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Gravelbike / Rennrad - Unterschied auf Asphalt

gravelroad84

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Ist hier schon mal wer ein Gravelbike mit Strassenreifen gefahren und kann mir sagen wie stark der Unterschied zum reinen Rennrad ist?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bierschinken88

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Ich nicht. Bin gespannt was für Erfahrungen kommen!
Meine Vermutung: extrem gering.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bierschinken88

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Also ich habe ein Gravelrad mit 2 LRS (Marin Gestalt 1) aufgerüstet mit 105er Schaltung (vorher eine Sora) und Carbongabel. Der grösste Unterschied machen sicher die Reifen aus. Mit einem Strassenreifen fährt sich das Rad (ich fahre mit 28er) doch spürbar schneller als mit den Gravelreifen. Also bei einem Tempo von 30 in der Ebene macht das nach meiner Erfahrung rund 1 km/H aus (pro Stunde 2 Minuten).
In den Steigungen besteht m.M.n. auch ein kleiner Unterschied z.G. der Strassenreifen, weil diese nicht so breit sind. Auch das Zusatzgewicht vom Gravelrad bekommt man da zu spüren. Aber je besser man trainiert ist umso kleiner werden die Unterschiede. Da muss auch ich noch dran arbeiten.
 
Danke dafür. Doch war es nicht die Frage.
Diese war:
Gravel mit Strassenreifen vs. Rennrad mit Strassenreifen
 
Zuletzt bearbeitet:
Gravel mit Strassenreifen vs. Rennrad mit Strassenreifen?
das ist dann eher eine Frage der Sitzposition und ein wenig auch des Gewichtes der Räder. Wenn Sitzposition und Gewicht gleich sind, und die Frage nach dem Rollwiderstand ist, dann gibt es auch Gravelreifen (zB. Rene Herse Barlow Pass in 38 mm) die einen besseren Rollwiderstand als ein mittelmäßiger RR-Reifen haben, trotzdem kann man damit gut im Gelände fahren.
 
Ist hier schon mal wer ein Gravelbike mit Strassenreifen gefahren

Ja.
Wie schon hier geschrieben: das (mein) Gravelrad ist schwerer, hat eine andere Geometrie, ich sitze aufrechter und komfortabler. Und das ist auch der Grund, warum ich mit dem Gravelrad auf Asphalt unterwegs bin. Wenn ich lange Strecken fahre (und damit meine ich hunderte Kilometer), dann kommt es mir nicht zuerst auf Geschwindigkeit an.
Wenn ich eine schnelle Ausfahrt (auch in der Gruppe) machen möchte und ich mithalten will, nehme ich nicht das Gravelrad.
Es ist halt wie immer: Es kommt drauf an...
 
Ich fahre regelmäßig mit einen Cyclocrosser mit 25mm Straßenbereifung. Ich mit diesen Setup schon die gleiche Strecke gefahren, die ich auch mit einen normalen Rennrad gefahren bin. Einen Unterschied bemerke ich nicht und die Sitzposition ist recht ähnlich einstellt. Ob es einen messbaren Unterschied gibt weiß ich nicht, aber ich glaube kaum, des es im Hobbybereich eine Rolle spielt.
 
Das ist natürlich eine sehr subjektive Sache, die preiswerteste Lösung ist es, erst mal einfach einen Satz Straßenreifen beim Gravel aufzuziehen und zu fahren, also selbst zu testen. Falls das Spaß macht, kann man ja die passenden Räder kaufen, falls nicht, hält sich der Verlust in Grenzen.
 
Danke, hab ich mir fast gedacht. Wenn man also keine Rennen fährt macht ein 2. LRS bzw. dicke Slicks am Gravelbike mehr Sinn als extra ein Rennrad anzuschaffen.
Am Ende sich auch eine Frage der persönlichen Ansprüche. Als Trainigsrad, oder einfach nur um Spaß zu haben, sollte es aber aussreichen.
 
Ich fahre regelmäßig mit einen Cyclocrosser mit 25mm Straßenbereifung. Ich mit diesen Setup schon die gleiche Strecke gefahren, die ich auch mit einen normalen Rennrad gefahren bin. Einen Unterschied bemerke ich nicht und die Sitzposition ist recht ähnlich einstellt.

Das kann ich so gar nicht nachvollziehen.

Ich fahre mit meinem CX auch schon mal RR-Streckenteile, merke dort aber massive Unterschiede.
Hauptsächlich ist das deutlich höhere Tretlager des CX dafür verantwortlich, dass das CX bei hohen Geschwindigkeiten (>35km/h) nervöser wird. Auf richtigen Abfahrtsteilen wo man auch mal 60km/h fährt, ist das Rad schon fast als instabil gegenüber dem RR zu bezeichnen.

Gleichzeitig ist das CX bei niedrigerer Geschwindigkeit viel wendiger, bietet in Abfahrtsserpentinen, aber nicht die Souveränität des RR von der Straßenlage.

Ferner merke ich auch, dass ich beim RR weiter "vorne" im Rad sitze, wohingegen ich beim CX viel hecklastiger sitze (gleiche Sitzhöhe, Knielot und Griffweite übrigens) und dadurch fährt es sich ganz unterschiedlich.
5 Stunden Strecke machen mit dem RR sind da einfach komfortabler als mit dem CX, auch wenn das CX in der Tendenz aufrechter ist.
 
