zahnbuerste
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8-fach mit 130mm Einbaubreite?
Die Speichen würde ich knicken - und zwar wegen der Länge. Andere Naben mit exakt dem selben Flanschdurchmesser wirst Du länger suchen müssen.
Damit hast Du dann die freie Auswahl bei den Naben. Mehr oder minder.
Als "Brot-und-Butter-Naben" speiche ich meist Miche Primato Syntesi ein. Die haben Rillenkugellager, halten lange und tun einfach das, was sie sollen. Und sie sind noch recht preiswert.
Der Freilauf ist 1-fach kompatibel. 8-fach Kassetten verlangen einen Spacer, der aber mit der Nabe mitgeliefert wird. Für 7-fach benötigst Du einen weiteren Spacer hinter der Kassette. Die Breite habe ich gerade nicht parat, ist aber leicht heraus zu bekommen.
Du kannst natürlich auch andere Naben nehmen. Das hängt von der Verfügbarkeit von 36 Loch Varianten ab ( Taiwan-Naben a la Bitex, Novatec und Co gibt es oft nur bis 32 Loch) und vom Geldbeutel ( Hope bekommt man z.B. auch mit 36 Loch).
Verstehe ich nicht ganz.Die Speichen würde ich knicken - und zwar wegen der Länge. Andere Naben mit exakt dem selben Flanschdurchmesser wirst Du länger suchen müssen.
Alles klar. Auf dem Board sind es wirklich Welten, wie auf dem Rad der Unterschied zwischen 28" mit Carbonrahmen und 26" MTB mit 2 bar Druck auf den Reifen und einer Kette, die Schmiermittel für eine Legende der Ahnen hält.Also in Skateboard-Rollen waren ja gerne vergleichsweise billige, ungedichtete Lager verbaut. Und selbst da kam der Rollwiderstand eher von den Walzen, als von den Lagern.
In Fahrrad-Naben werden in der Regel Qualitätslager aus gehärtetem Chromstahl eingesetzt. Über den Rollwiderstand mußt Du Dir da keine Gedanken machen. Ein übliches Idustrielager hat genauso feine Laufbahnen und regelmäßige Kugeln wie die vielgelobten, hochklassigen Naben a la Campa Record, Dura Ace und Co.
Wenn Du Widerstand spürst, kommt das von den Dichtungen.
Keramiklager ( meist nur Hybridlager mit Stahl-Laufbahnen und Keramik-Kugeln) laufen gemessen wirklich einen Hauch leichter, aber das ist vernachlässigbar gering. Im Zweifel ist das teuer bezahlte Esoterik.
Shimano hat als Standard 38mm Lochkreisdurchmesser vorne und 44/45 hinten.Nee, die sind kleiner, als die der Miche Naben, "Standard", gibt es übrigens nicht. Selbst bei den Shimano 600 Serien findest Du über die Jahre verschiedene Flanschdurchmesser.
Nein, Du liegst schon richtig. Diese Maße kommen sehr häufig vor. Man kann da durchaus von "Standard" sprechen. Aber verläßt man sich darauf, ist man ganz schnell mal verlassen. Ich sage jedem, der es hören will oder auch nicht, dass es im Prinzip nichts am Fahrrad gibt, was "Standard" ist.Shimano hat als Standard 38mm Lochkreisdurchmesser vorne und 44/45 hinten.
Welche weichen denn da nennenswert ab?
Und vorne dürfte sich auch der Flanschabstand nicht sehr unterscheiden, vermute ich.
Mag sein, daß Miche davon abweicht.
Oder liege ich da völlig falsch?
Meine Shimano 600 Tricolor Laufflächen im Lager im Vorderrad haben sich leider verabschiedet und ich bin am nachsehen, was ich mir stattdessen als Nabe einspeichen könnte.
Interessant. Irgendwelche Indikationen, was genau den Bruch verursacht hat?Winter/Schlechtwetterrad seit weit über 10tkm. Hin und wieder Spiel und Leichtlauf prüfen. Ggf. öffnen und fetten (alle 5tkm). Ähnliche Erfahrungen mit solchen Naben von Campagnolo. Mit Industrielagernaben hatte ich zwei Achsbrüche.
