Beispiel: am Lenker thront ein Rival 10-fach DT, am Rennrad sind an der Gabel/Rahmen eine Promax Bremsezange (DP) und am Schotterad eine Hayes CX Comp verbaut. Trotz der längeren Züge und ähnlich kleiner Radien ist die "Bedienkraft" der Disc deutlich geringer, was auch was mit der Vorspannung der Rückstellfeder zu tun hat. Den Unterschied könnte man ganz leicht mit einer Federwaage verdeutlichen. Bei der TRP 8.4 (Mini-V) war es ähnlich wie bei der Promax. (Und jetzt sagt mir nicht, dass die Bremsen von Shimano/SRAM/Campa schwächere Federn haben).Und: Wenn du das für Blödsinn hältst, wirst Du wohl in der Lage sein, Begriffe wie "Dosierung" und "Modulation" im Zusammenhang mit einer Fahrradbremse rein rational zu erläuterm..... Na.....?!?!
Okay, ich habe sehr kurz und knapp geantwortet, aber letztlich sind all die Punkte in den vorangegangenen Beiträgen besprochen worden.
Die notwendige Handkraft hat mit der Übersetzung zu tun und mit der Art, wie die Kraft übertragen wird. Ob die Bremszange nun auf eine Felge oder eine Scheibe wirkt, was von der Systematik her das Selbe ist, spielt dabei keine Rolle.
Und: Wenn du das für Blödsinn hältst, wirst Du wohl in der Lage sein, Begriffe wie "Dosierung" und "Modulation" im Zusammenhang mit einer Fahrradbremse rein rational zu erläuterm..... Na.....?!?!
Ist auch meine Erfahrung!je mehr Kraft ich beim Bremsen aufwenden muss, desto ungenauer wird die Kraft am Hebel dosierbar.
Beispiel: am Lenker thront ein Rival 10-fach DT, am Rennrad sind an der Gabel/Rahmen eine Promax Bremsezange (DP) und am Schotterad eine Hayes CX Comp verbaut. Trotz der längeren Züge und ähnlich kleiner Radien ist die "Bedienkraft" der Disc deutlich geringer, was auch was mit der Vorspannung der Rückstellfeder zu tun hat. Den Unterschied könnte man ganz leicht mit einer Federwaage verdeutlichen. Bei der TRP 8.4 (Mini-V) war es ähnlich wie bei der Promax. (Und jetzt sagt mir nicht, dass die Bremsen von Shimano/SRAM/Campa schwächere Federn haben).
Ja und da die Scheibe nunmal hydraulisch betätigt wird, ist sie auch besser. Da wäre es irgendwie unsinnig was billiges, seilzugbetätigtes zu nehmen. Nur damit die Felgenbremse gut darsteht.
Was sollen das bitte für Vergleiche sein?
Beispiel: am Lenker thront ein Rival 10-fach DT, am Rennrad sind an der Gabel/Rahmen eine Promax Bremsezange (DP) und am Schotterad eine Hayes CX Comp verbaut. Trotz der längeren Züge und ähnlich kleiner Radien ist die "Bedienkraft" der Disc deutlich geringer, was auch was mit der Vorspannung der Rückstellfeder zu tun hat. Den Unterschied könnte man ganz leicht mit einer Federwaage verdeutlichen. Bei der TRP 8.4 (Mini-V) war es ähnlich wie bei der Promax. (Und jetzt sagt mir nicht, dass die Bremsen von Shimano/SRAM/Campa schwächere Federn haben).
je mehr Kraft ich beim Bremsen aufwenden muss, desto ungenauer wird die Kraft am Hebel dosierbar. Versucht doch mal mit einer 5 KG-Hantel am Unterarm ein paar Striche an der Tafel zu machen - wird aussehen wie bei einem Kindergartenkind. Ich weiß, alles konstruierte Beispiele, aber die Handkraft (zumindest meiner mech. Disc) ist um Welten geringer als die aller anderen mech. Bremsen, die ich im Einsatz habe.
je mehr Kraft ich beim Bremsen aufwenden muss, desto ungenauer wird die Kraft am Hebel dosierbar.
Unter Dosierung verstehe ich die Bremskraft von schwach bis hoch möglichst feinfühlig dosieren zu können. Das Gegenteil wäre ein eher (ich nenne es jetzt mal) digitales Verhalten.... und erst recht nicht die "Dosierung" - was auch immer das heißen mag, denn hier treffe ich auf -zig verschiedene Interpretationen und Einschätzungen, is hin zum genauen Gegenteil Deines Beispiels.
