Wat bin ich froh, daß ich nicht im Osten unterwegs bin. Was müssen dort für Zustände herrschen, daß Herr
@Nordisch mit 3 Schlüsselbegriffen wie ein pawlowscher Wauwau bereit ist, den "beiden Herren" den Scheiterhaufen zu bereiten.
Wenn die Art und Weise unangemessen war (nach dem was geschildert wurde), so kann die Ursache nur im Kopf der Polizisten liegen.
Ich bitte das jedoch nicht als Generalverurteilung von Polizisten meinerseits anzusehen.
Speziell in meiner alten Heimat haben wir sehr gut mit den Beamten bei Radsportveranstaltungen (Breitensport) zusammen gearbeitet.
Auch am jetzigen Wohnort handelt es sich um sehr wenige (2-3) Fälle von bestimmten Polizisten.
Allerdings haben diese so etwas Ähnliches wie in Yamas geschilderten Fall hinbekommen.
Einer Bekannten sind sie tatsächlich quer über die Rabatten fahrend vor das Rad gefahren (zum Glück ohne Sturz), aufgrund eines fragwürdigen
Rotlichtverstoßes ihrerseits. Dabei sprang die Ampel erst als sie nicht mehr bremsen konnte auf Rot um.
Aber egal, ob der Verstoß fragwürdig oder nicht ist, auch hier sehe ich keine Angemessenheit - genauso wenig wie ein Mitglied der Ordnungshüter,
der auch der rennradelnden Fraktion gehört.
Einmal wurde ich auf normale Art und Weise angehalten angehalten, weil ich nicht auf dem daneben liegenden Radweg mit einer katastrophalen Oberfläche (Betonplatten mit groben Querfugen an den Stößen und eine stark bröckelnde Betonoberfläche ) fuhr. Verbal war es anschließend ein schönes Hin und Her. Mir hatte man vorgeworfen, dass ich den Radweg dann eben langsam befahren sollte und nicht auf der Straße ein Zeitfahren veranstalten soll. Ich sagte bloß, ich bin mit normaler Belastung und nicht im Rennmodus unterwegs. Außerdem bin ich kein Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse, der sich auf solchen Radwegen die Knochen ruiniert. Die Beamten meinten, dass wäre nicht mir überlassen darüber zu entscheiden, wo ich fahre. Der blaue Lolli ist Gesetz. Darauf entgegnete ich, dass die Rechtssprechung der letzten Jahre das auch schon anders ausgelegt hätte. Die Dame und der Herr in grün (oder schon blau?) sagten, ich solle das nächste Mal trotzdem auf diesem Radweg fahren. Daraufhin meinte ich, auf anderen Radwegen ja, das mache ich auch gern, wenn sie sicher sind, aber
nicht auf diesem. Da der Radweg am "Boxenstop" eh endete, konnte sie natürlich kein weiteres "Fehlverhalten" beobachten.
----- Folgen hatte es letzendlich keine für mich, was ich durchaus anerkenne. ----
Im Nachhinein ist mir aber eingefallen, woher der Wind mit dem "Zeitfahren" wohl geweht haben könnte.
Der hiesige Verein hatte eine paar Wochen davor ein ordnungsgemäß angemeldetes Zeitfahren durchgeführt, wozu auch Beamte abgestellt wurden.
Mag sein, dass ihnen das nicht ganz in den Kram gepasst hat.
Ist halt nur fragwürdig es dann gleich gekleideten Radlern auszulassen.
Worum es in meinem Beschwerdefall in den vorherigen Post von mir ging?
Um einen Unfall zwischen mir und einem Busfahrer (letzendlich ohne Schäden*1). Es war ein eindeutiger Fall. Der Busfahrer hatte auch seine Schuld eingestanden und sich entschuldigt. Die Beamten hatten den Fall aufgenommen. Kurioserweise bekam ich aber, nach ein paar Wochen Post von der OWI mit dem Inhalt, dass ich der Schuldige am Unfall wäre und doch bitte das Bußgeld zahlen soll.
Meinst du so etwas lasse ich auf mir sitzen, ohne die entsprechenden Stellen damit zu konfrontieren?
Ergebnis war halt die Entschuldigung des Chefs, aber die Arbeit, gegenüber der OWI zu dem Fall Stellung zu beziehen, blieb mir.
Ende vom Lied, ich musste nicht zahlen.
*1
Habe das Rad später vom Radhändler überpüfen lassen.