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Von Málaga zum Bodensee im April ...

Anroca

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15 Februar 2011
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Liebe Rennradler,

Ich werde vermutlich den ganzen April frei haben und möchte nach Málaga fliegen, um später zurück an den Bodensee mit dem Rennrad zu radeln.

Geschlafen wird in Pensionen und Hotels, also werde ich versuchen mit wenig Gepäck zu radeln. Will mir für die Tour noch einen Tubus-fly-Träger mit leichten Gepäcktaschen kaufen.:)

In Spanien werde ich grob folgende Route nehmen:

Málaga - Granada - Jaen - Albacete - immer im Hinterland von Valencia und Barcelona bleibend bis zur französischen Grenze.

In Frankreich möchte ich bis Montpellier am Meer entlang, auf jeden Fall ein Stopp am Mont Ventoux machen, der weitere Verlauf ist noch völlig offen. Da ich bereits im April fahren werde, ist das befahren der (französische) Alpen nicht möglich: Pässe gesperrt.

Rhone-Tal? Wäre das eine Alternative? Oder ganz anders?

Ich freue mich auf Eure Tipps und Ratschläge.

Grüße

Anroca
 
Da hast Du Dir eine tolle Tour vorgenommen. Ich bin das schon in sehr ähnlicher Form in umgekehrter Richtug gefahren, allerdings über die Alpen. Auch am Rand der Pyrenäen haben wir 1.500 und 1.750mNN auf 2 Etappen erreicht. Da braucht es im April sicher küstennähere Alterativen.

Ich bin nicht in Malage gestartet, sondern in Tarifa angekommen. Ab Antequera über Granada, Albacete, etc. sollte das aber für Dich brauchbar sein. Ich kann die Etappen jederzeit als lohnend weiterempfehlen. Einige Abschnitte würde ich sehr gerne nochmal fahren. Ab etwa Avignon bzw. Mt. Ventoux dreht die Strecke da Richtung Alpen ab. Wie man da im April sinnvollerweise am besten weiterfährt, kann ich nicht sagen.

Überblick über die Strecken findest Du hier, nähere Infos, auch zu Quartieren in den einzelnen Etappenbeschreibungen. Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne. Ich bin ganz neidisch und würde es auch gerne nochmal fahren;)
Nachdem ich Sylt => Venedig 2009 erfolgreich und mit vielen schönen Erlebnissen gefahren bin, soll es diesmal aus Südwestdeutschland (z.B. Karlsruhe) in 14 Etappen und knapp 1.700km nach Barcelona gehen. Ziemlich genau die Strecke, die man immer mit dem Flieger nach Malle zurücklegt.

Dabei soll es über einge Klassiker der Tour gehen (Coll de la Madelaine, Galibier, Mt. Ventoux), ein Stück durch die Camargue bzw. an der Küste entlang und dann schließlich über eher unbekannte Ecken der Pyrenäen.


Mitfahrer gesucht

Für dieses Unterfangen suche ich noch 1-2 kompetente Mitstreiter. Interesse in meinem Bekanntenkreis gibt es, aber noch wenig konkret. Daher wollte ich mal hier mein Glück versuchen.

Anforderungen
Nach meiner Erfahrung vom letzten Jahr sollte man dafür min. 2000 bis 3000km in den Beinen haben und einiges an Touren von 100km + X, auch mal an mehreren Tagen hintereinander. Man darf das nicht unterschätzen, was es bedeutet, mal 8 Tage hintereinander auf dem Rad zu sitzen. Ich hoffe, diesmal mit 1 Ruhetag hinzukommen. Tempo ist weniger das Thema. Ich bin letztes Jahr mit Gepäck im flachen so mit um die 25km/h und im Gebirge mit 20 bis 22km/h hingekommen. Hab weder ein Problem, hinterher zu fahren, noch oben auf jemand zu warten, solange man das Tagespensum schafft.

Termin
Ab Sa. den 31.07 ist bei mir möglich. Ab dann habe ich 3 Wochen Urlaub. Sicher nicht ideal (Hitze, Ferienzeit), aber bei leider nicht anders zu machen.

