Wenn man etwas weiter denkt, erkennt man da schon eine Philosophie. Es wird differenziert zwischen Erstkäufer und Gebrauchtkäufer. Eigentlich müsste ich als Hersteller oder Händler mich freuen dass da draußen meine Ware herumfährt, egal ob der Fahrer sie neu oder 2.nd Hand gekauft hat. Natürlich haben sie nichts am Gebrauchtmarkt verdient, darum geht es aber erstmal nicht. Man verdient nicht nur an Ersatzteilen für die etwas älteren Räder auch noch etwas Kleingeld, sondern hat zufriedene Kundschaft die vielleicht das nächste Mal neu kauft. Aber darum geht es offenbar in Koblenz nicht. Der Kunde interessiert wenig, man braucht nur sein Geld. Wenn mich ein Fahrradhändler abweist, weil ich mein Rad nicht bei ihm gekauft habe, oder ein Versender/Onlineshop mir Ersatzteile verweigert, weil das Rad nicht bei ihm gekauft wurde, dann weiß ich Bescheid mit wem ich es zu tun habe. Das bedeutet dann für mich: Abstand, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Ich weiß nicht ob es in diesem Forum war oder woanders, ein User berichtete von einem Privatdetektiv, der von Canyon zu ihm nach Hause geschickt wurde. Wie krank ist das denn??!! Er hatte von einem neuen Rad Teile abgebaut und verkauft. Eigentlich nichts ungewöhnliches, mache ich auch, weil mir nicht alles von der Serienausstattung passt oder gefällt.
Canyon vermutete bei ihm geklaute Ware aus dem Werk. Sein Kumpel oder Verwandter arbeitet dort. Die Leute scheinen unterbezahlt zu sein und sehr unzufrieden, (wie übrigens viele Kunden auch) warum sonst beklaut man seinen Arbeitgeber. Ich fand das echt heftig!