Mit dem Spaltmass hat das nichts zu tun, sonst müsste eine Mini-V ähnlich feinfühlig/sanft funktionieren wie eine Disc - tut sie nicht! Sie funktioniert sogar diffuser als eine RR-Bremse, die ein weit größeres Spaltmass hat. Das Übersetzungsverhältnis hat mit dem Spaltmass nichts zu tun. Es wird, vereinfacht, bestimmt durch Zuganschlag (am Bremsarm) - Drehpunkt - Reibfläche am Belag.Der Vorteil einer Scheibenbremsanlage ist gleichzeitig einer ihrer Nachteile. Das Spaltmaß im geöffneten Zustand ist geringer als bei Felgenbremsen. Ergibt ein besseres mögliches Hebelverhältnis. Ich für meine Person sehe diesen Vorteil beim Rennrad als nicht ausreichend an um die Nachteile wie höheres Gewicht und so weiter auszugleichen. Beim MTB oder CX kann das ganz anders aussehen.
Ein Finger pro Hand wäre noch besserDer Vorteil mit 2 Fingern bremsen zu können und mit der restlichen Hand den Lenker ordentlich festhalten zu können ist bergab in rauhem Gelände ne feine Sache.
Ganz genau. Und je weniger Handkraft ich für die gleiche Bremskraft aufbringen muss, desto besser kann ich dosieren.Unter Dosierung verstehe ich die Bremskraft von schwach bis hoch möglichst feinfühlig dosieren zu können. Das Gegenteil wäre eine eher (ich nenne es jetzt mal) digitales Verhalten.
Deswegen vergleiche ich auch nur gleiche Hebel mit gleichen Hüllen und gleichen Zügen (für die Neugierigen: Jagwire KEB-SL bzw. Road Pro). Hier flutscht die Disc und die Felgenkneifer sträuben sich. Wäre mir früher gar nicht aufgefallen, hätte ich nicht vor einem halben Jahr mein Kona mit eben diesen Zügen und Hebeln versehen und einen guten vergleich zum Focus Mares und Trek Domane gehabt.Das ist zumindest schön und nachvollziehbar erklärt und netterweise auch als Beispiele Seilzug-Scheibenbremsen - aber Du schreibst ja auch vordergründig von "Bedienkräften". Allerdings ist der Unterschied hier wieder nicht unbedingt "Systembedingt", denn die Unterschiede zwischen verschiedener Scheibenbremskörper oder zwischen verschiedener Felgenbremskörper, bzw. Verlegung der Züge, Bremsbeläge etc. können genauso groß oder manchmal auch größer sein, als du es beschreibst.
Unter Dosierung verstehe ich die Bremskraft von schwach bis hoch möglichst feinfühlig dosieren zu können. Das Gegenteil wäre ein eher (ich nenne es jetzt mal) digitales Verhalten.
Deswegen vergleiche ich auch nur gleiche Hebel mit gleichen Hüllen und gleichen Zügen (für die Neugierigen: Jagwire KEB-SL bzw. Road Pro). Hier flutscht die Disc und die Felgenkneifer sträuben sich. Wäre mir früher gar nicht aufgefallen, hätte ich nicht vor einem halben Jahr mein Kona mit eben diesen Zügen und Hebeln versehen und einen guten vergleich zum Focus Mares und Trek Domane gehabt.
Ach, ich dachte das versteht jeder andersDas versteht so ungefähr jeder ähnlich.
Nein, aber ich kann es spüren, auch im direkten Vergleich meiner Felgen- und Disc-Bremse.Aber: kannst Du das auch quantifizieren?
... wären. Aber ist das ein Problem, wenn jeder das verwendet was seinem Empfinden nach für ihn besser funktioniert?Und diese oder jene das nun "gut" oder "besser" oder "schlechter" dosierbar ist, liegt eben im Empfinden.
Das Spaltmaß hat in soweit etwas mit dem Hebel zu tun, das der Weg bis zum aufliegen der Reibpartner aufeinander ersteinmal überwunden werden muss. Je weniger Weg um so stärker kann der Hebel werden.Mit dem Spaltmass hat das nichts zu tun, sonst müsste eine Mini-V ähnlich feinfühlig/sanft funktionieren wie eine Disc - tut sie nicht! Sie funktioniert sogar diffuser als eine RR-Bremse, die ein weit größeres Spaltmass hat. Das Übersetzungsverhältnis hat mit dem Spaltmass nichts zu tun. Es wird, vereinfacht, bestimmt durch Zuganschlag (am Bremsarm) - Drehpunkt - Reibfläche am Belag.
Der Auflagepunkt beschreit eine Kreisbahn - der Hebelweg ändert sich nicht. Der Leerweg am Geberhebel ist nur länger.Das Spaltmaß hat in soweit etwas mit dem Hebel zu tun, das der Weg bis zum aufliegen der Reibpartner aufeinander ersteinmal überwunden werden muss. Je weniger Weg um so stärker kann der Hebel werden.
Jein. Es gibt da ein Optimum, denn wenn die Handkraft sich der Null nähert, ist auch keine taktile Rückmeldung mehr vorhanden. Und wo dieses Optimum liegt, hat etwas mit Gewöhnung und persönlichem Geschmack und physischen Gegebenheiten zu tun.Ganz genau. Und je weniger Handkraft ich für die gleiche Bremskraft aufbringen muss, desto besser kann ich dosieren.