Gepäck & Unterkunft

Ich werde es diesmal mit Rucksack und Lenkertasche versuchen. Letztes Jahr mit Gepäckträger und Satteltachen.
Unterkünfte wollte ich vorbuchen, evtl. ein paar Tage voraus telefonisch. Ohne Buchung könnte es wohl zumindest in F zu der Zeit schwierig werde. Den Stress brauche ich nicht. Scheint wohl etwas teurer zu sein als in D. Ich würde mal mit 40 bis 60€ pro Nacht rechnen. Habe ich aber noch nicht genau recherchiert.

Würde mich sehr freuen, wenn sich jemand findet, der Spass an sowas hat.

Matthias

Hier noch eine Übersicht der Etappen:

1. 100 km 350 m Schwanau, D Oberheinebene http://www.gpsies.com/map.do?fileId=eqobatarfgrufisr
2. 125 km 776 m Metzelern, CH Oberheinebene bis südl. Basel http://www.gpsies.com/map.do?fileId=weoykzotlxnpezrh
3. 124 km 1.397 m Thun, CH http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vpsjogmybghskoju
4. 130 km 1.926 m Martigny, CH http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rctasosglyqnbjui
5. 121 km 2.454 m Albertville, F An Chamonix vorbei http://www.gpsies.com/map.do?fileId=nhujaouuusxdoanu
6. 139 km 3.447 m La Grave, F Coll de la Madelaine, Coll du Galibier http://www.gpsies.com/map.do?fileId=cbcnocquoikzwprc
7. 123 km 2.349 m Veynes, F http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ewxgdanqmytyngsp
8. 89 km 1.400 m Sault, F http://www.gpsies.com/map.do?fileId=scfsapeqdpzhzbzg
9. 130 km 1.451 m Arles, F Mont Ventoux, zur Küste http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gxqkdszdexbefdam
10. 133 km 147 m Agde, F Carmargue http://www.gpsies.com/map.do?fileId=oygrczlbwffvmokn
11. 123 km 1.864 m Arques, F Zu den Pyrenäen http://www.gpsies.com/map.do?fileId=skooxanjcmtbiumj
12. 89 km 1.310 m Formiguere, F Pyrenäen http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zyihnfiiugivjmie
13. 112 km 2.353 m S. Quirze de Besora, ESP Pyrenäen http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rxnianjizdcavwsl
14. 127 km 1.845 m Barcelona http://www.gpsies.com/map.do?fileId=awyfujrkvnbcnmdf

AW: Barcelona - Tarifa (Gibraltar) - Tanger (Marokko): Wer kommt mit?

Hola Muchachos!

Die Tour nimmt Gestalt an. Flüge und Hotels sind gebucht und alle Etappen geplant. Ja, so mach ich das halt - und bin bisher immer sehr gut damit gefahren. Details siehe Hyperlinks hier:

Do. 09.06: Flug (143EUR mit Rad) Saarbrücken - Barcelona (15:20-19:15) Hostal Europa_31EUR
1_Barcelona_Cambrils_120km Hotel Marinada_30EUR
2_Morella_155km Hotel El Cid_35EUR
3_Aras d l Olmos_172km Hotel Aras Rural_75EUR DZ allein
4_Mahora_142km Hotel Cervantes_36EUR
5_Pte d Genave_160km Hotel Don Juan_27EUR
6_Cazorla_98km Hotel Pena de los Halcones_25EUR
7_Granada_150km Pension Matilde_19EUR
7.1_Pico de Veleta_92km Pension Matilde_19EUR
8_Antequera_114km Hostal Colon_20EUR
9_Ronda_94km Hostal Virgen de Rocio_30EUR
10_Tarifa_142km Pension Facundo_20EUR
Di. 21.06: Fähre Tarifa - Tanger (ca. 70€ mit Rad) Hotel Continental_38EUR
Mi. 22.06: Flug (105EUR mit Rad) Tanger - Köln/Bonn (23:35 - 4:30)

Sind jetzt insgesamt 1.440km in 11 Etappen, macht im Schnitt 130km, max. 172km. Die Höhenangaben von gpsies kommen mir noch falscher vor als sonst, aber mit 2.000 bis 3000hm ist wohl mehrmals zu rechnen. Die angeblich 4.300hm am Pico de Veleta stehen tatsächlichen 2.700m Höhendifferenz gegenüber. Nur mal so als Beispiel zu dem Blödsinn bei den Höhendaten.

