Rennrad vs. Gravel mit Straßenreifen= ca.! 1km/h Unterschied im Schnitt.
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Ich meine auch, dass beide Räder sehr verschieden sind. Ich hatte ein Alu Rose Pro SL Rennrad (schönes Rad...Sitzposition neutral ) und ein Gravelbike Bulls Grinder aus Alu. 8,5 gegen 10KG.
Das Gewicht ist nicht der Hauptgrund für die minimal kleinere Geschwindigkeit. Es ist die aufrechtere Sitzposition und und die dickeren Reifen, auch wenn sie leicht und leichtgängig rollen. Ich war mit dem Gravelbike auf längeren Strecken immer 2km langsamer unterwegs.
Da ich jetzt denn Renner Canyon Ultimate CS Sl habe, merke ich noch deutlicheren Unterschied, aber das sind dann auch preislich und vom Material/Gewicht ganz andere Klassen.
Wenn ich von dem 4000 Euro Trek CROSSER meines Nachbarn sprechen würde, würde ich sagen, dass das Rad mit Straßenreifen ganauso schnell wie ein Renner ist. Es liegt am Gewicht, Reifen und der Sitzposition. Mit den 35er Crosser Reifen, hat er es immer schon gemerkt, dass er langsamer war.
Es ist wirklich so...wenn ich nur Straße fahre (und im diesen Bereich einige Freunde habe), nehme ich den Renner.
Wenn ich lockerer oder mit Freunden/alleine auf losen Untergrund, Harz fahren will, nehme ich den Bulls Gravel.
Wenn ich beides vereinen würde und Straße/Topspeed mir nicht so wichtig wäre (da keine Rennradfreunde hätte), würde mir ein leichtes! Gravelbike mit zwei Reifensätzten reichen.
Ich fahre jedoch gerne Straße, will in den Übergangszeiten (Herbst,Frühling,...) mich nicht so dreckig machen, deswegen ist da der Renner bei mir mehr gefragt. Leider wirft ein breiter Reifen sehr viel Wasser hoch, wenn man auf der Straße unterwegs ist, deswegen die zwei Reifensätze beim Gravel als Alleinlösung.
Wer wenig Kompromisse eingehen will, sollte sich mal einen Open (U.p.p.e.r) Rahmen anschauen. Daraus kann man beides machen, jedoch wird es teuer (Enjoyyourbike).
Ein Rennrad verleitet zum Heizen und alles Rauskitzeln. Mit einem Gravelbike kann man aber auch sportlich unterwegs sein,es macht Spaß ohne dass man die Lust dabei verliert (was bei anderen Rädern meistens der Fall ist). Man darf nur nicht die Sekunden zählen.
P.S. zur den Trends der Einfachkurbelritzels:
wer ein Kompromiss aus Rennrad und Gravel will, sollte auf jeden Fall vorn zwei Ritzel zum Umschalten nehmen!
Ich finde die Einfachlösung im Gelände vielleicht noch OK, aber bei in der gesamten Praxis nachteilig/weniger komfortabel. An Gewicht spart man kaum.