Da hast Du einfach das Problem mit dem Restwert...
Ich hatte das mit meinem Firmenwagen. Den durfte ich mir "selber" raussuchen (mein Chef meinte dann er muss trotzdem noch mitbestimmen) und wir haben mündlich vereinbart, dass ich das Fahrzeug übernehme wenn ich die Firma vor Leasingende verlasse. Er wollte dann noch ein Firmenwagenreglement erstellen weil es noch in anderen Dingen knatsch gab (hätten unsere Autos vom Privatgeld waschen sollen usw.) - hat er aber leider nie gemacht.
Und so kam es dann, dass ich ein Jahr nach Leasingbeginn die Firma verlassen habe.
Bei Übergabe der Kündigung gab es kein "Warum" kein "willst Du es Dir nochmals überlegen" oder so...nein die erste Aussage war "Du musst jetzt aber den Firmenwagen kaufen".
Problem waren dann natürlich die Konditionen.
Der Wagen hatte laut Restwerttabelle einen Wert zwischen 20'000 - und 24'000 Franken, je nachdem was man noch für das Zubehör gerechnet hat.
Händlerangebot waren 24'000,-.
Versicherungswert zu dem Zeitpunkt: 28'000,-
Mein Chef wollte 32'000,-.
Problematisch ist halt, dass das Leasing den Wertverlust (Abgesehen von der Anzahlung - sofern vorhanden) linear berechnet. In der Realität hat man jedoch quasi schon bei Übergabe einen massiven Wertverlust und im ganzen ersten Jahr sowieso.
Übertragen auf Dein Rad:
Das würde vermutlich niemand für 2000,- Euro kaufen.
Andersrum musst Du Dich halt fragen ob Du für 2000,- Euro das bekommst was Du jetzt hast.
Wenn Du ohnehin noch andere Räder hast, scheinst Du dieses ja nicht dringend zu benötigen.
Ich würds daher nicht nehmen.
Ich habe mir die selbe Frage gestellt:
Am Ende musste ich sagen, dass ich ohnehin ein Auto brauchte. Zudem konnte ich das Auto erwerben von dem ich wusste wer die ganze Zeit damit gefahren ist usw. Haben uns dann entsprechend in der Mitte geeinigt, auch wenn ich damit nicht glücklich war, aber es war für mich unter anderem auch ein Schlussstrich unter ein ewig langes Hickhack.