Die Unterkünfte fand ich erstaunlich günstig. Sind alles mehr oder weniger einfache Hotels, oft mit Gemeinschaftsbad, mit passablen Gästebewertungen. Im Schnitt liege ich jetzt bei 31€ im EZ (meistens mit Frühstück gerechnet), gesamt bei 404€. Kann ich bei Bedarf alle noch kostenlos auf DZ umbuchen, oder auch bis 1 Tag vorher stornieren.

Für die Flüge mit Radtransport mit Airberlin werde ich 250€ berappen, für die Fähre ca. 70€ (@gerold: Danke für den Tipp. Hab's mir überlegt, aber direkt von Tarifa passt zeitlich besser.). Kommt noch Essengehen dazu, was preislich ähnlich wie bei uns, eher etwas günstiger liegt. Und das war's dann.

Landschaften und (Neben)Straßen dürften sicherlich über weite Strecken toll sein. Und auch von den Etappenzielen scheinen nicht nur Granada und Ronda sehenswert zu sein.

Tja, jetzt freu ich mich mächtig auf's Losfahren :)
Wäre nur noch ein/e netter und ausreichend trainierter Mitfahrer/in toll :confused:
Es sind auch nur 9 Tage Urlaub zusammenzukratzen, wegen der beiden Feiertage. Hey, für die Orga geben Leute bei den üblichen Veranstaltern richtig Kohle aus. Okay, Dein Gepäck musste hier halt selbst durch die Landschaft buckeln :rolleyes:

Also: Vamos! Oder wie?
 
Hallo Zusammen,

das wird nix mit Pico del Veleta, der ist Anfang April 100% noch Schneebedeckt. Aus dem Grund hatte ich den nicht berücksichtigt. Aber dass der Mont Ventoux auch Schneebedeckt sein kann, ist richtig doof....:(

@kendo05: Meine Hochachtung! Vom Nordkap bis nach Tarifa. Da hat man was zu erzählen. Wahnsinn.:)
Hab gerade deine Strecken bei gpsies entdeckt. Super. Werde sie mir gleich runterladen. Warst Du zufrieden mit Deiner Streckenführung?
Ich werde wohl ohne Reservierungen in Pensionen übernachten. In Zentralspanien können die Abstände von Dorf zu Dorf schon etwas größer sein, trotzdem findet man immer Pensionen zum Übernachten. In Frankreich bin ich noch nicht viel geradelt, außer in den franz. Alpen. Dort gab es aber genügend Schlafmöglichkeiten.

Aber, wie geht es ab Mont Ventoux Richtung Bodensee weiter? Im April durch die Alpen ist definitv nicht möglich ...

Gruß
Anroca
 
Ja, die Streckenwahl war für mich allermeistens absolut gelungen. Aus Granada raus bin ich mal ein Stück Schnellstraße gefahren, ebenso in Frankreich bei Cap d'Agde. Das war aber erstens problemlos und zweitens nur ungünstig zu vermeiden. Auf der Etappe 4 (Mahora) bin ich ca. 30km übelste Schotterpiste gefahren. Das war nicht schön. Eine entsprechende Alternative zum Track habe bei gpsies per Wegpunkt empfohlen. Beachte ebenso Alternative zu einem Schotterabschnitt bei Etappe 6 (Cazorla). Der ganze große Rest der Etappe (von Norden betrachtet) gehört mit zum schönsten, was ich jemals gefahren bin. Absolute Empfehlung!

Bzgl. der Alpen-Umgehung - aus meiner Sicht gibt es grob 3 Möglichkeiten:
1. Über Besancon
2. Über die Schweizer Seen (Neufchatel, Genf, etc.)
3. Rhone-Tal hoch, mit dem Zug unter Furka und Oberalp durch (kurzes Stück) und dann durch das Vorder- und Alpenrheintal direkt an den Bodensee. Hat auch Charme, je nach dem, wie wichtig es Dir ist, die Strecke vollständig mit dem Rad zurückzulegen.

