taunuskriecher
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Bevor hier Zweifel aufkommen: Ich will bestimmt nicht, dass man mitten auf der Fahrbahn stehen bleibt und wir brauchen das auch nicht eingehender zu diskutieren.Rot ordnet an, Halt VOR der Kreuzung. Sobald man nicht mehr vor der Kreuzung ist, ist egal was die Ampel zeigt, man hat dann weiter zu fahren.
Wenn es gilt, warum muss man es dann für die "zu Fuß gehenden" gesondert erwähnen und für die "Rad fahrenden" nicht, die in eben jener Nr. 5 auch behandelt werden?
Egal wie ... meine Kernaussage wird m.E. bestätigt: Den nicht-motorisierten Verkehr behandelt man auf allen Ebenen stiefmütterlich, der muss selbst sehen, wo er bleibt.
Ja, immer diese Politiker welche zu mehr Autofahrten, einem ungesundem Lebensstil und zum möglichst frühen Tod auffordern und unbedingt mehr Geld in die Krankenkassen und Pharmaunternehmen pumpen wollen. Und die Ärzte erst: Alle raten einem, dass man sich auf keinen Fall bewegen solle. Es wird natürlich viel Lobbyarbeit geleistet, aber manchmal kann man sich die Welt auch zu einfach machen.aber das wollen die Verantwortlichen, sprich Profiteure doch gar nicht, senkt das Wirtschaftwachstum, kostet Arbestplätze, so die offzielle Doktrin. gesünder wärs auch noch, längere Lebenszeit, weniger Arztrennerei. schadet also auch den Profiteuren.
Absolute Zahlen sagen gar nichts aus. Ich würde zunächst mal vermuten, dass Radwege günstiger sind als neue Straßen. Dann stellt sich noch die Frage, wie wichtig Radwege an Bundesstraßen sind. Da fahren sicher mehr als 100 Fahrzeuge pro Radfahrer, das Verhältnis würde sich bestimmt auch nicht großartig ändern, wenn es mehr Radwege an Bundesstraßen gäbe, der rafahrende Nutzerkreis ist da wohl etwas zu klein. Dann wird es auch sehr schwer zwischen "den Radfahrern" und "den Autofahrern" zu unterscheiden. Es ist ja nicht so, dass man nur das eine oder das andere sein kann. Die Schnittmenge dürfte sehr groß sein. Und nicht zu vergessen, dass Nur-Radfahrer ebenfalls stark von Bundesstraßen profitieren. Irgendwo müss so ein LKW mit Lebensmitteln oder anderen Waren auch lang fahren. Und manche nutzen diese ganzen Straßen sogar als Arbeitsweg.2012 beispw. wurden vom Bund investiert:
6.500 Mio. Euro für Bundesfernstraßen
73 Mio. Euro für Radwege an Bundesfernstraßen (inkl. Erhaltung)
also im Verhältnis etwas mehr als 1% für die Radfahrenden...
Zumindest die Lobbyarbeit möchte man nicht in der Öffentlichkeit zeigenDie Organisation, die die Interessen der Radfahrer am besten vertreten sollte, sollte eigentlich der BDR sein. Zumal seit 9 Jahren mit einem Präsidenten an der Spitze, der selbst höchste politische Ämter bekleidete (u.a. Ministerpräsident RLP, Verteidigungsminister, Vorsitzender der europäischen Sozialisten und Kanzlerkandidat) und über entsprechende Kontakte verfügen sollte.
Aber außer zur Selbstbeweihräucherung scheint dieser Rudolf Scharping sein Amt zu nichts zu gebrauchen. Interessenvertretung, Engagement, Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit im Verkehrsministerium - sind wohl Fremdworte für ihn!
Grüße
Thomas