Die unterschiedlichen Konzepte sind einfach den verschiedenen Regularien bei Triathlon und UCI-Zeitfahren sowie der unterschiedlichen Dauer der Rennen geschuldet.
Fotos helfen bei sowas ungemein.
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wer schon einmal Zeitfahren der großen Rundfahrten gesehen hat, der hat sicherlich auch bemerkt, dass die Lenkeraufsätze der Fahrer meist recht komfortabel in Bezug auf Höhe aufgebaut sind. Anders im Triathlon; da wird der Aufsatz, so scheint es, so flach wie möglich aufgebaut.
Beide Ansätze haben angenommen unterschiedliche Priotritäten: Windwiderstand vs. Körperhaltung. Soviel zu den Details, wie auch immer.
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Den flachen Standard gibts mittlerweile an jeder Ecke, wobei die Körperhaltung durch den flachen Aufbau mMn den Vorteil relativiert.
Danke für den Beitrag, Dukesim! Hab dein Photo gesehen, bei mir siehts ähnlich aus und was ich eigentlich gerne hätte, wäre wie unten sichtbar. Haha, na wer hätte so ein Bianchi nicht gerne. (...)
Ich versuch auch deinen Beitrag nachzuvollziehen, aber ich meine fast, etwas anderes zu suchen.
Und das ist nicht mit 20mm Distanzstückchen gemacht, das ist wohl eher die Liga um 100mm. Sowas würde im Triathlon doch keiner benutzen?!?
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Das ist das Bianchi Aquila CV von Wilco Kelderman für die Tour de France 2015. https://roadcycling.de/rennrad-ausr...fi-bikes-technik/keldermans-bianchi-aquila-cv
Nachtrag: Dukesim, ist das eine Wettkampfklingel auf dem Bild 1574?
[...], dass zwischen Tria und TT erhebliche Unterschiede bestehen.
Nun, ahemhhm, nein. Und eigentlich auch nur das. Soll mir keiner erzählen, dass diese auf die Straße geklemmte Haltung der Triathleten total normal sei... die machen es ja wegen Windwiderstand undso. Na, meinetwegen.Außerdem ist es von der Optik gerade modern. Die (Zeitfahr)Profis haben das so, also muss man dem nacheifern.
An sich hast Du sicher recht, das hat auf jeden Fall mit Training und Gewohnheit zu tun. Dennoch ist ein zu tief angeordneter Aufsatz eben einfach nur das: zu tief angeordnet. Dafür gibts Lösungen, die werden im Profiradsport gefeiert und rege verwendet, während diese im Triathlon eher Randerscheinung sein mögen.Im Unterschied zum Radfahrer trainieren Triathleten viel mehr auf dem Zf-Rad/Tria-Rad.
Soll mir keiner erzählen, dass diese auf die Straße geklemmte Haltung der Triathleten total normal sei... die machen es ja wegen Windwiderstand undso.
J. Witts "The Science of the Tour de France" schrieb:Grundsätzlich verliert man durch die gedrungene Haltung in tiefer Lenkerstellung einiges an Endleistung, weil man eben aufgrund des Reglements nicht frei um das Tretlager rotieren kann. Letztendlich rührt der Leistungsverlust wohl aus dem gequetschten Zwerchfell her, was die Lungenkapazität senkt (flache, schnelle Atmung). Daher wird bspw. bei der TdF die Höhe so optimiert, dass man den Sweetspot zwischen Aeroverlusten und Haltungsverlusten erwischt. Das Ganze natürlich im Windkanal. Die resultierende Höhe hängt dann wieder von der Statur, Beweglichkeit und Stärke der Rumpfmuskulatur zusammen.