Ich habe ja kein Rennrad aber eine Stecke die ich zweimal mit unterschiedlichen Räder gefahren bin. Home - Wismar und Home - Kühlungsborn. 1. Mit dem CX alleine auf G-One Speed 40‘er, laut Definition von Schwalbe ist der für Straße. 2. Mit dem Triathlon Rad zu zweit auf 25‘er. So groß ist der Unterschied aber nicht.....
 

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Wenn man also keine Rennen fährt macht ein 2. LRS bzw. dicke Slicks am Gravelbike mehr Sinn als extra ein Rennrad anzuschaffen.
Vermutlich schon.
Es kommt natürlich darauf an, was für ein Gravelbike Du hast. Es gibt ja Geometrien die dem MTB ähnlicher sind als einem RB.
Ausserdem sind die Gravels im 10 kg Bereich und viele RB im 8kg Bereich.
 
Das kann ich so gar nicht nachvollziehen.

Ich fahre mit meinem CX auch schon mal RR-Streckenteile, merke dort aber massive Unterschiede.
Hauptsächlich ist das deutlich höhere Tretlager des CX dafür verantwortlich, dass das CX bei hohen Geschwindigkeiten (>35km/h) nervöser wird. Auf richtigen Abfahrtsteilen wo man auch mal 60km/h fährt, ist das Rad schon fast als instabil gegenüber dem RR zu bezeichnen.

Gleichzeitig ist das CX bei niedrigerer Geschwindigkeit viel wendiger, bietet in Abfahrtsserpentinen, aber nicht die Souveränität des RR von der Straßenlage.

Ferner merke ich auch, dass ich beim RR weiter "vorne" im Rad sitze, wohingegen ich beim CX viel hecklastiger sitze (gleiche Sitzhöhe, Knielot und Griffweite übrigens) und dadurch fährt es sich ganz unterschiedlich.
5 Stunden Strecke machen mit dem RR sind da einfach komfortabler als mit dem CX, auch wenn das CX in der Tendenz aufrechter ist.
Ich bemerke zwar die Dinge, die anmerkst, aber so groß empfinde ich den Unterschied nicht, das er mich stören würde. Ich lege mich sogar bei höherer Geschwindigkeit, mit den Ellenbogen auf den Oberlenker, ohne dabei angst zu bekommen, das es zu nervös wird. Eigentlich finde ich die Agilität sogar toll. Zum geradeaus fahren, habe ich das TT. :bier:
 
Vermutlich schon.
Es kommt natürlich darauf an, was für ein Gravelbike Du hast. Es gibt ja Geometrien die dem MTB ähnlicher sind als einem RB.
Ausserdem sind die Gravels im 10 kg Bereich und viele RB im 8kg Bereich.
Das ist sicher richtig. Ich hab ein Canyon Grail AL und hab es bewusst relativ klein genommen. (Weil von Haus aus ziemlich lange gebaut). Dafür hab ich einen längeren Vorbau genommen und Spacer raus um vorne tiefer zu kommen. Ist also schon recht sportlich von der Sitzposition. Gewicht liegt wohl bei ca. 9,3kg mit Pedalen und 35mm Gravelking Slicks.
 
1. Mit dem CX alleine auf G-One Speed 40‘er, laut Definition von Schwalbe ist der für Straße. 2. Mit dem Triathlon Rad zu zweit auf 25‘er. So groß ist der Unterschied aber nicht.....
das ist aber ein Äpfel und Birnen Vergleich, zwischen einem Schwalbe Gravel Reifen und einem wirklich gut rollendem Gravel oder RR-Reifen ist schon ein merklicher Unterschied, Und Triathlon Rad mit Windschatten ist eine ganz andere Hausnummer.
Ich fahre mit meinem CX auch schon mal RR-Streckenteile
CX mit 1-fach Schaltung ist auch kein wirklicher Maßstab für einen Vergleich mit einem RR
Ich hab ein Canyon Grail AL ...und 35mm Gravelking Slicks.
von der Bereifung bist du da schon ganz gut aufgestellt, da dürfte mit einem dünneren RR-Reifen nicht viel zu holen sein.
 
CX mit 1-fach Schaltung ist auch kein wirklicher Maßstab für einen Vergleich mit einem RR
Ich vergleiche dabei nicht die Schaltungsperformance oder die Gangsprünge.
Sondern ich fokussiere mich bei den oben gemachten Schilderungen auf Dinge, die völlig unabhängig von der Schaltgruppe sind.
 
ch vergleiche dabei nicht die Schaltungsperformance oder die Gangsprünge.
und ich wollte dir/dem TE nur sagen, dass bei 1-fach Schaltungen die dicken Gänge fehlen und man vermutlich dadurch von einer RR-Gruppe abgehängt wird - bessere/dünnere Reifen und alles andere ist dann zweitrangig.
 
und ich wollte dir/dem TE nur sagen, dass bei 1-fach Schaltungen die dicken Gänge fehlen und man vermutlich dadurch von einer RR-Gruppe abgehängt wird - bessere/dünnere Reifen und alles andere ist dann zweitrangig.
Kann ich bestätigen... Ich fahre zweifach mit einer recht kleinen Kurbel. Über 55 km/h wird mir die Trittfrequenz aber auch so zu hoch. Da ich mich aber eher selten die Berge herunter stürzte, ist das für mich nicht wirklich eine Einschränkung. Bei uns im Verein war mal einer mit dem Crosser und einfach dabei. Da war die Kette schon bei ca. 35km/h ganz rechts.
 
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