Pedalierer TF
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Eben das soll ja vermieden werden indem die Züge/Leitungen unterhalb vom Vorbau verlaufen und dann über dem Steuersatz rein gehen. Ich halte das auch für einen akzeptablen Kompromiss. Der Tausch vom Vorbau oder Lenker ist damit ähnlich einfach wie bei Oldschool-Rädern.Dann freu' Dich mal wenn Du einen Vorbau/Lenker wechseln bzw. anpassen musst. Selbst die Zeitschrift "TOUR" hat mittlerweile gemerkt das es da, oh Wunder !, doch Probleme geben kann -oder halt höhere Kosten bei einem Werkstattaufenthalt.
Deine nicht sehr differenzierte "Zerpflückung" von mittlerweile Jahrzehnten an Rennrad- Aero-Research auf der ganzen Welt-mal so eben aus der Hüfte...- übersieht leider, wann der wirklich deutliche Gewinn bei Aero-Rennrädern gemessen und erzielt wird-Ein Aerorad ist halt kein verkleidetes Liegerad. Da ist immer noch ein Rennrad mit vergleichbarer Sitzposition.
Die genannten 20 Watt Differenz (R5 zu S5) bei rund 200 Watt Gesamtleistung sind Mumpitz. Wenn jemand 200 Watt trritt, gehen davon 30-40 Watt in Rollwiderstand, Lagerreibung etc. weg.
Bleiben etwa 160 Watt (zumeist Windwiderstand) über von denen der Fahrer 3/4 verursacht, also etwa 120 Watt. Also hat man grob 40 Watt die das Rad mitsamt allen Komponenten und Laufrädern verursacht. Never ever hat ein Aerorad nur den halben Windwiderstand eines Allround-RR. Wer das glaubt, glaubt auch an der Weihnachtsmann.
Die Hobbylette kommt bei signifikantem Seitenwind mit flächigen Rahmen und Laufrädern wohl schnell an den Punkt wo er Schlangenlinie fährt uns somit auch sicher nicht schneller fährt, sondern eher unsicherer.sondern eben vor allem bei relativ großen Winkeln, also so ab 10-25 Grad- da wirkt der flächigere, mit Windabrisskanten und Kammtails optimierte Rahmen und die dazu passenden hohen Felgen in der Fläche wie Segel- (frag mal die Nordlichter hier, was die Für Erfahrungen mit flächigen Aero-Rädern haben....)
Das spürt jeder ja auch schon an der starken Windkraft, die bei Seitenwind das hohe Vorderrad wegdrehen will, obwohl das ja fast in der Schwerpunkt-Achse aufgehängt ist (Lenkkopf) -und nur der Vorlauf eine kleine Desachsierung bewirkt-der Winddruck in eine Richtung aber oft deutlich spürbar ist !!
naja das im test verwendete BMC ist jetzt auch kein billigradAlso brauch ich fast 25% Gewichtsreduktion für 1.5% mehr Speed ... und das eben nur bergauf.
Also für den normalen Rennfahrer würde das bedeuten: kauft die billigen Räder ....
Nicht unbedingt, komfortable, neue Rennräder sind durch Scheibenbremsen,, elektronische Schaltung und breitere Reifen auch schwerer aber nicht billiger. Ich habe das gerne in Kauf genommenAlso brauch ich fast 25% Gewichtsreduktion für 1.5% mehr Speed ... und das eben nur bergauf.
Also für den normalen Rennfahrer würde das bedeuten: kauft die billigen Räder ....
In meinen fitten Zeiten hätte ich für 1,5% besser ganz schön hart trainieren müssen.Also brauch ich fast 25% Gewichtsreduktion für 1.5% mehr Speed ... und das eben nur bergauf.
Also für den normalen Rennfahrer würde das bedeuten: kauft die billigen Räder ....
Du hast gelesen, dass das leichtere Rad schneller war?Leider haben sie den Test nicht mit demselben Aeroanzug gemacht, ich vermute dass auf den ein guter Teil des Aerovorteils abfällt, der Löwenanteil vom Rest geht auf die tiefere Position.
Grandiose Erkenntnis. Bei 17 kmh ist an einem echten Berg ein leichtes Rad 15s schneller als ein schweres. Respekt. Ist ja auch logisch, die meisten Leute und in den meisten Rennen fährt man ja mit dem Auto unten an den Berg, oben ist Ziel und danach geht's mit der Gondel wieder runter.Aero vs. Leicht - guter Artikel
https://www.cyclist.co.uk/in-depth/10997/aero-vs-lightweight-road-bike
Die Messung hätte ich ganz ähnlich durchgeführt.
Spoiler: bei 6, % Durchschnittssteigung war das 2kg leichtere Rad zuverlässig schneller, um etwa 1,5%
so ist es. Das leichte Rad macht einfach mehr Spaß. Das Aerorad mag schneller sein, aber für die Hobbylusche ist das relaltiv egal.Die Antwort ist also "kommt drauf an". Aber grundsätzlich fährt sich ein leichtes Rad natürlich meist schöner als ein schweres.
Wenn eh nicht drauf ankommt (wie bei 99,9 Prozent) kauft man einfach nach persönlichem Gusto das, was einem besser gefällt.
Weiter unten im Artikel wird der theoretische Aerovorteils des Rades berechnet, darauf habe ich mich bezogenDu hast gelesen, dass das leichtere Rad schneller war?
