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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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wenn ich über rote Ampeln fahre gefährde ich auch andere das sie sich ja auf ihr grün verlassen
wenn ich innerorts die Radwege meide schütze ich mich damit und gefährde damit niemanden sondern bremse höchstens den Verkehr(komischerweise dürfen 25er Autos doch auch auf der Straße fahren)
wenn dann so mancher gefährliche Überholmanöwer anlegt bin nicht ich die Ursache dafür sondern der Überholende denn er hätte ja warten können bis er damit niemanden gefährdet muss er ja sonst auch wenn son Opi vor ihm bummelt
das ist meine Einstellung
und aufn Dorf wird selten für Radfahrer gebremst nicht auf der Straße und auch nicht auf Radwegen
 

Und weswegen jetzt genau? Freihändig Fahren? Ist das verboten auf dem Radweg?
Hilf meinem Unwissen.
 

Da ich eben auch angepasst und vorausschauend fahre (Kontrollierte und angepaßte Geschwindigkeit, Hände an den Bremsen, Blickkontakt suche, mit Vorfahrtverletzungen u.ä. durch KFZ immer rechne etc.), konnte ich Unfälle bisher vermeiden.
Auch dadurch, das ich innerorts Radwege meistens meide.
Stadtverkehr ist eben kein Trainingsgelände.
Vielleicht solltest Du Dir die von KLR einige Seiten vorher eingestellten Links mal ansehen. Auch und gerade mit interessanten Erkenntnissen aus Berlin:


Übrigens:
Laut der Untersuchung "Zweiradsicherheit" des Bundesamts für Statistik ist bei Unfällen KFZ/PKW mit Radfahrern in 75 % der Fälle das KFZ der Verursacher.
Interessanterweise ist es bei KFZ gegen Motorrad genau umgekehrt...
 

Du forderst also Rücksicht für Dich von anderen, bist aber nicht bereit diese Rücksicht auf andere zu nehmen, wenn Du auf dem Radweg fährst und fährst deswegen auf der Straße. Verstehe ich das richtig?
 
davon gibt es auch so unwahrscheinlich viele...

Mofas gibt es schon deutlich mehr. Und die sind einem Rad von den Abmessungen her sehr ähnlich. Richtig paradox wird es, wenn innerorts nur ein Radwegschild steht (ohne Mofa frei). Dann müssen Mofas auf der Fahrbahn fahren und Radfahrer auf dem Radweg. Alleine das zeigt doch schon, dass bei vielen noch nicht angekommen ist, dass man sich auch mit einem Rad zügig bewegen kann.
 
Du forderst also Rücksicht für Dich von anderen, bist aber nicht bereit diese Rücksicht auf andere zu nehmen, wenn Du auf dem Radweg fährst und fährst deswegen auf der Straße. Verstehe ich das richtig?
ich glaub du verstehst da was nicht?
Paragraf 1 sagt ja eigentlich alles .
Wenn ich auf der Straße fahre erwarte ich freilich Rücksichtnahme der anderen Verkehrsteilnehmer. Ich bremse ja schließlich auch für andere und bleib ean roten Ampeln und Überwegen stehen .
Und indem ich nicht den Radweg benutze nehme ich viel Rücksicht auf Fußgänger mit und ohne Hund, Kinderwagenschieberinnen, spielenden Kindern und anderen laufenden unkallkulierbar in der Gegend rumwuselnden Lebewesen die meine Line kreuzen würden und die sich von mir belästigt fühlen indem ich ein wenig Platz verlange.
Der Radweg wurde ja nicht gebaut um den fliessenden Verkehr zu bremsen sondern um die Radfahrer vor den bösen Kraftfahrzeugen zu schützen.
Nur die bösen Kraftfahrer interessiert es einen Dreck ob ich auf der Straße fahre oder nicht. Für die hab ich nirgenswo zu fahren wenn ich ihren Weg kreuze.
Übrigens ist Rad fahren auf Fußwegen verboten.
Vielleicht hab ich mich zuvor schlecht ausgedrückt aber bei uns gibt es keine reinen Radwege nur kombinierte.
 
Steht in der STVO irgendwo, dass ich die Hände am Lenker haben muss?
Typisch deutsche Reaktion.
Wenn es heißt, man habe jederzeit bremsbereit unterwegs zu sein, reicht das mal wieder nicht. Nein, da muß extra noch dazugeschrieben werden, man habe nicht freihändig zu fahren.
- Aber dann immer über noch mehr Regeln und Vorschriften meckern. ...

Nennt mich ruhig einen Spießer. Aber ich fahre auch an der Ampel meist nicht bis nach vorne durch, wenn der seitliche Abstand gerade eben so ausreicht. Denn ich will selbst auch mit ordentlich Abstand überholt werden.
Wenn ich mir so manch Kamikazefahrer so anschaue, dann wundert es mich nicht, dass einige Autofahrer der Meinung sind, Radfahrer könne man eben so knapp überholen.

Es geht da irgendwie nicht zusammen, Abstand zu parkenden Autos und ausreichend seitlichen Abstand beim Überholtwerden zu fordern, selbst aber dann knappstens zwischen parkenden und auf grün wartende Autos durchzueiern.

