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STVO und STVZO sind nicht das gleicheUnd wenn man schon die StVO bemüht, kann man auch gleich dazuschreiben, dass die Verwendung verkehrsuntauglicher Fahrräder (fehlende Reflektoren!) bei RTFen gedultet wird.
Am Fahrrad Parkplatz beim Max Planck Institut in Göttingen, eine Nobelpreisträger-Schmiede, steht ein simples Schild:
Protrect your brain und es ist klar, welches Piktogramm damit zu sehen ist.
Also mir sagt das was, über Grenzen und Statistiken sowie Gesetztestexte hinweg
Vielleicht sollten wir einmal über die Ursache der "Helmschrotungen" redeneiner der schon zwei Helme, aber noch nicht seinen Kopf geschrotet hat.
Vielleicht sollten wir einmal über die Ursache der "Helmschrotungen" reden
Ich bin vor einem Jahr bergab eigenverschuldet recht passabel gestürzt, dicke Hüftprellung, Trümmerbruch des Schlüsselbeins mit Titanplatte, im Helm fehlt ein 5 Mark großes Stück oberhalb des Schläfenbereichs. Mein Chirurg: "Ohne Helm wären sie nicht im Krankenhaus, sondern auf dem Friedhof."
Ich habe mir damals geschwören, nie mehr ohne Helm, nie, niemals, nicht. Ohne wenn + aber. Nach 2 Monaten wurds mir zu doof, lästig, umständlich ... wie auch immer. Also wieder in den alten Modus gewechselt: Wenn ich richtig Rennrad fahre, mit Helm, wenn ich in die Stadt gurke oder so (auch auf dem Renner) dann ohne.
Ist inkonsequent, weiß ich, aber ok.
Fazit wie beim alten Friedrich II (©): Möge jeder nach seiner Façon selig werden und basta.
Am Fahrrad Parkplatz beim Max Planck Institut in Göttingen, eine Nobelpreisträger-Schmiede, steht ein simples Schild:
Protrect your brain und es ist klar, welches Piktogramm damit zu sehen ist.
Das eine ist eine Regel der Veranstaltung. Die wird von den Helfern durchgesetzt oder von niemandem. Das andere ist eine Regel, die völlig unabhängig von der Veranstaltung besteht und die exklusiv von unseren Freunden und Helfern durchgesetzt wird. Oder eben nicht. Da macht auch ein Hinweis auf den rechtlichen Rahmen in der Veranstaltungsausschreibung die Helfer (die ohne “Freund und“) nicht zu Hilfssheriffs.Und was ist mit den ganzen Nervensägen, die sich nicht daran halten mit StVZO-konformen Fahrrädern an den Start zu gehen?
Großartiger Text, danke für diesen Fund. Wenn da jemand so viel Zeit und Freude am teilen seines Wissens hat, dann muss die Welt der Wissenschaft noch in Ordnung sein. Hatte schon befürchtet, dass es da inzwischen sich nur noch gestreamlinete Karrieretypen gibt.Die Rad-Anreise wird hier zwar nicht in Erwägung gezogen, fehlt aber nicht gänzlich:
http://www.mpibpc.mpg.de/136972/fahrrad
In lesenswerter epischer Länge werden hier die unterschiedlichen allesamt tödlichen Gefahren für Leib und Leben bei der tollkühnen Verwendung eines dieser Fahrräder expliziert!
Ja, ich hatte befürchtet, dass es Anhänger der einen Ideologie nicht gefällt, was ich schreibe, aber das gehört sich so.
Aber ob die inhaltliche Botschaft angekommen ist, keine Ahnung, es gab ja nur Polemik zurück.
Ich befürchte, nein.
Über die Gründe spekuliere ich mal nicht.
Ich hoffe, dass ihr nach nem Sturz, nie die Wahrheit dieses Schildes erleben müsst.
Lg h2o
einer der schon zwei Helme, aber noch nicht seinen Kopf geschrotet hat.
P.S. ich bin raus, euch noch viel Spaß
Bei den radikalen Helmaposteln ist aber nach meinen Erfahrungen mit rationalen Argumenten (z.B. dem Fakt dass weltweit trotz vieler Versuche KEINE Studie schlüssig nachweisen konnte, dass der Fahrradhelm eine Schutzwirkung hat, etc.) nicht beizukommen.
Komisch, die Helmgegener beziehen sich aber immer auf Studien, die auf so schlechten Datenlagen beruhen, um dem Helm eine Schutzwirkung abzusprechen, während sie gleichzeitig Erfahrungen aus der Praxis von zB Unfallchirogen vollkommen ignorieren.Beim Radfahren ist die Datenlage schlecht, weil sich vergleichsweise wenige Unfälle ereignen.
Dann ist es doch legitim, wenn ein Veranstalter (zB von RTF), für seine Teilnehmer der Veranstaltung, wo eine bestimmte Tätigkeit durchgeführt wird (zB Radfahren) einen Helm vorschreibt.Die Wirksamkeit der Maßnahme "Fahrradhelm" gegen Kopfverletzungen bei jedweder Tätigkeit will ich hier mal nicht in Zweifel ziehen
Unfallchirurgen sind keine Physiker. Von beschleunigten Massen, Aufprallenergie, Dämpfung etc.pp. haben die nicht den Hauch einer Ahnung.Komisch, die Helmgegener beziehen sich aber immer auf Studien, die auf so schlechten Datenlagen beruhen, um dem Helm eine Schutzwirkung abzusprechen, während sie gleichzeitig Erfahrungen aus der Praxis von zB Unfallchirogen vollkommen ignorieren.
Bist du denn einer?Unfallchirurgen sind keine Physiker. Von beschleunigten Massen, Aufprallenergie, Dämpfung etc.pp. haben die nicht den Hauch einer Ahnung.
Die Aussage eines Unfallchirurgen "Ohne Helm wären Sie jetzt tot" ist völlig aus der Luft gegriffen.
sinnlos. Die warten doch nur auf jemanden, der ihnen widerspricht. Gibs auf!Bist du denn einer?
Mal ganz davon abgesehen erhalten Mediziner während des Studiums auch eine rudimentäre Ausbildung in Physik. Zugegeben, die meisten Mediziner die ich kennengelernt habe sind darin nicht wirklich gut gewesen, aber "nicht den Hauch einer Ahnung" ist dann doch völlig überzogen. Außerdem kann sich so eine Aussage auch ohne Physikkenntnis schlicht aus dem Erfahrungsschatz des Chirurgen speisen. Schon mal daran gedacht?
Hast du auch wieder recht...sinnlos. Die warten doch nur auf jemanden, der ihnen widerspricht. Gibs auf!
Komisch, die Helmgegener beziehen sich aber immer auf Studien, die auf so schlechten Datenlagen beruhen, um dem Helm eine Schutzwirkung abzusprechen, während sie gleichzeitig Erfahrungen aus der Praxis von zB Unfallchirogen vollkommen ignorieren.