Noch ein Tourenbericht:
Hallo zusammen,
am Sonntag starteten fünf Unentwegte (Krebsi, Jürgen, Norbert, Ralle und Dietmar) zum Wintertraining. Nachdem wir bis um 09:40 auf nicht abgemeldete Mitstreiter gewartet hatten, ging es in Richtung Roter Berg mit dem Plan, dem strammen Westwind zunächst zu trotzen und dann auf dem Rückweg vom Schubwind getragen zu werden.
Nach den ersten 500m mußten wir jedoch bereits einen außerplanmäßigen Stop einlegen, da Jürgens Hinterrad bei der Fahrt durch Glassplitter einen Plattfuß erlitten hatte (Glück für Ralle, der dann bereits seine 2.(!) Pinkelpause einlegen konnte).
Nach Rotem Berg und Wernershöhe nahmen wir Kurs auf Alfeld und hielten uns dann in Richtung Gerzen - Grünenplan, um von dort den Angriff auf den Roten Fuchs zu starten. Dieser erlaubte ein ideales K3-Training bis hinauf zur leicht "bepuderten" Kuppe, wo die Bergwertung knapp von Krebsi mit einer Handbreit vor Dietmar gewonnen wurde. Anschließend ging es auf die Abfahrt in Richtung Holzen, die zu erstem Mal den Gegenwind richtig spüren ließ, der uns auf den nächsten 25km entgegenblasen sollte.
An Eschershausen vorbei fuhren wir auf die auf die B240, dessen Verlauf wir bis Halle(Holzminden) folgten und wo tatsächlich ein echter roter Fuchs gesichtet wurde, der über das Feld Reißaus vor uns nahm. Ansonsten boten die zahlreichen Kuppen und der Gegenwind ideales Terrain für Intervalltraining. In Halle nahmen wir Kurs auf Coppenbrügge und fuhren dann über Holzmühle - wo Norbert die Bergwertung in bester Sprintmanier gewinnen konnte - nach Eldagsen.
Angetrieben vom starken Rückenwind ging es nun mehr oder weniger konstant mit >40km/h wieder Richtung Heimat. Jetzt ließ auch Ralle - der sich bis dato entgegen von ihm bekannter Verhaltensweisen mehr oder weniger im Windschatten ausgeruht hatte, endlich sein Talent aufblitzen und übernahm mit strammem Tempo die Führungsarbeit. KeT-Training (Kraft ersetzt Technik) scheint sich doch auszuzahlen
Wir ließen die Marienburg links liegen und kamen über Nordstemmen und Emmerke wieder nach Hildesheim zurück, wo augenscheinlich jeder glücklich war, wieder in heimischen Gefilden eingetroffen zu sein - nach einer kräftezehrenden Einheit.
Zum Schluß standen 110km mit 1160 Höhenmetern, eine Fahrzeit von 4Stunden 8 Minuten bei einem Schnitt von 27km/h auf der Uhr.
Interessant zu erwähnen ist noch, daß wir außer ein paar Tröpfchen hier und da diesmal unterwegs trocken geblieben sind - wenn ich mir das Wetter am Nachmittag betrachte - ein echter Glücksfall.
Nächstes Training 26.02. 09:30 Rennbahn; Abmeldungen: bis dato 0