Für einen guten Teil der Akzeptanz sind wir auch selbst verantwortlich. Und so bleibe ich auch bei rot an der Ampel selbstverständlich stehen. Denn der Autofahrer sieht da weniger das Fahrrad, sondern mich, der ggf. den Rotlichtverstoß begeht. Und natürlich fragt der sich dann auch, warum der und ich nicht?

Und wenn ich nachts um halb drei das Rotlicht einiger Ampeln ignoriere, weil nun wirklich außer Fuchs, Marder, Igel, ... nichts weiter unterwegs ist, (viel mehr Ampeln sollten Nachts mal abgeschaltet oder auf gelbes Blinken umgestellt werden) dann ist das eine ganz andere Baustelle.
Allerdings ignoriere ich die rote Ampel nicht wirklich. Ich halte wenigstens an und überzeuge mich davon, dass wirklich frei ist.
Mehr erwarte ich von Autofahrern um die Zeit auch nicht.

Und sollte ich dann doch mal wieder von den Blauen erwischt werden und die mir ein Zettelchen ausstellen, dann zahle ich eben.

Bisher wurde ich allerdings nur 1x deswegen von denen angehalten. Ich wurde gefragt, ob ich wisse, warum sie mich anhielten. Ich antwortete, wegen Rotlichtverstoß. Darauf erhielt ich die Antwort, das wäre leider falsch. Ich wäre angehalten worden, weil sie beobachtet hätten, dass ich vorher angehalten hätte und mich davon überzeugt hätte, dass nichts kommt. Fanden die gut.
(Sie standen dort nur rum, um Autofahrer anzuhalten, die einfach durchbrettern.)
Im Übrigen wollte der Beifahrer noch wissen, woher ich die Satteltasche hätte und wie das Ding heiße. Er würde sich selbst auch ganz gerne eine besorgen. (War die Cadet von Carradice.)

Tja, so kann es auch mal laufen.
 

Ich hab dich schon verstanden, aber auch ein wenig provoziert und Du bist mir (leider) in die Falle gelaufen... Entschuldige!

Es ist doch aber so, dass der (Renn-)radfahrer (ich bin auch einer mit vielen Tausend km Leistung) sich bewusst für das fahren auf der Straße entscheidet. Damit bewusst gegen die Regel verstößt und damit rechnen sollte, dass er damit anderen damit auf den Nerv geht. Es zwingt Dich keiner - und so ist es doch nun einmal - auf der Straße zu fahren. Denn Fußgänger, Hunde usw. gehören auch zum Verkehr, wenn auch nicht zum fahrenden. Dann kannst eben nicht mit 30 Sachen auf dem Radweg lang fahren. Oder Du nimmst pöbelnde Autofahrer in Kauf.

Zugegeben: Ist die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber es ist eine Wahl und die trifft jeder für sich, sollte dann aber auch die Konsequenzen ertragen. Seien es pöbelnde Autofahrer, knappe Überholende, kreuzende Schlafmützen auf dem Radweg, Glasscherben, Bußgelder usw. Ich versteh das Gejammer und Gemecker hier nicht.

Wie gesagt. 35km einfach, das sind 35.000m pro Tour. Wenn ich Die auf dem Radweg fahre, werden es die Hälfte sein. Der Rest Straße - also noch 17.500m davon - ich hab es gestern gezählt - hatte ich 3 Stellen mit Glasscherben. Also ca. 3 x 2m Länge... macht 6m auf 17.500m - verstehst Du worauf ich hinaus will? Das sind 0,034%. 1 Fußgänger hat geschlafen, den hab ich aber von weitem pennen sehen. Also noch mal 1,0m dazu. Das sind dann immerhin schon 0,04%... In BERLIN, dort wo 3 Millionen Menschen leben. Ja, worüber reden wir denn??? Über welche dauernden Gefahren???

Wieviele Autos haben mich statt dessen in Ruhe gelassen??? Einige 100...
 
ach, ich kann damit auch leben
mal ein bisschen Waschwasser, wenn gehupt wird winke ich zurück, und wenns mal zu dicht wird und ich die Reaktion hab hau ich auch schon mal gegen die Scheibe oders Blech(das gibt ordentlich Schock, einmal hat ne Mutti Vollbremsung gemacht und gefragt ob mir was passiert ist? wie Führsorglich) aber das ist alles zum aushalten.
besser als inne Hundeleine zu fahren oder vom Rechtsabbieger umgenietet zu werden.
auch wenn das nur alle paar Tausend km passiert kann es einmal zu viel sein
 
Denn Fußgänger, Hunde usw. gehören auch zum Verkehr, wenn auch nicht zum fahrenden. Dann kannst eben nicht mit 30 Sachen auf dem Radweg lang fahren.

Wer redet denn von 30 Sachen. Hier in der Stadt springen die Leute mit ihren Hunden zwischen parkenden Autos hervor, tauchen aus dem Nichts auf ohne daß du ne Chance hättest sie vorher zu sehen. Da hast du schon mit Tempo 15 keine Chance mehr zu reagieren.

