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Im Nachhinein echt schade, der war super innovativ. Es ist fraglich, ob der Golf diesen Erfolg gehabt haette, wenn der Alfasud diese Masse an Problemen nicht gehabt haette.
Da hätte der ADAC schon für Abhilfe gesorgt.

außerdem: "Der Deutsche" jammert nicht über seinen bröselnden Golf sondern deutet auf die Rostflecken am Italiener.
Fehler in allen Teilen, hohoho.
 
Warum? Boxer baut doch recht kurz, über einen zu langen Vorderwagen beim Sud kann man sich nicht beschweren.
Hat 2 Zylinderköpfe, ein erheblicher Nachteil in einem Marktsegment, das stark vom Preis dominiert ist, und man muß ein paar Sachen im Griff haben wegen der Kühlung und Schmierung, die einfach Erfahrungssache sind*). Bei Längsmotor/Frontantrieb kommt noch die Kraftumlenkung dazu. Bei dem Fahrzeugtyp ist Quermotor/Frontantrieb nicht wirklich weiter zu optimieren, das gilt nicht seit Golf, Alfasud oder BMW Touring*), das gilt seit Issigonis' Mini. Als Stammvater der Golf-Klasse würde ich den Austin 1100 nennen.

*) Sogar Lancias haben das nicht immer im Griff gehabt trotz jahrzehntelanger Erfahrung. Und Lancia-Lancias (im Gegensatz zum Fiat-Lancia) sind exzellent konstruiert. Ein Transaxle-Getriebe einer 1957 Flaminia schaltet leichtgängig und präzis, sehr im Gegensatz zum Alfetta 20 Jahre später. Will sagen: Alfa und exotische Technik in "zuverlässig", das kann gutgehrn, muß aber nicht.

**) mit dem aktuellen Einser hat es dann sogar BMW eingesehen... der Touring war außer grob in der äußeren Form das Gegenteil einer "Kompaktklasse".
 

Na ja im KFZ macht nur ein längs eingebauter Boxermotor Sinn, anders beim Motorrad, aber wegen der fehlenden Heckklappe , es gab den Sud auch als Kombi, davon träumte man bei VW noch nicht mal beim Golf, erst in der 3 Generation erkannte man das Potenzial eines Kombis in der Kompaktklasse.
 

Imagesache, damals waren in D Kombis was für Malermeister und höchstens noch Jäger. In I und FR war man damals schon weiter.

Klar geht Boxer, aber wozu. Einziger Vorteil niedriger Schwerpunkt. evtl. noch Laufruhe und kurze Kurbelwelle, interessiert aber in der Leistungsklasse kein Aas.
Nachteile: Doppelt so viele Nockenwellen, Lager, Zylinderköpfe, Dichtflächen, Dichtungen, Auspuffkrümmer etc. Erschwerte Wartung (Zündkerzenwechsel!) - kost alles Geld.
 

Boxer macht Laune

Den Erbsenzählern* gefällt das natürlich nicht... und sie haben letzten Endes recht - wenn der Laden den Bach runtergeht.


* = Kostenrechnern
 
Boxer macht Laune

Den Erbsenzählern* gefällt das natürlich nicht... und sie haben letzten Endes recht - wenn der Laden den Bach runtergeht.


* = Kostenrechnern

Ich fahre aktuell einen Vierzylinder Boxer mit symmetrischem Allrad, und der nächste wird höchstwahrscheinlich wieder einer sein. Da letzte Auto, das mir gehörte, hatte einen 13° V4*) Mir mußt du nichts erzählen über den Appeal ausgefallener Technik... aber, so als Ing, wer mir bei der Anforderung "Massenmarkt - Maximale Raumausnutzung und Variabilität" mit was anderem als Reihenmotor quer + Frontantrieb käme, flöge raus.

*) Genau den, in der Farbe, allerdings mit den viel schöneren Originalrädern

 

Sehr schön, auch wenn ich mit dem nie warm geworden bin. Ist mir zu intellektuell... Immerhin kann man sich mit so etwas gut von den Anforderungen des Arbeitslebens erholen.
 
Subaru?
 
Leute, die ihre Motoren im Stand hochjubeln lassen, halte ich für Idioten. Oder Prolls, aber das schließt ersteres ja mit ein.
Den fährt man mit mindestens 2000 touren an, und vor 4000 wird nicht geschalten. 90PS aus 1300 Kubik -- in dem Fall will er wohl einfach den Sound demonstrieren, und der entwickelt sich erst ab ~3000
 
Anfahrdrehzahl und so kenne ich von Alfa (wobei meine 2Liter da schon etwas entspannter waren, die 1300er Giulia nicht).

Ja und Sound demonstrieren mag ja das Motiv sein, bleibt assich.
 

Nun,
vom ersten Alfa in der Kompaktklasse durfte man schon einen besonderen Motor und etwas Anstrengung in Bezug auf das Fahrverhalten erwarten. Das ein Golf sowas nicht brauchte - geschenkt.

Klar,
die Zeit war reif fuer sowas - Alfa Romeo ist nicht als einziger auf dieses Konzept gekommen. Aber sie waren sehr frueh dran und bis auf die Heckklappe ist eigentlich alles da, was spaeter Standard war.

Das war schon 'ne ziemliche Blaupause fuer einen GTI, finde ich:


http://alfasud.alfisti.net/index2.htm
 
Das Thema Rost war in den 70ern leider ein sehr beherrschendes Thema.
Ich hatte einen wunderschönen 77er Ford Taunus in seegrün. Nach ein paar Jahren verschwand meine Antenne plötzlich während der Fahrt im Kotflügel. Verblüfft hielt ich an und musste feststellen das ein riesiges Loch im Kotflügel klaffte. Da hatte wohl nur noch die Farbe alles zusammen gehalten. In der Werkstatt stellte sich dann heraus das die Stossdämpferaufnahmen auch nicht mehr wirklich aus Blech waren. Das war dann das Ende von meinem Traumauto.
Auch mein oranger 76 Kadett davor bestand fast nur noch aus Bauschaum, bis er endgültig aufgab.
Die Fahrzeuge seit Anfang der 80er rosteten zumindest nicht solange ich sie fuhr.
 
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