Der gezeigte Track hier ist übrigens keine tatsächlich gefahrene Strecke von mir, sondern war nur mal ein füheres Gedankenspiel. Das Bild passte für die Übersicht ganz gut.
Um die Alpen.JPG


Bzgl. Unterkünfte: Ich buche ja immer vor. Es gibt auch gute Gründe, das nicht zu tun. Für Spanien gibt es vor Ort tatsächlich mehr Unterkünfte, als booking.com vermuten lässt. Das was ausgebucht ist, ist nicht zu befürchten. Eher ist das Problem, dass die Abstände zwischen den Unterkünften groß sein können. Das gilt auch für das ländliche Frankreich, entlang der sehr abgelegenen Straßen. Einen Plan (und Plan B) für anvisierte Unterkünfte zu haben, finde ich absolut empfehlenswert. Vorbuchen musst Du zu der Zeit ganz sicher nichts. Aber zu wissen, wohin, ist schon hilfreich.

Noch zwei Tipps zur Streckenwahl:
1. Falls Du es nicht schon hast, empfehle ich Dir wärmstens ein GPS. Damit lassen sich einfach stressfrei die deutlich schöneren Strecken fahren. Der Trip ist ja eh nicht ganz billig. Da kommt's auf die 200€ dann aus meiner Sicht auch nicht mehr an.

2. Traue Dich, auch sehr kleine Nebenstraßen einzuplanen. Das eröffnet die tollsten Erlebnisse. Und oft sind solche Strecke gerade in Spanien toll asphaltiert. Aber ich bin halt auch schon auf Schotterpisten gelandet. Prüfe solche Abschnitte vorher immer über Google-Streetview. Das gibts ja für Spanien und Frankreich ziemlich lückenlos. Ich bin auch schon tolle Straßen gefahren, die nicht auf Streetview verfügbar waren. Da habe ich mir nur Anfang und Ende angeschaut und hab's dann riskiert. Das ist dann aber schon ne ziemliche Zockerei. Bei Etappe 7 "Granada" stand ich (von Norden kommend) vor nem Schild, dass die Straße ganz ganz furchtbar sei. Mangels Alternativen bin dann doch rein und fand dann ein tolles einsames Sträßchen über etliche Kilometer vor, bei dem lediglich anfangs einige große Schlaglöcher zu umkurven waren. Das war 2011. Die Straße kann inzwischen auch in deutlich schlechterem Zustand sein.

Ein Tipp zum Flughafen Malaga: Dort kann und darf man problemlos das Fahrrad mit in die U-Bahn nehmen. Mit dem Rad direkt am Flughafen einer Grosstadt los kann sehr schwierig bis unmöglich sein.
 
Danke kendo05!
Ja ich habe ein gps. - edge 800. Ohne würde ich mich nicht mehr trauen ..
Hast du topografische Karten für die Planung benutzt? Oder über gpsies die Höhenmeter konvertiert? Eine so lange Strecke genau zu planen ist schon viel Arbeit. Am besten wäre evtl. wegpunkte zu arbeiten. Habe ich aber noch nicht gemacht.

Zur Streckenführung: Muss ich mir heute Abend anschauen.

Gruß
Anroca
 
Rhonetal? Im April ist da mit heftigem Gegenwind zu rechnen. Aber anders wirst du nicht nach Lyon kommen.

Stop am Mont Ventoux oben oder unten?

Grüsse
 
Hab mir gestern mal die verschiedenen Streckenverläufe angeschaut und mir sagt die Route über die Schweizer Seen zu. Aber trotzdem muss mann bis Valence mind. an der Rhone fahren. Von Dort könnte man sich langsam Richtung Grenoble halten um den Genfer See zu erreichen.

In welcher Richtung bläst der Wind erfahrungsgemäß im Rhonetal? Ich werde von Süden nach Norden fahren..

Mont Ventoux: Ich werde schon versuchen nach oben zu kommen. Klar, wenn noch nicht geräumt dann halt nicht.

