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Mein RR ist fertig...aber 8,5kg ?!?

AW: Mein RR ist fertig...aber 8,5kg ?!?

Hmm.....ich lese hier gerade so die Gewichte von euren modernen RR und wollte mal fragen, was haltet ihr von einem 30 Jahre altem 11 kg RR mit Gazelle Stahlrahmen und 20 Jahre alter Shimano 105er Gruppe mit "modernen" look Pedalen? Ist das für das "Alter" normal oder ist der Rahmen einfach zu schwer? Weil so zum Konditionstraining finde ich, fährt es sich sehr geil, aber ich muss sagen, ich bin auch noch nie ein leichteres gefahren. Bin sonst mehr so auf dicken Reifen unterwegs.
Würde aber auch gerne mal ein Hobbyrennen, so für jeder mann, mit fahren. Ich meine letztendlich macht es ja der Fahrer wie schnell man ist, aber hätte ich da mit dem Stahlroß noch eine reale Chance mitzuhalten??
 
AW: Mein RR ist fertig...aber 8,5kg ?!?

du sagst es, der fahrer macht es. im flachland ist es nicht so wichtig wie schwer das rad ist.
 
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Also merkt man einen wirklichen Unterschied erst im Gebirge?

Ich fahre auch noch einen alten Stahlhobel. Gewicht??? Wahrscheinlich aber schon eher über 11kg.

Ich bin bislang nur ein paarmal kurze Strecken mit modernen Rädern gefahren und kann deshalb meine Leistung nicht direkt vergleichen. Was mir aber besonders aufgefallen ist, ist die "direktere Kraftübertragung". Als ich nach ner kurzen Testfahrt wieder auf meinen Hobel umgestiegen bin, kam es mir so vor, als würde viel "Kraft" in dem doch relativ "weichen" Kurbel etc. hängenbleiben.
Habe dieses Jahr halbwegs viel (+5.000km) trainiert, aber noch nicht richtig ernsthaft (keine Pulsuhr, kein echter Trainingsplan) - und kann auch bei bergigen RTFs verbünftig mitfahren. Ich habe definitiv nicht den Eindruck, dass auf diesem Leistungsniveau, auf dem ich fahre, das Rad einen großen Unterschied machen sollte.

Ich würde sogar die Prognose wagen, dass Stahlrohrfahrer bei Jedermännern eher recht weit vorne landen. Einfach weil es sicher wesentlich mehr untrainierte Alu- und Carbonfahrer als untrainierte Stahlrohrfahrer gibt..:D

Nix gegen Materialfetischisten. Aber mit vernünftiger Vorbereitung (=wettkampfspezifisches Training) wirst Du mit Stahl viele Plastikfahrer verheizen - das Schrauben und Grammwegfeilen geht ja klar von der verfügbaren Trainingszeit ab. :aetsch:
 
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mein marcello 7 dürfte mit Record und Zonda rund 7,5 - 8 Kilo wiegen
das alte Cannondale mit record, Ksyrium SSc Sl, Schmolke Lenker und Sattelstütze und sonst. leichtbauteilen ca. 6,7 Kilo.

@Bergabkönig
Bestätigung?
 
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Hi, habe heute meine neuen Fulcrum Racing 1 montiert...
Kommen noch Tune AC14, SLR Carbongestell, und eine andere Sattelstütze und schon liege ich bei ca 7,7 KG..

Alter stand gestern, 8,6 KG :)
 
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Hmm.....ich lese hier gerade so die Gewichte von euren modernen RR und wollte mal fragen, was haltet ihr von einem 30 Jahre altem 11 kg RR mit Gazelle Stahlrahmen und 20 Jahre alter Shimano 105er Gruppe mit "modernen" look Pedalen? Ist das für das "Alter" normal oder ist der Rahmen einfach zu schwer? Weil so zum Konditionstraining finde ich, fährt es sich sehr geil, aber ich muss sagen, ich bin auch noch nie ein leichteres gefahren. Bin sonst mehr so auf dicken Reifen unterwegs.
Würde aber auch gerne mal ein Hobbyrennen, so für jeder mann, mit fahren. Ich meine letztendlich macht es ja der Fahrer wie schnell man ist, aber hätte ich da mit dem Stahlroß noch eine reale Chance mitzuhalten??