Bergab Holst du nur in sehr seltenen Fällen was raus und nur wegen der Aerodynamik (des Rades wohlgemerkt) eher nicht. Wenn, dann kommst du aus einer Gruppe raus, wenn du extrem gute Fahrtechnik hast und die anderen keinen Bock haben, das Risiko mitzugehen.Grandiose Erkenntnis. Bei 17 kmh ist an einem echten Berg ein leichtes Rad 15s schneller als ein schweres. Respekt. Ist ja auch logisch, die meisten Leute und in den meisten Rennen fährt man ja mit dem Auto unten an den Berg, oben ist Ziel und danach geht's mit der Gondel wieder runter.
Würde vermuten, im Pro Bereich würde man nicht auf full lightweight setzen.
Besonders war Hansen auch für extreme Sitzpositionen oder adventure Training Ansätze etc bekannt. Gewonnen hat er allerdings rel wenig. Jetzt ist er übrigens Triathlet, fährt mit nem Poc Helm rum, nem pinarello tt Bike (full aero) mit haufenweise selbst gebautem aero Zeug. Vielleicht weil es Sinn macht das Material je nach Anlass sinnvoll zu wählen.Weiter unten im Artikel wird der theoretische Aerovorteils des Rades berechnet, darauf habe ich mich bezogen
Bergab Holst du nur in sehr seltenen Fällen was raus und nur wegen der Aerodynamik (des Rades wohlgemerkt) eher nicht. Wenn, dann kommst du aus einer Gruppe raus, wenn du extrem gute Fahrtechnik hast und die anderen keinen Bock haben, das Risiko mitzugehen.
Und nein man setzt nicht auf "full Lightweight" im Pro Bereich, technisch möglich wäre ja weit mehr als das Reglement erlaubt. Aber setzen Profis auf Leichtbau? Manche sehr wohl. Armstrong hat auf Bergetappen auf den linken STI verzichtet und sich für eine Tour privat Lightweights, was damals der heißeste Scheiss war, gekauft- er war immerhin Anteilseigner von Trek/Bornträger, dem normalen Ausstatter von Postal; es war also gegen seine eigenen Interessen der Radsportwelt zu zeigen hey da gibt's Material das so viel besser ist als alles was wir können, das ist mir das wert"
anderes Beispiel wäre Adam Hansen, der war als User "Zakeen" im WW Forum ganz vorn dabei beim Gramm abschmirgeln, und er hat diese Räder auch im Rennen benutzt.
Also wählt der geneigte Spaß-und Freuderadfahrer am besten gleich ein schickes, komfortables UND leichtes Aeroraderl........ Vielleicht weil es Sinn macht das Material je nach Anlass sinnvoll zu wählen.
Eben. Deswegen ist die Aero/Gewicht-Diskussion eigentlich sinnlos.Vielleicht weil es Sinn macht das Material je nach Anlass sinnvoll zu wählen.
Machen sehr viele, aber eher aus Gründen der besseren Optik.Also wählt der geneigte Spaß-und Freuderadfahrer am besten gleich ein schickes, komfortables UND leichtes Aeroraderl....
Ich habe noch nie jemanden mit Ahnung schlecht über Hansen reden gehört. In seinem Job war er einer der Besten. Weiterführende Lektüre: Wegelius, "Domestik" (Covadonga)Besonders war Hansen auch für extreme Sitzpositionen oder adventure Training Ansätze etc bekannt. Gewonnen hat er allerdings rel wenig
Wenn die Frage ist, ob man für ein paar Tausender ein neues Rad anschafft, finde ich es schon sinnvoll zu wissen, ob ein 8-9kg Brocken mit ein paar optischen Aero-Gimmicks tatsächlich was bringt, ob jetzt im Spassfaktor oder auf der Stoppuhr ist fast egal...Eben. Deswegen ist die Aero/Gewicht-Diskussion eigentlich sinnlos.
Nun haben die meisten Hobbyfahrer entweder nicht das Geld für jedes Gelände sich die passende Ausstattung anzubauen, oder man will es nicht.
Machen sehr viele, aber eher aus Gründen der besseren Optik.
Die meisten die hier darauf unterwegs sind, schaffen gerade einmal die 30 km/h- Marke zu überwinden. In der Ebene. Bis zum tatsächlichen Aero-Vorteil ist bei denen der Weg noch sehr weit.
Wer gut trainiert ist, schafft das auch mit einem Holland-Rad.
Wenn ich mal richtig Speed haben möchte, würde ich mir lieber gleich ein Tri-Rad aufbauen. Ist jetzt aber noch in weiterer Zukunft.
Der Zusammenhang zw. Marktgröße und Marketingbullshit ist mir nicht so ganz eindeutig, und sooo klein ist der Radmarkt jetzt auch nicht - Speci setzt 500Mio um, Trek 900Mio, Canyon 400Mio... natürlich nicht hauptsächlich mit Rennrädern, aber das sorgfältig gepflegte Image der technischen Vorreiterschaft ist ein wichtiger Faktor.Sooo dekadent korrupt dürfte das System der Rennradherstellung schon mangels Weltmarktmasse noch nicht sein,
Ahemdass offensichtlich begeisterte langjährige Aerospezialisten, wie Paul Smart oder Ballard (swissside) die Größenverhältnisse nicht vermutlich etwas genauer zuordnen, wie ein wenig verzweifelt konservativ wirkende Spaßradler mit ihren sehr groben Schätzungen...
Hier gibt's doch einen schönen Faden mit den Leuten, die gern über 40 km/h fahren...v.a. @captain hook ist ein sehr versierter Praktiker im Testen und Messen!!