Johannes95
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Braucht kein Felgenband und Sicherheit bringt es auch nicht.Hallo,
ich möchte mir den Fulcrum R3 für 370 Euro zulegen als Ersatz für meinen Easton EA70.
Es wird ja angegeben, dass der R3 kein Felgenband benötigt, da das Felgenbett glatt ist. Nun fahre ich aber oft in den Bergen. Bei den Abfahrten lasse ich es zwar gerne laufen, aber ab und an kommt es ja vor, dass Straßenbelag (italienische "Straßen" irgendwo im Niemandsland, mehr Schlagloch als Asphalt) oder Verkehr das nicht wirklich zulassen und man lange Bremszeiten hat. Könnte da die Hitze zu Problemen führen ohne Felgenband?
Reifen werde ich wahrscheinlich wie immer den Klassiker Conti GP 4000S II 23mm montieren in Verbindung mit nem Butyl-Schlauch. Wiege um die 70kg. Wollte außerdem mal die schwarzen Kool Stop Beläge anstatt Standard Ultegra ausprobieren.
Bringt ein Felgenband bei so einer Felge wie der des R3 überhaupt einen Zugewinn an Sicherheit oder kann man es tatsächlich ohne erhöhtes Risiko weglassen?
Wenn es nichts bringt, dann lasse ich es weg. Aber falls doch, dann schleppe ich lieber 20g mehr den Berg hoch und bin auf der sicheren Seite. Eine Reifenpanne in der Abfahrt stelle ich mir ziemlich übel vor. Was denkt ihr?
Falls ich eins brauche, könnt ihr mir was empfehlen? Welche Breite?
Danke!
Ob evtl. Ein etwas dickeres Band aus Stoff (bspw. Velox) einen messbaren Unterschied in der Temperatur ausmacht? Das hat vmtl. Noch niemand getestet. Leider.
Das Symbolbild zeigt eine nicht-Hohlkammerfelge. Bei einer üblichen Rennradfelge überlappen Felgenband und Schlauch, wenn das Band nicht viel zu schmal ist.Warum Felgenband? Es kann sich ja nur um die Tempertur handeln.
Dann bin ich aber der Meinung, dass es nichts bringt, denn der Schlauch berührt immer Metall:
https://wikipedalia.com/index.php?title=Datei:Wulstreifen.png
Auch wenn Flegenband verwendet wird. Und dies an der Stelle, die der Bremslanke näher ist. Da wo das Felgenband sitzt ist es m.M. kühler.
Außerdem ist das Weglassen vom Felgenband ein weiteres Plus im Eliminieren von Gründen von Schlauchschäden.
Mit ausreichend Körpergewicht und schlechter Bremstechnik, bzw. Festhängen hinter einem Auto schafft man das schon. John Degenkolb hat auch mal einen Schlauchreifen durch Klebererwärmung gerollt, als eine Abfahrt neutralisiert hinter dem Rennleitungsfahrzeug durchgeführt würde.Gut, dann habe ich wieder was gelernt und dann kann einen Felgenband wirklich Sinn machen - jetzt würde mich aber interessieren ab welcher Temperatur ein ein Butylschlauch Schaden nehmen kann. Im Internet lese ich von einer Temperaturbeständigkeit von 100°C-130°C.
Jetzt frage ich mich wirklich, ob das Temperaturen sind die eine Alu-Felge (auch im Hochgebirge) erreichen kann.
Dem muß ich mal widersprechen. Besonders akribisch bin ich nicht: weder auf dem MTB noch dem RR ist mir je ein Latexschlauch im Gebirge wegen Hitze oder Montagefehler kaputt gegangen. Die Teile sind unempfindlcher als man glaubt...Es gibt auch viele Leute, die mit Latexschläuchen im Hochgebirge problemlos klarkommen. Das sind dann vermutlich alles akribische Monteure, denn sonst würden sie mit Latexschläuchen generell nicht glücklich.
70 bis 80 Grad sind schon im Mittelgebirge ("Vogelsberg") ohne besondere Umstände drin. Ich gehöre auch zur etwas kräftigeren Fraktion (plus 80 Klasse), und fahre nach leidlichen Erfahrungen in meinen jungen Jahren keine Leichtschläuche (sub 80 Gramm) mehr, und klebe mir grundsätzlich das dicke Velox ins Felgenbett. Seitdem kein einziger Schlauchplatzer, davor etliche.Gut, dann habe ich wieder was gelernt und dann kann einen Felgenband wirklich Sinn machen - jetzt würde mich aber interessieren ab welcher Temperatur ein ein Butylschlauch Schaden nehmen kann. Im Internet lese ich von einer Temperaturbeständigkeit von 100°C-130°C.
Jetzt frage ich mich wirklich, ob das Temperaturen sind die eine Alu-Felge (auch im Hochgebirge) erreichen kann.
Mein Fahrradfachhändler und Triathlet hat dazu ein ganz klare Meinung: Hochgebirge nur mit Felgenband oder gleich Tubeless. Physikalisch auch logisch, da das Felgenband einen zusätzlich Isolator im Sinne eines weiteren Durchgangswiderstands darstellt. Die Hitze der Bremsflanke ist bei Alu ruckzuck auch in den glatten Felgenbogen eingedrungen, der hohen Wärmeleitfähigkeit von Aluminium sei dank. An der Flanke ist ja noch der Reifen im Weg.
Na wenn Du nicht bremst....Im Schwarzwald mehrfach ü 70 km/h, Grimselpass mit 85 km/h, Kühtai mit 108 km/h runter, öfters abgebremst, da ist nichts geplatzt. Zonda C17 ohne Felgenband.