Mitfahren kannst du bestimmt noch, mich würde aber schon alleine die Rahmenschaltung nerven.
Stell dir einfach vor du sitzt in einer Ente Bj. 1975 und fährst gegen einen Golf Bj. 2007: Du kommst in beiden Autos ans Ziel, aber der Komfortunterschied ist riesig - wie oben bereits richtig erwähnt: Setz dich im Stadler testweise auf ein 8Kg-Rad mit mind. Ultegra und du merkst den Unterschied sofort.
 
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klar ist der komfort nicht außer acht zu lassen, aber der ente 75 und golf 07 vergleich ist hart übertrieben.
wenn du an so nem "alten" hobel ordentliche aufräder ranschraubst haste sicher genug spaß. auch die rahmenschaltung ist im flachland nicht wirklich nervig. im gebirge macht sich sicher sowohl die rahmenschaltung als auch das hohe gewicht negativ bemerkbar. aber das ganze "mein rad ist nur noch 6,5 kg schwer", hat einfach was von " mein schwa.. ist 30cm"
 
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wenn ich auch nicht von meinem sprach, aber wenn nach 14 cm 1 cm nicht hart wird, wären viele noch froh:aetsch: :duck:
 
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Ja, das mit der Rahmenschaltung nervt manchmal schon ein wenig. Aber nur ein wenig. ;)
 
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klar ist der komfort nicht außer acht zu lassen, aber der ente 75 und golf 07 vergleich ist hart übertrieben.
wenn du an so nem "alten" hobel ordentliche aufräder ranschraubst haste sicher genug spaß. auch die rahmenschaltung ist im flachland nicht wirklich nervig. im gebirge macht sich sicher sowohl die rahmenschaltung als auch das hohe gewicht negativ bemerkbar. aber das ganze "mein rad ist nur noch 6,5 kg schwer", hat einfach was von " mein schwa.. ist 30cm"

Ich denke der Vergleich ist ok. Die RR aus den 70er Jahren hatten eine ganz andere Ergonomie und Ausstattung (Lenker ungemütlicher, Sättel nicht so ausgereift, Rahmenschaltung, weiche Laufräder, höheres Gewicht, Pedalriemen, nur 7fach-Kranz,etc.): Wenn du allerdings einen alten Rahmen nimmst und neue LR, einen modernen Sattel, einen anderen Lenker und Klickpedale dran baust bist du natürlich besser unterwegs - dann hast du aber nicht wirklich ein RR aus den 70ern sondern ein 1975/2007-Mischprdukt.
 
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zum Thema Steifigkeit. Die alten Teile (Rahmen) waren zwar schwerer aber dafür auf weniger steif
 
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Also von wegen Stahl= schwer, Meins mit Stahlrahmen wiegt 7,8kg mit Flaschenhaltern und Pedalen !
auf unterschiedlichen Waagen gemessen, wenn ich alle Teile einzeln wiege (auf einer neuen Digital Küchenwaage) komme ich sogar auf 7,5kg !
Es kommt auf jedes Teil an! Das Mehrgewicht des Rahmens kann durch vielerlei
Arten an anderer Stelle reduziert werden, und man muß viele Teile gewogen haben, sprich einen guten Überblick über die RennradTeile der letztenn Dekaden haben, ich habe v. Tune zB nur 1 Satz Schnellspanner , eine VR Nabe v. AmericanClassic, ansonsten keine spezielen Tuningteile oder Titan/Aluschrauben dran! Nur da wo serienmäßig DuraAce7410Tretlager (serienmäßig mit Titan Kurbelbefestigungsbolzen und Alukettenblattschrauben Gew: 560gr. in 170mm). Auch habe ich nur ein Teil selbst verändert "erleichtert"
eine DuraAce7410 Sattelstütze wurde durch Austauch und Kürzung des Rohres(brauche 27,4mm Einbaumaß) auf 165gr. gebracht. Sattel ist ein Flite Carbon 152gr., Exustar204gr Pedale.
LRS ist selbstgebaut, Ergebnis 1640gr. m. Felgenband ohne Schnellspanner.
AlexRimsDA22Felgen in 24L, Novatec HRNabe und AmiClassic VRNabe mit Prym 2,0x1,7x2,0 Speichen.
Rahmengew. 1580gr. bei 54cmRH, Gabel AluKinesis 525gr.
http://www.rennrad-news.de/fotos/showphoto.php/photo/28563/cat/500/ppuser/8714
 
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Mir ging es ähnlich! Habe ein Scott Speedster S1 aufgebaut! Laut Hersteller soll das Din in der 54.er Rahmengröße 8,1 haben! Mit Pedale allerdings SPD da ich auch noch MTB fahre waren es dann 8,6 KG.

