...Beim Einfahren nach rechts in die Vorfahrtsstraßen schauen viele nur nach links.
Ich wohne in so einer Einbahnstraße.Was ja für den Radfahrer, der die Einbahnstraße erlaubterweise in der Gegenrichtung befährt, kein Problem wäre:
Er fährt schließlich auf der anderen Straßenseite und kann deshalb mit einem nach rechts in die Einbahnstraße einbiegenden Kfz nicht kollidieren.
Nö, eigentlich nicht. Eher das Fahrverhalten einiger Verkehrsteilnehmer.Diese in beide Richtungen für den Radverkehr freigegebenen Einbahnstraßen sind lebensgefährlich.
Gepöbelt wird doch nicht wegen irgendwelcher suboptimalen Verkehrswege, sondern eher deswegen, weil einige Leute meinen, irgendwelche angeborenen oder statusmäßige Rechte zu haben.Auch für Fußgänger, die oft gar nicht wissen, daß Radfahrer aus beiden Richtungen kommen können.
Ich arbeite in einer solchen Straße und erlebe fast täglich die Unfälle und Pöbeleien... .
Einer meiner Kunden - ein Behördenleiter - meinte, dies sei nur eine "Notlösung", weil der Stadt schlicht das Geld fehle,
vernünftige Radwege zu bauen.
Dort stehen keine weiteren Schilder. Einzig auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Einbahnstraßenschild ohne Zusatz.Wenn da "Vorfahrt achten" Schilder stehen, muss der Einbiegende auch die Vorfahrt achten, egal von welcher Richtung der Verkehr kommt. Darum braucht es erstmal keine Schilder mit Pfeilen (rein rechtlich).
Nicht auf dieser, denn die Straße ist zu schmal. Durch die parkenden Autos auf der rechten Seite, pass gerade noch ein PKW auf die Fahrbahn und der muss manchmal sogar links noch ein Strück Gehweg mitbenutzen, wenn da ein Auto blöd oder unerlaubt (Teile der Straße) parkt.Was ja für den Radfahrer, der die Einbahnstraße erlaubterweise in der Gegenrichtung befährt, kein Problem wäre:
Er fährt schließlich auf der anderen Straßenseite und kann deshalb mit einem nach rechts in die Einbahnstraße einbiegenden Kfz nicht kollidieren.
Moin,Aber: An Ein- und Ausfahrt der Staße ist jetzt das kleine weiße Zusatzschild, welches den Radverkehr in beide Richtungen erlaubt. An den Einmündungen zweier Seitenstraßen auf die Einbahnstraße fehlt dieses Zusatzschild unter dem Einbahnstraßenschild aber.
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Sind die Zusatzschilder dort keine Pflicht? Oder sind die dort weggelassen worden, damit die Radfahrer an den Einmündungen nicht nach links abbiegen dürfen?
ich bin der Meinung die Schilder an den beiden Seitenstraßen fehlen, weil in http://www.regel-gerecht.de/site.aspx?url=html/mc3_09.htm steht Zitat "Damit Kraftfahrer nicht von den entgegenkommenden Fahrrädern überrascht werden, informiert sie ein anderes Zusatzzeichen." Dies kann nicht nur am Anfang und Ende der Einbahnstraße gelten.
Darum muss an der Kreuzung auch wieder das EInbahnstraßenschild mit darunter "Fahrradfahrer frei" stehen.Vorausgegangene Schilder verlieren an Kreuzungen ihre Gültigkeit und müssen immer wieder "aufgefrischt" werden.
Ich finde freigegebene Einbahnstraßen nicht lebensgefährlich. Sie sind es nur dann, wenn sie die Ausnahme sind. Wenn sie die Regel sind, die nur bei existierenden Radwegen oder wirklich schwerem Verkehr nicht angewendet wird, dann sind sie eine großartige Möglichkeit, gerade in Wohngebieten gezielt durch mehr Einbahnstraßen den Verkehr zu entschleunigen, zu regeln und letztlich für kürzere Wege Autofahrer zum Umsteigen aufs Rad zu animieren.
Ja, genau so sehe ich das auch.Darum muss an der Kreuzung auch wieder das EInbahnstraßenschild mit darunter "Fahrradfahrer frei" stehen.
Auf der einmündeten Straße steht da idR nur ein "nur rechts bzw links Abbiegen erlaubt" . Darunter müsste dann auch wieder "Fahrradfahrer frei" sein. Der Doppelpfeil ist unter dem Vorfahrstschild ist nur ein Hinweis und erlaubt nicht verkehrt in der Einbahnstraße zu fahren.
Auf den einmündenden Straßen steht der nur nur rechts abbiegen Pfeil nicht. An beiden einmündenen Straßen ist auf der anderen Straßenseite des "T" ein Einbahnstraßenschild ohne den Fahrrad-Doppelfeil angebracht.Darum muss an der Kreuzung auch wieder das Einbahnstraßenschild mit darunter "Fahrradfahrer frei" stehen.
Auf der einmündeten Straße steht da idR nur ein "nur rechts bzw links Abbiegen erlaubt" . Darunter müsste dann auch wieder "Fahrradfahrer frei" sein. Der Doppelpfeil ist unter dem Vorfahrstschild ist nur ein Hinweis und erlaubt nicht verkehrt in der Einbahnstraße zu fahren.
Da können wir, bei der finanziellen Situation vieler Städte und Kommunen, wohl noch Jahrzehnte drauf warten. Da sind mir so "Notlösungen", wie z.B. die freigegebenen Einbahnstraßen, als erster Schritt schon mal willkommen."Großartig" - um mal dieses von Dir bemühte Wort zu verwenden - wären alternative Verkehrskonzepte, die den automobilen Individualverkehr reduzieren und nicht mehr Einbahnstraßen, die den Verkehr angeblich "entschleunigen".
Straßen - egal in welche Richtung - entschleunigen gar nichts.
Aber dann müssten ja bereits eingefahrere Radler an der Einmündung absteigen und schieben oder nach links in die Seitenstraße abbiegen. Das Zusatzschild an der Einfahrt der Straße hätte man sich dann ebenfalls sparen können, denn an der Stelle dürfte dann kein Radfahrer mehr fahren.... oder als Maßnahme zur Reduzierung des Radverkehres. So effektiv wie linksseitige Radwege, nur billiger.
... Diese in beide Richtungen für den Radverkehr freigegebenen Einbahnstraßen sind lebensgefährlich....