Als Autorin des genannten Berichts möchte ich gern hinzufügen, dass das (natürlich) meine subjektive Eindrücke sind. Ich fahre einfach nicht unbefangen (und gern), wenn Autos über längere Zeit eng getaktet nahe an mir vorbei zischen. Wenn ich selbst plane, lasse ich Bundesstrassen aus, und auch Landstrassen, wenn sie sehr gerade und für mich nach "Raserstrecke" aussehen.
Das mag sich aber für andere ganz anders anfühlen, sicherlich auch abhängig davon, wo man sonst so unterwegs ist. Der genannte Termin (wenn es überhaupt nach Italien geht) wäre außerdem drei Wochen früher als in diesem Jahr, keine Ahnung was das ausmacht. Ich weiß auch nicht, wie es auf dem angeblich verkehrsreichen Stück tatsächlich aussah. Und vielleicht kann man auch noch etwas früher dort sein und leerere Straßen vorfinden.
Ich sage also nicht, dass ich das Brevet zur Madonna del Ghisallo generell nicht empfehlen würde. Ich finde die Streckenidee nach wie vor sehr bezaubernd, und der Hinweg bis hinter Chiavenna als auch der Rückweg über die Alpen waren landschaftlich der Hammer (was beim Bericht rübergekommen sein sollte).