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So,
damit es bald losgehen kann mit einem neuen Laufrad muss ich wissen wie man Speichenlaengen bestimmt. Speichenrechner gibt es Unzaehlige und ich habe schon oft gesehen, dass trotzdem sicherheitshalber noch einmal nachgefragt wird. Das scheint nicht so ganz eindeutig zu sein.
Die beim oben gezeigten Laufrad verwendeten Speichen habe ich mal gemessen und die sind 297 bzw. 299mm lang. Dazu ein paar Fragen:
Wie misst man eigentlich die Speichenlaenge? So?
Also vom Gewindeende bis Innenseite Bogen?
Auch hmm - vielleicht habe ich Deine Sheldon-Zusammenfassung mißverstanden, als Du schriebst, dass man diese drei Faktoren gleichzeitig im Auge behalten müsse - das geht eben faktisch so nicht, und dürfte vor allem Anfänger überfordern. Wenn man es aber schön nacheinander in der genannten Reihenfolge macht, ist es einfach.Hmm,
das ist so ziemlich genau das, was ich jetzt gemacht habe. Und ich dachte, ich haette das a la Sheldon gemacht
Auch hmm - vielleicht habe ich Deine Sheldon-Zusammenfassung mißverstanden, als Du schriebst, dass man diese drei Faktoren gleichzeitig im Auge behalten müsse - das geht eben faktisch so nicht, und dürfte vor allem Anfänger überfordern. Wenn man es aber schön nacheinander in der genannten Reihenfolge macht, ist es einfach.
Ich weiß meinen Park Tool-Zentrierständer ja auch zu schätzen, aber im Prinzip kann das sogar schon die "Ghetto"-Methode mit Kabelbindern an einer Vorderradgabel leisten - will sagen, dass das im Grunde genommen die Minimalanforderung an eine Zentriereinrichtung sein sollte.Ich finde mit dieser Fuehlerloesung sieht man sehr gut wo man gerade steht und in welche Richtung man sich bewegen sollte.
Ich habe lernen müssen, dass ich beim Zentrieren nicht drei Dinge auf einmal gleichzeitig im Blick behalten kann/sollte - wenn es relativ zügig gehen, und einigermaßen genau werden soll, kann ich effektiv immer nur eine Sache zur Zeit abarbeiten (und nein, das hat nichts mit einer generellen Multi-Tasking-Unfähigkeit zu tun - ich höre nebenbei immer Radio oder sonstige Musik ...Das sind dann schon 3 Dinge auf einmal im Blick.
Hatte sich schon rumgesprochen und wurde von übereifrigen Ingegneristici G4 genannt:Mach mal schnell noch die fehlenden Speichen rein. Nicht, dass das falsch verstanden & als schick empfunden wird & sich rumspricht...
Ich habe für die GP4 mal ein ERD von 617 notiert. Der Speichenrechner kommt dann aber auch auf 297 und 299 hinten
(Campa Record NF 36-Loch 3-fach gekreuzt).
Ich bin da ganz klar noch in der Lernphase.Ich habe lernen müssen, dass ich beim Zentrieren nicht drei Dinge auf einmal gleichzeitig im Blick behalten kann/sollte - wenn es relativ zügig gehen, und einigermaßen genau werden soll, kann ich effektiv immer nur eine Sache zur Zeit abarbeiten ...
Wenn Du den ERD so gemessen hast werden die Speichen am Ende vermutlich zu lange sein. Ich habe bei meinen Messpeichen die Nippel so aufgedreht, das die Speiche gerade beim Beginn des Schlitzes so herausschaut. Bei einem heute eingespeichten Satz kommen die Speichen maximal bis zur Mitte des Schlitzes unter Spannung. Bei dem oberen Bild wären die Speichen viel zu lang mit meiner Methode, Ich habe da die um 2mm nächst kürzeren genommen als das oben genannte Programm errechnet hatte. Beim ersten Versuch hatte ich aufgerundet und hab den kompletten Satz wieder ausgespeicht, da zu lang.
