Vielleicht habe ich mich da etwas mißverständlich ausgedrückt, bzw. auch ein paar Infos unterschlagen ;-)10W Steigerung sind doch viel. Was dachtest Du denn, welche Steigerungen da möglich sind?
Vielleicht habe ich mich da etwas mißverständlich ausgedrückt, bzw. auch ein paar Infos unterschlagen ;-)
Gefühlt (!) war die Steigerung über die 3 Monate durchaus vorhanden. Mein erster FTP-Test war mit einem Zwift Ramp Test und war hier bei ca. 260 Watt. Nach den ersten Workouts habe ich dann schon gemerkt dies wahrscheinlich nicht der Realität entspricht - die waren einfach zu hart für mich.
Dann nochmal einen 20 Minuten FTP Test gemacht, hier kam ich auf 210 Watt. Wahrscheinlich auch alles falsch gemacht was man falsch machen konnte. Nach 3 Monaten dann wieder einen 20 Minuten Test, hier kam ich auf 220 Watt - hatte aber eben auch das Gefühl das ich das Pacing hier vollkommen falsch gemacht habe und eher vor mich "hin-eiere".
In meinem Fall hat der Ramp-Test auch zu deutlich überschätzten Werten im Vergleich zum 20 Min-Test geführt. So 10-20% über dem 20-Min Test.Mal anders gefragt:
Wieviel "ungenauer" ist denn ein Ramp-Test? Bzw. was spricht dagegen diesen zu nutzen?
Ich hatte im Rahmen einer kardiologischen Untersuchung vor ein paar Jahren mal genau dies gemacht, ebenso bei einer Leistungsdiagnostik - allerdings schon wieder 4-5 Jahre her.
Wird dieser genutzt weil er "einfacher" ist?
Das kommt auf das jeweilige Szenario an. TR z.B. setzt die Rampe alle 4 Wochen an und ich schneide da immer utopisch gut ab. Aber dieses "Übersteuern" scheint eingepreist.Aber was hilft mir die im Rampen-Test ermittelte, deutlich zu hohe FTP, wenn ich die im Training nicht umsetzen kann?
Ich mache das tatsächlich nicht um Bestzeiten aufzustellen.Deshalb, wenn dir Zeiten nicht so wichtig sind, brauchst du wirklich mehr Power, wenn du doch z.Zt. alles schaffst?
Kann ich bestätigen. Des Weiteren schneiden tendenziell Sportler:innen besser ab, die hohe 1-5 Minuten Leistungen haben. Will heißen, hier wird die Aussage die man aus dem FTP nehmen kann, deutlich überbewertet (wie auch schon geschrieben wurde). Ich bevorzuge den 20 min Test und multipliziere mit 0,94, das kommt gut hin. Der Multiplikator ist aber auch hier anhängig von Fahrer:innen Typ und Lebenskilometer (gerne mal nachlesen, gibt einiges an Literatur und Podcasts). Der 20min Test ist halt nicht ganz einfach vom Pacing und überfordert gerade Anfänger:innen.In meinem Fall hat der Ramp-Test auch zu deutlich überschätzten Werten im Vergleich zum 20 Min-Test geführt. So 10-20% über dem 20-Min Test.
Wie hier schon mal erwähnt, ist der Rampentest lediglich eine Art Ersatz für die FTP-Bestimmung. Eigentlich werden solche Rampentests nicht dazu benutzt, die FTP zu schätzen, sondern z.B. über Spiro-Ergomtrie/Labordiagnostik VT1 und VT2, VO2max etc. Dass Rampentests mittlerweile bei verschiedenen Trainingsplattformen benutzt werden, hängt damit zusammen, dass sie einfacher durchzuführen sind, als All-Out-Zeitfahren. Bei denen muss man bekanntlich Erfahrung haben, wie man sie pacen muss, um die maximale Leistung für einen gegebenen Zeitraum abzurufen.Kann ich bestätigen. Des Weiteren schneiden tendenziell Sportler:innen besser ab, die hohe 1-5 Minuten Leistungen haben. Will heißen, hier wird die Aussage die man aus dem FTP nehmen kann, deutlich überbewertet (wie auch schon geschrieben wurde). Ich bevorzuge den 20 min Test und multipliziere mit 0,94, das kommt gut hin. Der Multiplikator ist aber auch hier anhängig von Fahrer:innen Typ und Lebenskilometer (gerne mal nachlesen, gibt einiges an Literatur und Podcasts). Der 20min Test ist halt nicht ganz einfach vom Pacing und überfordert gerade Anfänger:innen.