AW: Rennrad vs Speedbike
Diesen Einwand versteh ich nicht. Einen nicht passenden Rahmen kann ich auch im Falle eines Fitness-Bikes kaufen. Selbstverständlich kauft man sich ein Rennrad (wie bei jedem anderen Rad auch) mit einer zum eigenen Körper und zur bevorzugten Sitzposition passenden Geometrie.
-Andreas
Hi Andreas,
das bezog sich nicht direkt auf den Vergleich Fitness- vs. Rennrad, sondern war mehr eine Anmerkung zum Rennrad.
Passender Rahmen ist eine Sache (wobei gerade bei etwas kleineren Mitbürgern viele Radhändler ja auch schon gerne zu große Rahmen verkaufen, weil der halt gerade im Laden steht), eine für einenEinsteiger angepaßte Sitzgeometrie bezgl. Vorbauwinkel und Länge etc. ist nochmal was anderes. Und ich meine, viele Einsteiger bekommen Räder hingestellt mit Sattelüberhöhungen, die für sie (noch) zu extrem sind.
Das hat auch Auswirkungen auf den Vergleich Fitnessbike vs. Rennrad: Wenn man auf beidem eine kurze Probefahrt macht, und sich auf dem Rennrad deswegen unwohl fühlt, kauft man dann ggf. nur wegen unpaßendem Vorbau lieber das Fitnessrad.
Du gehts halt von Dir als erfahrenem Radler aus, der weiß, was für eine Sitzposition er haben möchte.
Meine allerersten Meter auf einem Rennrad waren damals nicht toll, sondern wirklich abschreckend. Bei einem späteren Versuch hat mich die gleiche Agilität sehr verunsichert, die ich heute liebe. Später als ich schon etwas RR-Refahrung hatte saß ich bei einem Händler mal auf einem Rad, sehr gestreckt und mit sehr tiefem Lenker und habe mich richtig unwohl gefühlt. Ich hätte nie mit dem Rennrad angefangen, wenn ich bei meinem Einstieg zwischen diesem Rennrad und einem Fitnessbike hätte wählen müssen.
Viele Fertigräder stehen nun halt mal mit Sattelüberhöhungen und auch Übersetzungen da, die eher für Profis als für Einsteiger passen, oder?
Grüße
ChrisH