Insofern würde ich mich nicht so sehr auf Industrielager festlegen
Gekreuzt eingespeicht spielen die geringfügigen Unterschiede am Nabenflansch keine große Rolle. Frische Speichen und v.a. Nippel, tät ich trotzdem empfehlen.
Hinsichtlich Leichtlauf und Dauerhaltbarkeit halte ich den Wettkampf: Konuslager gegenüber Industrie-(rillenkugel)lager für nicht entschieden.
Die meisten Konuslager gehen kaputt weil zu eng eingestellt. Etwas Spiel ist notwendig vor dem Einbau.
Wegen des Drucks der vom Schnellspanner auf die Hohlachse wirkt.
Konuslager Shimano 600 halten an meinem
Winter/Schlechtwetterrad seit weit über 10tkm. Hin und wieder Spiel und Leichtlauf prüfen. Ggf. öffnen und fetten (alle 5tkm). Ähnliche Erfahrungen mit solchen Naben von Campagnolo. Mit Industrielagernaben hatte ich zwei Achsbrüche.
Insofern würde ich mich nicht so sehr auf Industrielager festlegen.
Ich vermute, Du meinst radial?Nur nebenbei: Nabenlager werden vor allem axial belastet
Ich vermute als Bruchursache eher Querschnittssprünge und Einkerbungen der Achse, z.B. durch Nuten.Achsbruch und Ausführung der Lager haben nichts miteinander zu tun. Warum auch?
Neben Lagergüte und Qualität kommt es v.a. auf den Lagersitz an.Für die Dauerhaltbarkeit kommt es primär auf die Lagergüte an.
Richtig.Doch, im Zweifel tut es das. Und wenn es nur der letzte zehntel Millimeter ist. Aber es kann natürlich auch gut gehen.
Bei Schraubkranznaben verwundert ein Achsbruch nicht.Der erste Bruch war nach paar tkm eine New Success Schraubkranznabe mit 130mm Einbaubreite. Der zweite eine Sachs Quartz mit 135mm Steckkranzaufnahme.
Enge Toleranzen des Lagersitzes sind natürlich entscheidend, wie generell ein Verspannen der Laufbahnen gegeneinander vermieden werden sollte.Neben Lagergüte und Qualität kommt es v.a. auf den Lagersitz an.
Das Rillenkugellager mag es gar nich verspannt und axial gedrückt zu werden. Qualitatshersteller haben das heute sicher im Griff.
Indikationen für die damaligen Brüche der Hohlachse habe ich nicht gesucht damals. Heute würde ich prüfen, ob bei einem um 5mm aufgeweiteten Hinterbau die Ausfallenden noch paralell genug zueinander stehen. Der erste Bruch war nach paar tkm eine New Success Schraubkranznabe mit 130mm Einbaubreite. Der zweite eine Sachs Quartz mit 135mm Steckkranzaufnahme.
Beide haben jeweils lange gehalten.
Nicht so lange aber als Konusnaben 105, 600, Ultegra etz. seit ich von einem erfahreneren Schrauber den Tip bekommen habe Konuslager nicht spielfrei einzustellen.
Richtig.
Genau! Und an der Stelle spielt die Lagerart so gar kein Rolle.Bei Schraubkranznaben verwundert ein Achsbruch nicht.
Hier gibt es eine starke Biegebelastung vom rechten Konus zur rechten Achsmutter.
In der Tat, Danke für den Hinweis....Ich vermute, Du meinst radial?
Das hast du aber bei vielen moderen Naben mit Industrielagern auch wieder. Da kommen die tragenden RKL erst nach dem Freilauf. Die Lager des Freilauf tragen nicht das Fahrergewicht.Bei Schraubkranznaben verwundert ein Achsbruch nicht.
Hier gibt es eine starke Biegebelastung vom rechten Konus zur rechten Achsmutter.
Mit zunehmender Kranzzahl wurde dieser Abstand immer größer, das Bruchrisiko ebenso.
Das war der Vorteil an Shimanos Kassettennaben: hier war die Lagerung auf beiden Seiten, also auch zahnkranzseitig, recht nah am Ausfallende.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradnabe