AlexExtreme
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Schwindeln und taktieren will gekonnt sein und ist auch nur bedingt lernbar - ich kann es auch nicht (Ist bei mir ein Kindheitstrauma, ich habe am Morgen des Heiligabend mal gelogen und der Weihnachtsmann hat mich dafür rund gemacht).
Bei der zweitgefährlichsten Frau der Welt dürfen wir uns nie ganz sicher sein. Könnte auch ein meisterhaft inszenierter "Doppel-Bluff" sein.
Ich bin mir aber sicher, dass Du eine Lüge sehr viel charmanter verpacken könntest als ein durchschnittlich gewachsener Mann.
Alex, Du stellst gerade unsere gesamte Prozessstrategie in Frage!
Ach, mach' Dir mal keinen Kopf. Wird schon.
Du zeigst verlässliche Anzeichen einer Selbstreinigung. Ich sehe Dich auf einem guten Weg. Fehler machen wir doch alle. Ständig.Das ist ja auch eine gute Regel für Kinder ! Als 12-jähriger habe ich mal ein Argument zum kath. Imp. gehört. Das fand ich so einleuchtend, dass ich lange daran festhielt. In den meisten Situationen funktionert es auch gut. So häufig hat man ja nicht schwerwiegende und komplizierte moralische Fragen zu beantworten. Wenn meine Maxime gleichzeitig ein allgemeines Gesetz werden soll, dann kann ich nicht wollen, dass alle Menschen lügen. Andernfalls könnte man sich kaum verständigen (bzw. schon, dann wäre immer das Gegenteil wahr).Ergo: Ich kann nicht lügen. In bestimmten Kontexten ist das mit der Moral aber nunmal nicht so einfach gelagert und die Wahrheit zu sprechen kann moralisch sehr fragwürdig sein.
Alle diese Gedanken sind mir in dem Moment natürlich durch den Kopf gegangen
Im Ernst: Die moralische Konsequenz für mich ist einfach zu erklären. Oder vielleicht ist es auch nur fortgeschrittener Egoismus: Ich will niemanden durch mein Handeln in Gefahr bringen. (Die Aussage bezieht sich erstmal nur auf die für mich nachvollziehbaren und naheliegenden Handlungen).
Und jetzt höre ich besser auf zu Labern, sonst wollt ihr mich wieder zurück ins Krhs schicken...
Dein Reden und Handeln kann ich nicht beurteilen. Aber Du schreibst mit viel Esprit, Humor und dem nötigen Maß an Gelassenheit. Dass die Denke da nicht mitkommt, darf als ausgeschlossen gelten. Da Du vor diesem Hintergrund einer Lüge überführt bist, glaube ich Dir fortan gar nichts mehr.Ich merke schon, Du kennst dich aus in der hohen Schule der Täuschung. In jedem Fall besitze ich die Fähigkeit, schneller zu reden, handeln und zu schreiben, als ich denke, und das steht bedauerlicherweise jeder ausgeklügelten Strategie entgegen.
Dein Reden und Handeln kann ich nicht beurteilen. Aber Du schreibst mit viel Esprit, Humor und dem nötigen Maß an Gelassenheit. Dass die Denke da nicht mitkommt, darf als ausgeschlossen gelten. Da Du vor diesem Hintergrund einer Lüge überführt bist, glaube ich Dir fortan gar nichts mehr.
Ich hoffe doch, meine Aussage wurde als missratener Scherz entlarvt. Ansonsten arbeite ich künftig nur noch mit Bildern und kleinen Schautafeln.Naja, der Sani muss das ja schon wissen. Ist ja nicht ganz unwichtig.
Ich bin besser im verbalen Draufhauen als im Verteilen von Komplimenten. Aber jedes Wort war wahr. Darum dürfen wir uns beide diesen Tag rot im Kalender markieren.Das ist doch bestimmt wieder eine Falle! Den anderen mit Komplimenten einlullen und während er sich noch verzaubert von der eigenen Genialität im Glanze sonnt, seine Unaufmerksamkeit dafür nutzen, ihn der Lüge zu überführen! Trotzdem Danke schön.
Und ich finde übrigens nett und nicht selbstverständlich von den Juristen hier, zielführende Tipps zu geben. Juristen werden nämlich genau wie Ärzte von jedem und zu allem in ihrer Freizeit um kostenlosen Rat gefragt; wenn man da nicht immer Lust zu hat, finde ich das mehr als verständlich.
...
Eigentlich äußere ich mich im Internet gar nicht zu rechtlichen Themen. Vor allem, wenn Juristen und Nichtjuristen versuchen, eine gemeinsame Sprache zu sprechen. Erfahrungsgemäß führt das zu Mord und Totschlag, ...
Schlimmer ist es noch mit der ominösen "schweren Körperverletzung", die sich in 99 % aller Fälle als "gefährliche Körperverletzung" herausstellt. Ein gewaltiger Unterschied. Aber selbst gestandene Gerichtsreporter kriegen das oftmals nicht auseinanderklabustert.Wenn in der Zeitung irgendwas von "Mord" geschrieben steht, muß ich eigentlich immer lachen.
Stimmt.Hier in diesem Forum hingegen liest man relativ selten rechtlichen Unsinn,
was daran liegen kann, daß das einigen "kundigen" Mitgliedern sofort auffällt.
Schlimmer ist es noch mit der ominösen "schweren Körperverletzung", die sich in 99 % aller Fälle als "gefährliche Körperverletzung" herausstellt. Ein gewaltiger Unterschied. Aber selbst gestandene Gerichtsreporter kriegen das oftmals nicht auseinanderklabustert. ...
