mMn ist Veganismus oder Vegetarismus gar keine "Einschränkung". Bei mir ist es keine Sache von wollen oder nicht wollen. Ich hab noch nie sonderlich gerne oder viel Fleisch gegessen, meist halt nur dann, wenn es schnell gehen musste (Fast Food) oder weil ich meiner Familie/Bekannten nicht zur Last fallen wollte bei Festen oder Feiern. Das ist wirklich das Einzige, was ich am Vegetarismus / Veganismus negativ finde: wir leben nun mal in einer Gesellschaft, wo fast überall Fleisch gegessen und verarbeitet wird. Als Nicht-Fleischessr hat man es dann natürlich nicht immer so einfach. Ich persönlich brauchs aber einfach gar nicht. Deshalb sehe ich es auch nicht als Einschränkung an.Muss jetzt mal ein bisschen ein Gegenbeispiel bringen, wenn auch "nur" aus Vegetariersicht (seit 4 oder 5 Jahre, weiß es gar nich mehr genau). Nach dem weglassen von Fleisch bin ich defintiv nicht leistungsfähiger geworden, im Gegenteil - meine Regenerationsphasen dauern gefühlt länger, bei langen Anstrengungen hab ich danach ein Riesenproblem damit meine Energiereserven wieder aufzufüllen und schneller bin ich auch nicht.
Von den Einschränkungen bei der Essenswahl wenn man weggeht oder auch sonst unterwegs mal gar nicht zu reden...
Aus meiner langjährigen Sicht bringt schon das Vegetarierdasein leistungsmäßig mehr Nachteile als Vorteile (ich hab ehrlich gesagt bisher keinen gefunden...). Die Essenswahl noch stärker einzuschränken würde ich nicht machen, halte ich für kontraproduktiv. An eine Leistungssteigerung glaube ich nur dann, wenn man sich vorher sehr unausgewogen ernährt hat.
ABER: meiner Meinung nach ist vegetarisch/vegan sowieso eine persönliche Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss. Ich zB werde trotz der genannten Nachteile Vegetarier bleiben. Jeder so wie er/sie es mag.
Ohne dir jetzt zu nahe kommen zu wollen, aber ich behaupte einfach mal: dir fehlt irgendwas. Und das sind keine Fleischprodukte, sondern irgendwas anderes, vllt ein Bitamin B12-Mangel oder irgendein Mineralienmangel.
Ich bin seit fast 25 Jahre Vegetarier. Das hat mich nicht daran gehindert als Späteinsteiger ordentliche Resultate beim Eisschnellauf zu erzielen. Das ohne viel Talent, als Fahrer der eher Kondition und Kraft ausnützte. Beim Radfahren bislang 3x PBP, 3x LEL und 1x Weisse Nächte 1200 erfolgreich gefahren. Also dort auch mehr als genügend vorgezeigt. Ich sehe überhaupt keine Probleme rund das Thema Vegerische Nahrung und Sport.
Mein Tipp: bei Vitamin B12-Mangel - den ich immer mal wieder zu spüren mir einbilde - Bier trinken. Vor allem Hefeweizen. In dem Sinne
Diese Schmöcker sind gerade unterwegs zu mir:
--> Thrive Fitness: The Vegan-Based Training Program for Maximum Strength, Health, and Fitness
--> Thrive: The Vegan Nutrition Guide to Optimal Performance in Sports and Life: The Whole Food Way to Lose Weight, Reduce Stress, and Stay Healthy for Life
Soweit ich informiert bin, ist Veganismus in Amiland viel weiter verbreitet. Von daher hoffe ich, dass ich gute Anregungen bzgl. optimaler veganer Trainigsplanung erhalten werde!
Im übrigen war ich schonmal 7 Jahre Vegetarier, muss aber sagen dass ich erst jetzt ein anderes - besseres - Körpergefühl entwickele. Habe iwie den eindruck, als würde mein Körper einfach besser regenerieren, besser stoffwechseln! Gehe jetzt auch wieder brav in die Muckibude, um mich auf die nächste Saison vorzubereiten und alles läuft "fluffiger" - noch!!!
Laut einer Studie des Vegetarian Yournal von 2006 1, leben 3 % der US-Amerikaner vegan. Laut der Nationalen Verzehrstudie II von 2008 ernähren sich in Deutschland lediglich 0,1 % der Frauen und 0,05 % der Männer vegan.Also wenn du das Salatblatt im Hamburger meinst,dann ist Veganismus wirklich weiter verbreitet in den USA als hier in Europa
Unter diesen Aspekt der Andersartigkeit würde ich gerne wissen, wie veganer es schaffen sich im Leistungssport durchzusetzen, worauf haben sie besonders zu achten - mal abgesehen von VitB12mangel.
... Ansonsten merke ich, dass ich durchweg Hunger habe... Deswegen höre ich mal auch auf schreiben - geh mir was kochen