieferen Bezug zu aufbauen können, ist verständlich bis traurig, aber nicht zu ändern.
Gibt es bei uns auch: https://www.gesetze-im-internet.de/kastrg/BJNR011430969.html Nicht nur chemisch, sondern auch mit dem Skalpell, was im Gegensatz zur Hormonbehandlung dauerhaft wirksam ist. Hauptanwendungsfall ist auch bei uns der Wunsch von Tätern, als ungefährlich aus Haft, Sicherungsverwahrung oder geschlossener Psychatrie entlassen werden zu können, siehe § 2 Abs. 2 des Gesetzes. Die Fälle werden selten öffentlich bekannt. Eine Ausnahme war z. B. Jürgen Bartsch, weil der erstens als Täter einer breiten Öffentlichkeit bekannt war und zweitens den Eingriff nicht überlebt hat.Da gewisse Neigungen nicht therapierbar sind, und es ja ein "freiwilliges Angebot" ist, sich auf diese chemische Art und Weise "aus dem Verkehr" zu ziehen, sich dennoch aber wieder in Freiheit zu begeben, ist es m.E. nicht die schlechteste Idee. Die, wie gesagt, sogar in zivilisierten Ländern möglich ist, nicht in irgendwelchen Bananenrepubliken.
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... glaube ich nicht.Dass Rechtsanwälte oder Richter, die eben noch eine Fahrerflucht, und danach eine Steuerhinterziehung zu bearbeiten hatten, da keinen tieferen Bezug zu aufbauen können
2007 war ich jeweils an den Schlussanstiegen Plateau de Beille und Aubisque. Das war schon hammerhart, wie die beiden vorbeigezogen sind. Leipheimer damals auch weit vorne. Evans...Coole Kurzdokus, leider zu kurz. Irgendwie eine absurde Zeit 2007, Rasmussen kickte man raus und Contador feierte man.
Aber schön zu sehen, dass Rasmussen eine faire zweite Chance im Leben bekommen hat und jetzt Lehrer ist.
Und Contadors Siegeszug ging 2007 ja erst los. 2008 mit Giro und Vuelta. Tour hätte er dort auch locker gewonnen, durfte aber nicht mitfahren. 2009 dann trotz Ärger mit Lance, souverän die Tour geholt.Coole Kurzdokus, leider zu kurz. Irgendwie eine absurde Zeit 2007, Rasmussen kickte man raus und Contador feierte man.
Aber schön zu sehen, dass Rasmussen eine faire zweite Chance im Leben bekommen hat und jetzt Lehrer ist.
Da bin ich freilich bei dir. Grundsätzlich funktioniert es irgendwie.Das Justizbashing ist unangebracht. Als Rechtsanwalt kann ich sagen, dass ich mit dem Funktionieren unserer Justiz ziemlich zufrieden bin
Schlechter geht es freilich immer.Man kann sich darauf verlassen, dass Richter ihren Job verstehen und ordentlich machen. Die Verfahrensdauer ist in der Regel überschaubar. Urteile werden ohne Ansehen der Person gefällt. Das ist deutlich mehr, als viele andere Jurisdiktionen von sich sagen können.
Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.Finanzdelikte werden doch in Deutschland anders als in den USA fast nie mit knast bestraft, außer bei sowas wie ab 1 mio steuerhinterziehung aufwärts und auch dann sind die strafen nicht besonders lang im vergleich zu gewaltdelikten
Die beiden Videos sind übrigens nur Ausschnitte aus der dreiteiligen Doku „Mythos Tour“, die es aktuell in der ARD Mediathek gibt.Die Sportschau hat was kurzes zu Pantani gemacht.
Und auch was über Rasmussen.
Mir missfällt die offensichtliche Diskrepanz in der Bestrafung von kleinen Finanzdelikten im Verhältnis zu beispielsweise jener bei sexueller Gewalt gegenüber Kindern deutlich.
Will heißen mir sind Fälle bekannt, in denen Leute wegen relativ überschaubaren finanziellen Vergehen für ein halbes Jahr eingefahren sind, große Finanzsünder sich aber freikaufen durften
Stadler
Kann ich so nicht bestätigen. Hoeneß z.B. wäre als nichtöffentliche Person mit einem fähigen Verteidiger vermutlich mit weniger Strafe da rausgegangen. Aber da musste man ein Exempel statuieren. Was auch nicht falsch ist.Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.
Äh ja, wie nun?Urteile werden ohne Ansehen der Person gefällt.
Hm. Widerspricht sich meiner Ansicht nachErsttäter, keine Wiederholungsgefahr, durch öffentliche Hinrichtung und Ende seiner beruflichen Karriere bereits sehr gestraft (ich weiß, das werden manche als Luxusstrafe sehen),
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Kann ich so nicht bestätigen. Hoeneß z.B. wäre als nichtöffentliche Person mit einem fähigen Verteidiger vermutlich mit weniger Strafe da rausgegangen. Aber da musste man ein Exempel statuieren. Was auch nicht falsch ist.