Hi pjotr!
Man erinnere sich an Gregor Braun, den ich aus Jugendtagen persönlich kenne und als Mensch und Rennfahrer sehr schätze. Als er in Mexico 1986 am Stundenweltrekord gescheitert war, zog der Troß nach La Paz, 3400 m, höchstgelegenes Velodrom. Dort verpaßte er den Rekord zwar auch, aber wäre ein Rekord dort vergleichbar und sportlich legitim im Vergleich zu Flachlandrekorden gewesen?
Grüße
Thomas
Selbstverständlich. Denn er wäre Reglementskonform gewesen.wäre ein Rekord dort ... sportlich legitim im Vergleich zu Flachlandrekorden gewesen?
Ab EPO brauchte auch keiner mehr in die Höhe!
Wenn Wiggo sich den Rekord holt, dürfte das aber schon eine Hausnummer sein. Neben seinen bekannten radfahrerischen Fähigkeiten ist er auch ein absoluter Perfektionist, der in die Planung, Vorbereitung und Umsetzung seiner Projekte enorme Aufwände steckt - jedenfalls wenn er motiviert ist - das könnte sich bei so einem Projekt natürlich enorm auswirken.
Habe mir mal gerade die Bahn von Aigle angeschaut http://www.velodromes.com/cmcaigle.html . Würde mich sehr interessieren was Brändles Berater intus hatten, als sie eine 200 m Bahn für den Rekordversuch auswählten - ich will so Zeugs jedenfalls nicht. 520 Steilkurven bei Tempo 52 in einer Stunde? Viel Spaß!
Auch hier sollte die UCI eine Regelung treffen: Holzbahn, 250 m Länge, max. 500 m über Meereshöhe, geschlossene Halle.
Grüße
Thomas
Wenn Wiggo sich den Rekord holt, dürfte das aber schon eine Hausnummer sein. Neben seinen bekannten radfahrerischen Fähigkeiten ist er auch ein absoluter Perfektionist, der in die Planung, Vorbereitung und Umsetzung seiner Projekte enorme Aufwände steckt - jedenfalls wenn er motiviert ist - das könnte sich bei so einem Projekt natürlich enorm auswirken.
...die a) höher ist und b) häufiger zu ertragen ist...
Doch kann man schon, aber nicht in Rennen, sondern nur bei Ergometertests, aber die sind nun mal nicht so unterhaltsam ...Selbstverständlich. Denn er wäre Reglementskonform gewesen.
Jedes Reglement lässt dem Fahrer Gestaltungsspielraum. Eine 100% Vergleichbarkeit kann man nicht hinbekommen.
Doch kann man schon, aber nicht in Rennen, sondern nur bei Ergometertests, aber die sind nun mal nicht so unterhaltsam ...
Doch kann man schon, aber nicht in Rennen, sondern nur bei Ergometertests, aber die sind nun mal nicht so unterhaltsam ...
Das ist jetzt aber nun wirklich keine Wettbewerbsverzerrung, finde ich ...Und dann kommt noch ein Faktor dazu, den ich mal ganz neutral als "Qualität der medizinischen Betreuung" bezeichnen möchte.
Ok, ich gebe aufAuch da gibt es Wettereinflüße, die man nicht vollständig ausmerzen kann. Es gibt auch so etwas wie Tagesform und es gibt bspw. auch unvorhersehbare Hindernisse in der Vorbereitung. Was ist z.B. wenn vor dem Wettbewerb der Trainingsergometer ne Macke hatte und er sich deshalb an ein paar Tagen anders vorbereiten musste als vorgesehen? Sind das noch faire Bedingungen?
Na, so einfach ist das nicht ... wäre das Rennen an einem anderen Tag gewesen, die Windrichtung eine andere, vielleicht paar Grad kälter noch ... Mensch, da hätte ich ja gewonnen ... und meine Chefin wollte kurz vor meiner Abreise zum Rennen noch etwas überarbeitet haben ... und im Supermarkt musste ich zu lange an der Kasse anstehen, die Kassiererin ist Schuld, alles unfair, Betrug, alles Betrug.Das ist jetzt aber nun wikrlich keine Wettbewerbsverzerrung, finde ich ...
Ok ich gebe auf
ich stehe damit hier wohl ziemlich allein da