Gruß
Anroca
 
Ich habe keine Erfahrung dort zu der Jahreszeit. Aber bis Du durch Spanien durch bist, sollte ja schon gut die 2. Aprilhälfte angebrochen sein. Ich schätze, dass in der Provence dann Höhen bis 1.500m wieder schneefrei sein sollten. Daher würde ich von Bedoin über Chalet Reynard (am Mt. Ventoux auf ca. 1.400m) nach Sault (östlich des Mt. Ventoux) planen. Wenn die obersten 7km und ca. 500hm zum Gipfel befahrbar sein sollten, ist gut. Wenn's absolut nicht geht, bist Du dem "mythischen Berg" auch schon ganz schön nahe gekommen und hattest ne tolle Aussicht. Wenn die Straße schon unten gesperrt sein sollte, kannst Du problemlos vor dem Berg nach Sault fahren. Von Sault würde ich dann weiter nach Grenoble planen. Da gibt es jede Menge schöne Straßen und die Pässe sollten eigentlich alles nicht viel über 1.200m liegen. Da muss ne Strecke möglich sein, die größere Höhen vermeidet.
 
Bis zum Chalet kommst du sicherlich. Dort ist dann eine Schranke, die den weiteren Aufstieg evtl. sperrt. Im Rhonetal weht der Wind üblicher Weise von Nord nach Süd. Du hast also i.d.R. volle Kanne Gegenwind, und der kann ganz schön heftig sein.
 
Ich sehe es wäre schon besser und einfacher, wenn ich erst mitte April starten könnte.

@kendo05: Hast du topografische Karten für deine Planung benutzt? Wie bist Du an die wichtigen Höhenmeter gekommen? Hast Du sie über gpsies konvertiert ?

Gruß
Anroca
 
Ich plane immer auf gpsies. Dass die Höhenmeter dort zu großzügig angesetzt sind, ist allgemein bekannt. Ich würde da Pi mal Daumen ca. 10% von abziehen. Mal beträgt der Fehler 5%, mal 15%. Aber was solls? Es ändert nichts an dem grundlegenden Charakter einer Etappe. Wenn Du es für die wesentlichen Anstiege eines Tages genauer wissen willst, schau Dir die Anstiege bei Quaeldich an (F: sehr umfassend, ESP: nicht sehr vollständig) und addiere die Höhenunterschiede. Dann schlägst Du außerdem nochmal für welliges Terrain ca. 800hm/100km obendrauf. Wie gesagt, ich messe dem insgesamt nicht so eine große Bedeutung bei.

Die Frage mit den topografischen Karten verstehe ich nicht so richtig. Wie gesagt - Planen auf gpsies, Fahren nach OSM-Karten.

Viel wichtiger ist die Frage nach Quartieren und auch Wasser- und Verpflegungsmöglichkeiten.
 
Mit den topografische Karten meinte ich Original-karten von Garmin (z. B.garmin topo deutschland), wo man auch die Höhenmeter mitplanen kann. Aber Deine Antwort ist mir ausreichend. Ich mache das ähnlich: Ich benutze als Karte den Garmin City Navigator + Hilfe von Quäldich.de und gpsies. Anschließend konvertiere ich alles im gpsies in TCX files incl. den Höhenmeter...

Aber nochmal zur Strecke: Ist keiner die Strecke vom Bodensee zur Provence gefahren entlang den Schweizer Seen (Neufchatel, Genf, etc.)?

Danke für Eure Antworten.
Anroca
 
Parallel zur Streckenplanung, mache ich mir reichlich Gedanken zum Gepäck.
Die Frage, die mich momentan beschäftigt:
Welche Regenklamotten nehmt (oder würdet) Ihr auf eine mehrwöchige Tour mit? Meine Vaude Regenjacke + Hose sind schon ziemlich alt + verschlissen und sollen jetzt ausgetauscht werrden

Ist es sinnvoller eine Softshell Jacke (die wasserabweisend ist, aber nicht dicht, dafür atmungsaktiver) oder eine Regenjacke (= innen und außen gleich feucht) mit zu nehmen? Dazu eine Regenhose lang oder 3/4 oder kurz? Überschuhe oder Plastiktüten an den Füssen?

Bedenkt bitte, dass ich im April starten werde. In Andalusien werde ich sie wahrscheinlich nicht verwenden, aber im Norden bestimmt.

