Bridgestone RS 800
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Ja, schon (auch, wenn die Gabel einen "Hau" weg hat) - aber was sollte ich dann mit so einem Rad anfangen, dessen Rahmen mir viel zu klein wäre ? Das würde dann wieder so ein "Viel Arbeit - keine Belohnung"-Projekt werden, wie ich es früher wohl ohne Bedenken angefangen hätte; heute bin ich aber eher damit beschäftigt, meine "Herde" zu verkleinern, und insbesondere jene Räder bzw. "Projekte", die ich eh' nie fahren werde, abzustoßen ...Da kann man doch was draus machen! Vielleicht einfach mal einen Zettel hinkleben und fragen!
Erste Frage: besteht Interesse an einem eigenen Aufbauthread?
Ja, schon (auch, wenn die Gabel einen "Hau" weg hat) - aber was sollte ich dann mit so einem Rad anfangen, dessen Rahmen mir viel zu klein wäre ? Das würde dann wieder so ein "Viel Arbeit - keine Belohnung"-Projekt werden, wie ich es früher wohl ohne Bedenken angefangen hätte; heute bin ich aber eher damit beschäftigt, meine "Herde" zu verkleinern, und insbesondere jene Räder bzw. "Projekte", die ich eh' nie fahren werde, abzustoßen ...
So lange es nur ein Rad ist, ist ja alles gut, und überhaupt kein Problem ...Ok, ich bin da offensichtlich noch in der ersten Phase. Hab einen Alurenner der mir vieeeel zu klein ist. Ist aber was ganz besonderes, also hergeben? Nein!!!
Ja, die Bremshebel waren tatsächlich auch das, was mich vorhin 'geflasht' hat - beim Abstellen meines Rades habe ich das Viscontea nur kurz unter "Aha - ein weiteres verbrauchtes, verbasteltes und 'runtergerittenes altes Rad" verbucht:Hab ja auch ein Rad aus 1920-30, was ich auch noch nicht restaurieren konnte, von daher kann ich dich verstehen. Die Bremshebeldetails sind echt schön
Wie da nun die Zusammenhänge konkret gewesen sein mögen, weiß ich natürlich auch nicht, aber jedenfalls war Rabeneick unter den (west)deutschen Qualitätsmarken vermutlich die mit der intensivsten unmittelbaren "Italien-Bindung", in Form einer persönlichen (Geschäfts-)Bekanntschaft von August Rabeneick mit einem gewissen Tullio Campagnolo ... Kennengelernt haben sie sich am Rande eines Straßenrennens in Italien - Rabeneick war also definitiv dort unten (was für westdeutsche Firmenchefs durchaus nicht die Regel war) und wird sich sicherlich zeitgenössische italienische Räder genau angeschaut haben.
wenns BSA is, könnte das Logo (die drei Gewehre, siehe Crocodillos Post) aufm Gabelschaft eingestanzt sein.So, hier noch mal ein paar Bilder der Bremsen und des Steuerkopfes. Zumindest wurde kein Steuerkopfschild entfernt, aber der Hersteller des Rades ist damit auch nur nicht geklärt. Was meinen die Vorkriegs-Experten...passen die Bremsen in die 30er Jahre?
Anhang anzeigen 198904
Der rechte Hebel geht auf ein Patent von Jeay aus dem Jahr 1931 zurück. Deine Ausführung scheint allerdings die spätere mit dem längeren Arretierhebel zu sein. In einer Katalogabbildung von 1939 ist der Hebel noch kurz wie in der Patentillustration. Siehe auch hier: http://anciensveloslyonnais.weebly.com/jeay-freins.htmlHat der rechte Hebel hier was zu suchen? (Der linke denke ich eh nicht)
wenns BSA is, könnte das Logo (die drei Gewehre, siehe Crocodillos Post) aufm Gabelschaft eingestanzt sein.
Der rechte Hebel geht auf ein Patent von Jeay aus dem Jahr 1931 zurück. Deine Ausführung scheint allerdings die spätere mit dem längeren Arretierhebel zu sein. In einer Katalogabbildung von 1939 ist der Hebel noch kurz wie in der Patentillustration. Siehe auch hier: http://anciensveloslyonnais.weebly.com/jeay-freins.html
CLB als Marke und Firma kam erst 1950/'51 auf, auch wenn viele Internetquellen anderes behaupten. Dort liest man allerdings auch, dass CLB als Abkürzung auf den Firmengründer Charles Lozier Bourgoin zurückgehe. Tatsächlich wurde die Firma aber von Jean Dufour unter dem Namen Spécialités Vélocipédiques CLB gegründet, der Unterstützung durch den Besitzer einer Alugießerei aus Bourgoin, Charles Lauzier erhielt. Daher CLB von Charles Lauzier de Bourgoin. Also im englischen Sprachgebrauch founder im technischen Sinn wie foundryman und nicht im Sinn von Gründer. Charles Lauzier ist auch Inhaber des Patentantrags zu diesem Hebel, vermutlich hatte das pekuniäre Gründe.
Der Zusammenschluss mit Angénieux, übrigens auch eine Firma von Dufour, erfolgte erst Ende der '60er/Anfang der '70er Jahre!
Ich koche ja auch nur mit Wasser, man benötigt lediglich gute Töpfe!Wow, danke für die Info!!