Ich musste gerade feststellen, dass meine erste Antwort nicht richtig war, da ich ebenfalls dem Irrglauben aufgesessen bin, dass Maltodextrose "nachhaltig verfügbare Energie" (wie in Natalies Maltokonzept beschrieben) liefert.
Richtig ist, dass Glucose und Maltodextrin nahezu den gleichen glykämischen Index haben. Sprich: Beide lassen den Blutzuckerspiegel gleich schnell ansteigen, weswegen eine Mischung aus Glucose und Malto eigentlich wenig bis gar keinen Sinn macht. Wenn überhaupt, dann sollte eher Isomaltulose zugesetzt werden. Zitat: "
Isomaltulose kann gut bei langen, weniger intensiven Trainingseinheiten, bei sehr langen Wettkämpfen und im Fettstoffwechseltraining verwendet werden."
Quelle:
https://tritime-magazin.de/2017/02/zucker-kohlenhydrate/
Die Vorteile von Malto bestehen in der deutlich geringeren Süße im Vergleich zu Glucose und im deutlich geringeren osmotischen Druck, d.h. die Gefahr von Durchfallserscheinungen ist deutlich geringer.
Wer es verträgt kann auch Fructose zu sich nehmen, das steigert die insgesamt mögliche Energieaufnahme noch etwas. Mindestens doppelt so viel Glucose wie Fructose, siehe z.B.
https://www.trainingsworld.com/erna...e-kann-fruktose-die-ausdauer-erhoehen-1279010
Bei sehr langen Einheiten scheint die gleichzeitige Zufuhr von geringen Mengen Molkenprotein (Whey) vorteilhaft zu sein, siehe z.B.
https://www.marathon4you.de/magazin/ernaehrung/die-sieben-irrtuemer-der-sporternaehrung/13
Das muss ich selbst mal ausprobieren, klingt durchaus nachvollziehbar.
Und natürlich die Messerspitze Salz nicht vergessen. Koffein im eigenen Ermessen, d.h. wenn deine Gels ohnehin koffeinhaltig sind, dann könntest du auch Koffeintabletten in der gleichen Dosierung zusetzen.