Ich habe es so hier gelöst. Ich habe ihr einen ordentlichen Renner mit Schutzblechen, Disc und etwas breiteren Reifen gebaut und so ein hübsches Schild für den Hänger machen lassen (Darüber dass es traurig ist, so etwas in Deutschland an so Babyhänger hängen zu müssen, kann man sich streiten, aber es ist spürbar effektiv).
Ausgangslage ist bei uns aber auch, dass sie vor der Schwangerschaft schon ihre 10.000 pro Jahr geschrubbt ist und bis vier Wochen vor der Geburt auch noch gefahren ist. Ich muss zugeben, die letzten Wochen der Schwangerschaft waren für mich mental auch nicht einfach, da ich auch nicht immer mitfahren konnte.
Es hat aber letztlich was mit dem Vertrauen in den anderen und seinen Fähigkeiten zu tun. Ich weiß, dass sie sich nie absichtlich in Gefahr bringen würde und wenn man immer Angst hätte, jemanden könnte etwas passieren, dann dürfte man ihn das Haus nicht mehr verlassen lassen. Das wäre ja absurd.
Ich gehe mal davon aus, dass du mit einem kleinen Kind sowieso schon mehr als genug zu hause hängst und an das Kind gebunden bist. Dein Mann sollte alles dafür tun, dass du mal freie Minuten bspw. auf einem Rennrad bekommst. Bei uns ist es aktuell so, dass wenn sie Sonntags fahren will, sie entscheiden kann, wann sie dies am Sonntag tun will, ich richte mich da komplett nach und fahre in der Lücke, die sich daraus ergibt. Manchmal ergibt sich auch keine Lücke, dann fahre ich gar nicht oder nur sehr kurz.
Viele Grüße.