Danke für Eure Antworten.
Anroca.
 
Ich würde an Radklamotten folgendes mitnehmen:
  • 2 komplette Radgarnituren kurz inkl. Sportunterhemd. Dass die Radgarnitur nach dem Waschen am nächsten Tag in jedem Fall ganz trocken ist, ist ein Märchen. Aber in Andalusien und im sommerlichen Südfrankreich klappt das tatsächlich. Nach einem Regentag im Gebirge nicht.
  • Ärmlinge, leicht gefüttert bzw. angefleect
  • Beinlinge, lang, gefüttert
  • Dünne Softshelljacke, idealerweise Ärmel abnehmbar. Kann auch was billiges, z.B. von Aldi sein.
  • Einfache, dünne Regenjacke. Habe z.Zt. eine von Dynamics/Stadler. Ein Wunder an Atmungsaktivität ist eine Regenjacke ohnehin nie. Als oberste Schicht ist das aber schon ein ziemlich guter Nässe- und Windschutz
  • Kurze Regenhose (habe eine von VAUDE)
  • Lange, warme Handschuhe
  • Evtl. zusätzlich noch ein paar dünnere lange Handschuhe, falls das erste Paar schon patschnass ist.
  • Warme Mütze für unter den Helm
  • Schirmmütze für unter den Helm als Sonnenschutz oder Regenschutz
  • Fleecepulover. Der ist eigentlich für nach dem Radfahren gedacht. Zum Radfahren ist er nur das Notfallprogramm, wenn's zu kalt wird.
  • 1 dünnes langes Sportunterhemd. Das ist auch irgendwie der Plan B, wenn's kalt wird oder abends der Fleecepulli nass sein sollte.
  • Überschuhe. Ich habe leider noch keine gefunden, die auf Dauer wirklich trocken sind. Je besser sie oberhalb des Knöchels anliegen, desto länger halten sie den Fluten stand. Plastiktüten wären für mich persönlich keine Alternative mehr, obwohl ich so auch zu meiner ersten langen Radreise '93 aufgebrochen bin.
Ich denke, damit bist Du für vieles gerüstet. Wenn Du Glück hast, warst Du damit am Ende für zu vieles gerüstet. Ich habe aber exakt diese Dinge schon alle regelmäßig brauchen können, wenn ich auf Radreisen im Frühjahr oder mit Hochgebirgsanteilen unterwegs war.
 
Mal so eine Zwischenfrage: Im April kann es nördlich der Alpen noch ziemlich kalt und unangenehm sein. Hast Du schon in Betracht gezogen, so lange wie möglich so weit südlich wie möglich zu bleiben? D.h. unten durch die Provence nach Ligurien, etwa bei Genua über den Appenin und dann nordwärts an Mailand und den Seen vorbei nach Norden? Falls in der Schweiz die Pässe noch zu sind kann man das mit einem kurzen Zugabschnitt unterqueren und hat nur wenige Kilometer nordalpin. Nachteil sind ca. 120km Ödnis in der Poebene.
 
Super. Danke für Deinen Hinweis.
:daumen:

Die Alternative hatte ich am Anfang meines Projektes auch in Betracht gezogen, aber mit der Zeit hatte ich mich schon auf die Nordroute fixiert.

Hab noch schnell folgende Klimatabellen für April heran gezogen:
Stadt: min. / max. ø Temperatur in°C / Niederschlagsmenge in mm
Montpellier: 7 / 18 / 60
Avignon: 6 / 18 / 58
Grenoble: 7 / 17 / 137
Genf: 6 / 15 / 134
Bern: 3 / 14 / 88
Baden CH: 3 / 14 / 58
Romanshorn: 2 / 14 / 67

alternative:
Montpellier: 7 / 18 / 60
Marseille: 8 / 19 / 53
Nizza: 9 / 19 / 68
Imperia: 9 / 19 / 71
Genua: 9 / 18 / 105
Mailand: 6 / 17 / 64
und dann evtl. mit dem Zug heim ...

wohlgemerkt: Durchschnittstemperaturen und Durchschnittsniederschlag!!!!

Du hast recht: Ich sollte das mal näher untersuchen oder später fahren. :confused:
 
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