Zum dichten Auffahren in meinem Video möchte ich folgendes anmerken: Der Abstand wirkt mitunter näher als in der Realität. Nicht zu sehen ist meine stete Bremsbereitschaft ( Finger an den Bremsen ) und mein Blickwinkel durch die Scheiben der Autos auf die Verkehrssituation. Hilft alles nix, wenn jemand aus unerfindlichen Gründen voll in die Eisen geht. Ist dann aber sicher mein Problem, oder nicht? Ich verstehe die Diskussion gar nicht.
Habe ich den/die Autofahrer gefährdet? Hatte der Polo Fahrer Angst, ich könnte ihn über den Haufen fahren?
Ich hätte deutlich schneller und flüssiger fahren können, wenn sich der Spezi nicht unbedingt noch verkehrswidrig vor mich gesetzt hätte.
Nein, er hat mich dabei nicht direkt gefährdet, aber wenn man sich hier schon ungünstige Situationen für das Fehlverhalten des Radfahrers ausdenkt....was wäre beim Überholvorgang passiert, wenn da ein Hindernis für den PKW aufgetaucht wäre. Durchgezogene Linie gilt auch , wenn die Gegenfahrbahn vermeintlich frei ist.
Ich fahre ja auch nicht mit 100 durch die geschlossene Ortschaft, weil da um 2 Uhr nachts vermutlich keiner über die Straße rennt, oder halt nix passieren kann.
Rote Ampeln gelten auch nur wenn auf der anderen Seite einer steht,oder kommt,oder was?
Mir ist irgendwie nicht klar, warum das verkehrswidrige Verhalten von Autofahrern nicht als solches erkannt wird.
Bin ich hier in einem Rad-Forum, oder habe ich das falsche Thema ausgesucht.
Bin für jede Kritik zu haben, aber worum geht es. WAS sind Konfliktsituationen im Straßenverkehr.
Ich bin übrigens schon von einem Kleinlaster abgeräumt worden , der ebenfalls glaubte, er könne einen Radfahrer trotz durchgezogener Linie in der Kurve überholen. Das war kein schönes Erlebnis und der Grund, warum ich jetzt so oft es geht mit Dashcam fahre.
Schlechte Erlebnisse gibt es ja leider täglich genug auf der Straße