Das ist meiner Meinung nach per Online-Blind-Beratung reines Stochern im Nebel. Egal, wieviele Fotos Du hier reinstellst.
Auch das Zahlenwürfeln hilft hier nicht weiter. Wenn Du damit 7 Jahre schmerzfrei gefahren bist, kanns so falsch nicht sein. Alleine die Sitzhöhe (bei der ich immer intuitiv auf zu hoch tippen würde) kann schon von Deiner Fußbewegung her um mehrere cm variieren. Dann kommen noch Pedale, Cleats und die Beingeometrie dazu. Und auch wenn ich Dir sagen, Dein Rad wär mir mit Deinen Maßen mindestens 2cm zu lang ist das nicht zielführend.
Zwei Möglichkeiten:
-Such Dir einen physiologisch gut beschlagenen Bikefitter. Also keinen (reinen) Laserscannerkünstler. Physiotherapeuten mit Ahnung vom Rennradfahren hab ich schon länglich vergeblich gesucht.
-Versuche es selber, allerdings mit einer klaren Zielvorstellung und einer schlüssigen Methode. Dafür hatte ich mal hier
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/frage-zur-sitzposition-kurbellänge-versatz-vorbaulänge.131797/#post-3359265
zusammengeschrieben, wie ich das für mich mache. Da ich auch LWS-Probleme habe, passt das vielleicht für Dich. Diesbezüglich und im Zusammenhang "Zielvorstellung":
Ich versuche so einzustellen, daß ich möglichst beweglich auf dem Rad bin. Also auch bei kleinen Fahrbahnunebenheiten den Po (bzw. Po und Hände parallel) entlasten kann (siehe verlinkte Beschreibung). Das verhindert zum einen, daß ich zu statisch auf dem Rad sitze (und verkrampfe), zum anderen nimmt es Schläge aus dem Rücken.
Ach ja, und wenn das Rad optimal eingestellt ist, kannst Du immer noch drauf hängen wie ein nasser Sack, oder mit gesunder (und wechselnder) Körperspannung. Klar was besser ist?
Ansonsten ist Stabitraining bei Rückenproblemen das Alpha und das Omega, auch ohne Radfahren. Je nach Problemlage können einzelne Dehnungen auch sehr wichtig sein.