Nun zum Eigentlichen: Als Anfänger sollte man sich viel Zeit nehmen und wie es schon jemand gesagt hat "kleinteilig" arbeiten. Beim Einlegen der Speichen die Nippel erstmal nur "halb" auf die Gewinde drehen und wenn alle Speichen an ihrem Platz sind, die Nippel erstmal bis zum Ende der Gewinde aufdrehen.
Je nachdem wie locker die Speichen sind, auf den ersten "Runden" die Nippel dann ein bis zwei volle Umdrehungen nacheinander aufdrehen, sobald die Speichen spürbar unter Spannung stehen, nur noch halbe Umdrehung pro Nippel.
Dieser Beitrag von @Flat Eric hat mich doch seeehr beruhigt, was die Speichenlänge angeht - oder hab ich den falsch verstanden, Meister ?Das halte ich für technisch schwach formuliert .
2 1/2 x Gewindelänge als Einschraubtiefe ( bei M2 also 5mm ) in Messing reicht ( bei Stahl sogar nur 1 1/2 x ), die volle Zugkraft die das Gewinde maximal halten kannt , bevor der schwächste Teil abreisst ( und das ist , wenn , der Kerndurchmesser des Speichengewindes ! ,
nichts vom Nippel ) , da würde selbst eine Einschraubtiefe von 10mm nichts dran ändern .
Ob der Nippelkopf dabei voll ausgefüllt ist oder nicht , ist völlig egal , oder glaubst du das der einfällt und durchgezogen wird .
Die Speiche reisst auch nicht im Nippel ab , sondern , wenn , darüber ( und meist reisst eh der Kopf ab , durch Materialermüdung ).
Nicht alles was ( selbsternannte oder gebauchpinselt ) Guru´s so von sich geben ist richtig , ich bin da vorsichtig .
Das stimmt! - Beim Laufrad, das ich zerlegt habe und welches 297er/299er Speichen hatte ragten die Speichegewinde montiert und zentriert ganz klar ueber den Nippelkopf raus.
Ideales Ziel waere es, dass die Speiche ungefaehr mit dem Schlitz abschliesst?! Oder, dass das Gewinde gerade eben so verschwindet?!
Wurde 2003 von Campagnolo so angeboten und war ähnlich aufgebaut wie das halbfertige LR von @fuerdieenkel (5 Zugspeichen und 5 Druckspeichen aufjeweils einerder AntriebsSeiteund der Restgegenüber radial).
Nö! Hab's mal nachgerechnet, ich glaub für 1,8mm Querschnitt, und bin auf eine Dehnung von ~0,6mm bei üblicher Speichenspannung gekommen. Das bleibt sicher im elastischen Bereich, d.h. verschwindet wieder bei Entlastung / beim Ausbau. Zu dieser Dehnung kommen noch Setz- und "Anschmieg-" Vorgänge am Speichenbogen, weswegen man mit der nächstkürzeren Größe, verglichen mit der theoretisch errechneten, eigentlich immer zurecht kommen sollte.Um wieviel mag sich so eine Speiche gelaengt haben? War die urspruenglich mal 2mm kuerzer?
Wenn Du den ERD so gemessen hast werden die Speichen am Ende vermutlich zu lange sein.
Ich habe bei meinen Messpeichen die Nippel so aufgedreht, das die Speiche gerade beim Beginn des Schlitzes so herausschaut. Bei einem heute eingespeichten Satz kommen die Speichen maximal bis zur Mitte des Schlitzes unter Spannung. Bei dem oberen Bild wären die Speichen viel zu lang mit meiner Methode, Ich habe da die um 2mm nächst kürzeren genommen als das oben genannte Programm errechnet hatte. Beim ersten Versuch hatte ich aufgerundet und hab den kompletten Satz wieder ausgespeicht, da zu lang.