Seit einer guten Wochen sind wir wieder daheim. Schade, das waren nochmal 2 schöne Wochen richtig Sommer!
Eigentlich fand ich es super zum Radeln, aber sehr viel haben wir auch nicht gemacht, weil wir nicht autofahren wollten.
In Porto Vecchio sind wir eine Runde "Zu den Stränden von Palombaggio" gefahren. Da waren teils schon giftige Anstiege dabei. In der Gegend fahren die Einheimischen echt wie verrückt Auto, bergauf in der MItte der Straße wo man echt nicht sieht, ob was kommt. Ich war da halbwegs geschockt... Aber mit dem Rad geht es besser als gedacht, da sind eigentlich alle recht rücksichtsvoll.
Von Calvi aus sind wir eine Runde via Galeria gefahren. Das war für mich aber grenzwertig heiß, sobald man von der Küste weg ist. Über den Pass dort geht kein Lüftchen und es hat auch keine Bäume, die mal kurz Schatten spenden. Zudem gab es keine Möglichkeit zu einer Einkehr, da wir nicht nach Galeria reingefahren sind. Das war echt ein Fehler. Wir hätten die Runde andersrum fahren sollen, erst über den küstenfernen Pass und über die Küstenstraße zurück, da hätten wir dann auch einkehren können und es wäre am Nachmittag nicht so heiß gewesen. Diese Küstenstraße sind wir dann auch nochmal als Stichtour nach Galeria gefahren. Und dann sind wir noch das Fangotal hochgefahren.
Als Fazit haben wir mitgenommen, dass wir eigentlich das falsche Rad dabei hatten, da die Straßen zum Teil wirklich schlecht sind (okay, das war jetzt keine Überraschung). Am flexibelsten wäre man mit einem leichten 29er Hardtail, aber sowas besitze ich eh nicht. Da man auf der Insel aber auch wirklich schöne Wanderungen (sowohl auf den Berg als auch am Strand) machen kann, ist es uns überhaupt nicht langweilig geworden. Ein Paradies für Aktivurlauber, wenn auch ein relativ teures.
Ein echter Wermutstropfen ist allerdings die Anreise, Corsica Ferries ist der letzte Laden, die mit den Gästen umspringen, wie es ihnen passt.