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Kurbeln: "richtige" Längen, Längen diesseits und jenseits der 170mm, klassisch und modern

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Nix da!Ich war gerade mal messen. Von 170 bis 172,5 ist alles dabei. Aber: Die Diamant Bahnkurbel hat 165 . Was soll ich tun?
 
Klar doch.
Zu kürzeren Beinen gehören aber auch kleinere Füße.
Und denk einmal über einen kürzeren Vorbau nach
 
Also Eddy hat maximal 175 gedrückt, Didi ab und zu 180, vielleiht ist bei TL-Höhen von plusminus 270 auch nicht viel mehr drin gewesen. Sicher muß man nicht nur das machen, was die ganz großen Wattleister gemacht haben, mich wundert nur, daß bei einem so einfach dimensionierbaren Bauteil immer noch das meiste zwischen 170 und 175 genommen wird. oder genommen wurde. Komme mit all diesen Längen klar, habe aber bei 175 auf einem brevet Sehnenschmerzen im Knie bekommen, seitdem kein Rad mit 175 mehr.
 
Ach, ich bin wohl etwas Forumsmüde und habe schon 1985 mit Gustav Klilian begonnen mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und die Art und Weise einiger Personen brauche ich auch nicht mehr, sie wollen in ihrer Meinung bestätigt werden und echte Diskussionen sind letzten Endes doch unerwünscht, da es sonst nicht in ihr Weltbild und Verkaufkonzept passt.
Und ich finde es eine tolle Sache mit Velos Geld zu verdienen. Ist doch ein prima Klimaschutzgerät und viel wichtige als viele andere Branchen.
Und beim letzten Punkt muss ich dir leider wieder recht geben! Mal wieder versucht den örtlichen Handel zu unterstützen, aber es ist einfach sinnlos:
Habe Sie eine Dura Ace 11-fach Kette?
Nee muss ich bestellen.
Haben Sie eine Dura Ace Kassette 12-25?
Nee muss ich bestellen
Haben Sie eine Ultegra Kassette 14-28?
Nee muss ich bestellen.
Haben Sie vielleicht eine SLR Sattel, schwarz oder rot, gerne auch Carbon Gestell?
Nee muss ich bestellen.(schon ziemlich genervt)
Dann haben Sie sicher auch keine Swissstop Black Prince Bremsbeläge?(Ausser meiner Sicht auch verständlich)
Genau.

Dann habe die Teile eben bei einem befreundeten Grosshändler bestellt und noch viel Geld gespart, trotz UPS Versandkosten in die Schweiz.

Aber es gibt auch echt schöne Läden, wie zum Beispiel der Bekleidungsshop von Urs Freuler. Er hat eine sehr gute Auswahl und top Beratung.

Allen noch einen schönen Sonntag mit tollen Ausfahrten.
 
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Nöö, der Eddy hat gerne 180mm gefahren.
 
Da hast du ja noch fast Glück. Immerhin könnten die bestellen. Hier heißt es meist "die Marke führen wir nicht und können sie bei unserem Großhändler auch nicht bestellen". Das hat dann eine gewisse Endgültigkeit.
 
Nöö, der Eddy hat gerne 180mm gefahren.
Hatte ich vin einer Rebour Zeichnung - glaub ich aber sofort. Was war (so im groben) die Meinung vom Kilian? Hätten solche Anwendungen aus dem Spitzen sport spürbare Verbesserungen in unseren Niederungen zur Folge?
 
Hatte ich vin einer Rebour Zeichnung - glaub ich aber sofort. Was war (so im groben) die Meinung vom Kilian? Hätten solche Anwendungen aus dem Spitzen sport spürbare Verbesserungen in unseren Niederungen zur Folge?
Die Begebenbeit verlief so. Ich hatte als junger Rennfahrer immer 167.5mm Kurbeln, da die Rennen auf kurzen Kursen in den Städten stattfanden. So konnte ich mit dem LLC Kurvenpedal locker ohne aufzusetzen durch die Kurve treten. Zudem war ja unser Übersetzung auch beschränkt. Es ging also alles über Trittfrequenz.
Nun war es aber ein offenes Geheimis das unser damaligen Superstars 175mm und länger fuhren. Als Bernard Hinault mit einer hohen Übersetzung und langen Kurbeln alles in bei der TdF Grund und Boden fuhr hat mich das natürlich beeindruck und ich wollte auch solche Kurbeln.

So schenkte mir ein Kunde in dem Laden, in dem ich als 14 Jährigen einen Ferienjob machte einen Satz Super Record Kurbeln mit 175mm. Die Kurbeln wanderten sofort an mein Velo. Mein Vater war davon nicht so angetan. So trafen wir zufäällig bei einem Radrennen im Saarland Gustav Kilian und befragten ihm zu dem Thema. Und er sagte wortwörtlich zu uns, was ich überhaupt nicht hören wollte, dass "170mm die Kurbel der Strasse sei"?. Aber es gebe natürlich bei Profis ausnahmen....
@FSD bei den Profis in den 60er und 70er Jahren ist das Lenkerband weiss und die Aussenhüllen grau.
 
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Laut Genzling (1986) ist Hinault bei der Kurbelwahl eher konservativ und hat sich lange auf 172,5 beschränkt. Er bemerkt im folgenden, daß die Kurbellängen der Radprofis durchaus nicht zu den Innenbeinlängen proportional anwachsen. Er führt dies auf individuelle Vorlieben und den Bewegungsablauf insgesamt zurück. Beispiele für längere Kurbeln am Berg oder fürs Zeitfahren werden genannt (Merckx). Dem Fahrstil und Geschmack angepaßte Längen wie die 175 mm als Standard für Anquetil (1m76), als es noch unüblich war, überhaupt mehr als 170mm einzusetzen.
Eine Proportionalität würde dem anfangs genannten starren Faktor entsprechen.
Gegen eine Verwendung vonlangen Kurbeln sei allerdings nichts einzuwenden, solange sie nicht mit Sehnen/gelenkschmerzen einhergeht.
Im übrigen muß man eine solche Diskussion hier unter Freizeitamateuren, die weit von der Ausschöpfung maximaler Leistungsfähigkeit entfernt sind, mit gewissem Abstand führen. Eine entsprechende Berücksichtigung der Innenbeinlängen findet übrigens ab dem ende der 1980er statt, als in 25mm Schritten angeboten wird.
 
Möglich war es schon in den 60ern - ganz klar.
So richtig populär aber nicht. Man suche eine Nuovo Record in 175
 
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