Dann ging es los, tauschte alles aus bis auf die STI Einheit Ultegra und die Bremsen & Rahmen!

Hier die Auflistung der neuen Teile:

LRS CAMPA EURUS
Gabel LOOK HSC 5 Ultra
Tune AC 14 Schnellspanner
Grand Prix 4000 mit leichten Schläuchen
Ritchey WCS Sattelstütze Carbon
Ritchey WCS Vorbau
Ritchey WCS Compact Kurbel
Flite Carbonio SLR (125 Gramm)
Elite Carbon Flaschenhalter 2 x 35 Gramm
Dura Ace Kasette
Dura Ace Schaltwerk


Gewicht jetzt 7,8 KG incl. Pedale (SPD MTB) für einen dicken Betrag wenn ich alles zusammenrechne!

Besser gleich wenn man was leichtes will von Anfang an in ein leichtes Komplettrad investieren!

Allerdings macht es Spass ;-)
 
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Basso Laguna, Easton Tempest II Carbon, Sram Force....

Mit Pedalen etwa 6,8 kg!

Mfg Andreas
 

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Hab mein Corratec Ultegra 2000 (original ca 10 kg-habs damals nicht gewogen) nach und nach auf ca 9,1 ohne Ped. (bei Größe 62) runtergetunt, sprich -gekauft. Einsatz: ca 600 € - Die Frage ist, ob das lohnt, ausser das Ego zu befriedigen.
Das Gewicht eines RR steht nämlich im umgekehrten Verhältnis zur Größe des Geldbeutels. Der Preis steigt dabei überproportional an. Je leichter Du es haben willst, desto mehr musst du hinblättern. Ab ca 8 kg abwärts beginnts eben teuer und aufwändig zu werden. Jedes weitere 100g kostet Dich das doppelte in € der vorherigen 100g.
Schönes Beispiel: Das Basso von bruinsun aus dem Posting über mir.

(Dies ist meine These und darf gerne zitiert oder widerlegt werden, da sie nicht wissenschaftlich erwiesen oder durch Markt-Analysen belegt ist. :D )
 
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Hab mir letztes Jahr ein neues RR gekauft. Bei den ganzen Beratungen und Gesprächen kam raus, dass einfache Carbon-Rahmen nicht leichter sind
als Alu-Rahmen. Ich hab mich dann für ein Ridley Aedon entschieden mit Ultegra
Schaltung und FSA Kurbel, Felgen sind noch vom alten Rad Shimano 16 Speichen Schlagmichtot, die Felgen sind Mist.

Gesamtgewicht 8,8 KG. Gegen mein altes Schlachtroß fast 2,5 KG weniger.

Das RR muß ein paar Jahre/Kilometer halten, deswegen wollte ich auf keinen Fall
ein abgespecktes Leichtbaurad welches mit Sicherheit auch empfindlicher und teurer ist. Mein Winter-SUV liegt bei 11 Kg. allerdings einschl. Nabendynamo und Beleuchtungsanlage.

Gruß
Nähmaschine

PS: Wie sind denn die Erfahrungen mit American Classic Felgen?
 
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Mein Cannondale lag mit Ultegra aber ohne Pedalen bei 7,75kg. Mit Flaschenhalter, Pedalen und Tacho ist man ruck zuck über der 8kg Marke. Wenn dann noch die Flasche und Satteltasche für die längere Tour hinzu kommen, so geht das Gewicht in Richtung 10 kg. Zu meinem fahrfertig gepackten Stahlrenner aus den 80ern bleiben trotzdem gut 2kg Unterschied, die ich vor allem am Berg spüre.:eyes: :crying: O.k. allerdings fahre ich bei 180cm Größe und 68kg Gewicht relativ wenig Eigenfett spazieren.
Dennoch fährt man ja nicht jeden Tag im Grenzbereich oder im Rennen. Für Trainingszwecke ist daher mein Stahlrenner, zumal er mehr Comfort als das Cdale bietet, bestens geeignet. Allerdings sollten dann die Steigungen moderater sein, denn das "Leichte Cdale" bietet am Berg mit seiner Spritzigkeit einfach viel mehr Spaß.
Im Urlaub bin ich am Stelvio zur Probe mal mit einem Simplon Pave mit 6,6kg gefahren. Das ist dann schon der Wahnsinn, wenn man an so einem Tag noch gute Beine hat.:D 4.800 € wäre es mir aber doch nicht Wert gewesen.
 
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