Doch, die nötige Fachkenntnis gehört zum Berufsbild und ist eigentlich auch Grundvoraussetzung für diese Tätigkeit. Die Guten der Zunft schaffen es, auf der Grundlage eigener Fachkenntnis dem interessierten, nicht juristisch vorgebildeten Publikum eine gleichermaßen spannende wie korrekte und fachkundige Information zu liefern. Gerhard Mauz konnte das, Gisela Friedrichsen kann es, Alice Schwarzer kann es nicht, und bei diversen Fernsehsendern spielt das in der Tat keinerlei Rolle, deshalb lassen die auch gerne ahnungslose Dummschwätzer einen Text aufsagen, der das Publikum eher noch unwissender macht, als es vorher schon war. Das liegt aber an deren Selbstverständnis und das wiederum an deren Publikum.... Aber es gehört sicher nicht zum Berufsbild des Gerichtsreporters, strafrechtliche
Qualifikationstatbestände auseinanderhalten zu können. Er schreibt ja nicht fürs juristische Fachpublikum....
Tja, das ist das Problem mit dem kategorischen Imperativ. Was Du formuliert hast, ist eigentlich das genaue Gegenteil, nämlich Opportunismus. Solange die hehre Regel in den Kram passt, wird sie beachtet, wird das dagegen schwierig, dann bekommt die eigennützige Verfolgung der persönlichen Interessen doch den Vorrang.... ein Argument zum kath. Imp. gehört. Das fand ich so einleuchtend, dass ich lange daran festhielt. In den meisten Situationen funktionert es auch gut. So häufig hat man ja nicht schwerwiegende und komplizierte moralische Fragen zu beantworten. Wenn meine Maxime gleichzeitig ein allgemeines Gesetz werden soll, dann kann ich nicht wollen, dass alle Menschen lügen. Andernfalls könnte man sich kaum verständigen (bzw. schon, dann wäre immer das Gegenteil wahr).Ergo: Ich kann nicht lügen. In bestimmten Kontexten ist das mit der Moral aber nunmal nicht so einfach gelagert und die Wahrheit zu sprechen kann moralisch sehr fragwürdig sein...
In 36 Jahren als Rad- und Autofahrer, 25 Jahren Kreditkartenbenutzer und 15 Jahren Hausbesitzer bleibt das nicht aus.
Bei dem einen Mal, als ich zu Recht von einer Zivilstreife auf einen Autobahnparkplatz gebeten wurde (unterwegs im PKW mit Mini-Anhänger, 110 km/h) waren die Beamten ausgesprochen verständnisvoll, haben das Mininum kassiert und die Dreckskarre von der Eiltransporte-Firma sogar noch angeschoben.
Die restlichen Begegnungen beim Anzeige-Erstatten wegen Kreditkartenbetrung, Sachbeschädigung und KFZ-Aufbruch und per Lautsprecher aus drei Meter Abstand von hinten angeplärrt werden, man habe gefälligst den Radweg zu benutzen (Tempo 30 Straße, Radweg ausschließlich für die Gegenrichtung), haben mein Bild von der Rennleitung nicht verbessert.
Tja, das ist das Problem mit dem kathegorischen Imperativ. Was Du formuliert hast, ist eigentlich das genaue Gegenteil, nämlich Opportunismus. Solange die hehre Regel in den Kram passt, wird sie beachtet, wird das dagegen schwierig, dann bekommt die eigennützige Verfolgung der persönlichen Interessen doch den Vorrang.
Ich hoffe doch, meine Aussage wurde als missratener Scherz entlarvt. Ansonsten arbeite ich künftig nur noch mit Bildern und kleinen Schautafeln.
Da hast du in 36 Jahren natürlich eine Menge an Begegnungen mit der Polizei gehabt. Eine davon war, wenn ich es richtig verstehe, sogar positiv. Dann kommen noch drei/vier Kontakte dazu, die nicht ganz nach deiner Vorstellung gelaufen sind. Aber auf eine Quote von 90% negativer Begegnungen komme ich da immer noch nicht. Die "Rennleitung" tut ihren Dienst und der ist bisweilen auch mit dem ein oder anderen Radfahrer nicht so einfach. Ach ja, ich bin auch schon 38 Jahre mit dem Auto unterwegs, Radfahren kann ich sogar noch länger, Kreditkarten habe ich noch nicht so lange, dafür gehört mir mein Haus schon 25 Jahre. Aber all inclusive komme ich auf einen Kontakt mit der Polizei, wo ich früh um 6.00 kontrolliert wurde und kein Warndreieck und keinen Verbandskasten dabei hatte. Die beiden fehlenden Sachen habe ich Tags darauf bei der Dienststelle vorbeigebracht und fertig...Freundliche Polizisten 1 von 1 positiv!!!
Wenn das die Vorzeichen sind, ist für dich alles in Butter, würde ich sagen.AlexExtreme schrieb:Blut werden sie vielleicht schon genommen haben, das weiß ich nicht mehr. Nach Personalien wurde ich nicht gefragt, aber die haben sich halt mein Portmonee gekrallt und da ist ja alles drin.
Reiner_2 schrieb:Was er entwickelt hat, war Theorie in Reinform, ohne empirische Grundlage und ohne Bezug zur praktischen Wirklichkeit.
Wat is nu ? Hast Du was von der Polente gehört?