Oder Du nimmst pöbelnde Autofahrer in Kauf.

Wenn ich die Wahl habe zwischen alle 100 Meter nen Beinahe-Unfall oder "nur" ab und zu einem rumheulenden Autofahrer, dann muß ich gar nicht erst überlegen.
 
Also wo kommt ihr denn alle her? Das ist ja Wahnsinn was ihr so erlebt? Bei uns gehts da vergleichsweise friedlich zu (Bergisches Land zwischen Köln und Bonn). OK hier gibt es wahrscheinlich überdurchschnittlich viele RR Fahrer und wir haben uns mit den Autofahrern son bischen arangiert aber ich bin dieses Jahr 1 Mal angehupt und einmal mit Wischwasser bespritzt worden, mehr nicht! Die potentiellen Gefahrenherde wie eben Radwege und Einfahrten umfahre ich oder fahre entsprechend. Man kann sich mit den anderen Verkehrsteilnehmern abstimmen, an Ampeln zum Beispiel überhole ich nie, ich stelle mich brav hinten an. Gestern komme ich an ne Ampel und da steht ein Linienbus, da bin ich dann rechts vorbei weil der mich ja nicht sieht! Kurz ins Cockpit gewunken und signalisiert das er doch vor mir losfahren soll, ein freundliches winken und alles war gut. Zeitverlust? Eine Sekunde vielleicht zwei! Diesen Bus habe ich auf den nächsten Kilometern ( wegen Haltestellen) noch 3 mal überholt und er mich wieder, das war ein total entspanntes miteinander!

Was ich sagen will ist mit etwas gutem Willen geht alles, klar gibt es immer Idioten, die gibt es aber auf beiden Seiten.
 

Mir geht es auch auf den Nerv, wenn Leute ihr Auto falsch parken. Gibt es mir nun das Recht diese Leute an zu pöbeln oder sogar zu bedrohen? Ich denke nicht. Die Reaktion/Einstellung der meisten Leute ist da echt pervers. Oh da wurde jemand vorsätzlich genötigt/in Gefahr gebracht, aber der hat ja auch evt. eine Ordnungswidrigkeit begangen, muss man verstehen.

Das gibt es sonst nirgendwo. Wenn irgendwo ein Spinner ein teures Auto abfackelt, wird wohl nicht jemand hin gehen und den Straftäter in Schutz nehmen und es für okay oder verständlich halten, nur weil das Auto falsch geparkt war?!
 
Ich glaube, du bringst da etwas durcheinander.
Fahrräder sind Fahrzeuge und gehören somit in der Regel auf die Fahrbahn. Und das aus guten Gründen. Die Verbannung der Radfahrer auf alles Andere, nur eben weg von der Fahrbahn wurde eingeführt, damit der Autoverkehr endlich ungestört und schneller vonstatten gehen konnte. - Eine Fehlentwicklung, wie ich meine.

Während du im Fahrbahnverkehr einige Regeln zu beachten hast, u.a. eine geregelte Fahrtrichtung und ein Rechtsfahrgebot, besteht so etwas auf Gehwegen gerade nicht. Es ist also geradezu blödsinnig, Fahrzeuge und Fußgängerverkehr im Regelbetrieb zu mischen. (Spezielle Touristikwege lasse ich mal außen vor. Da fährt kein normaler Mensch wirklich wesentlich schneller, als es die Fußgänger vorgeben.)

Weswegen das Prinzip des Shared Space eben nicht (mehr) einfach so funktioniert. Auch wenn ich die Idee gut finde und die Umsetzung in bestimmten Gebieten durchaus befürworte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space
Das Prinzip kann auf schmalen Gehwegen allerdings nicht vernünftig funktionieren. Da bräuchte es schon die gesamte Straße.
Leider würde das Staus in vielen Regionen auch nicht verhindern, weil mittlerweile viel zu viele platzraubende "Kraft"fahrzeuge unterwegs sind.

Also vorerst: Fahrzeuge auf die Fahrbahn!

Was die gerne zitierten 30km/h angeht, die kann ich auch mit dem Rennrad im Berufsverkehr oft nicht einmal ansatzweise fahren. Da stören dann nämlich die vielen Autos. - Und? Dränge ich die deswegen ab? Pöbele ich die Fahrer in ihren stehenden oder schleichenden Kisten voll? Bespritze ich die mit dem Inhalt meiner Trinkflasche?

Mich kann da nerven, was will. Ich habe deswegen nicht das recht, andere Leute zu belästigen oder gar zu gefährden.

Leider wissen selbst viele Radfahrer anscheinend nicht, dass sie ein Fahrzeug führen und sind sich ihrer Verantwortung nicht bewußt.
Es gibt zum Glück noch(!) Fußgängerzonen, die für den Radverkehr nicht gesperrt sind. Da kann ich Nachts auch mal mit den berühmten 30km/h drüberbrettern, wenn da sonst keiner unterwegs ist. Ganz sicher aber nicht, wenn da Leute rumrennen.

Leider kapieren einige radfahrende Hohlbirnen das allerdings auch nicht. Immer schön Slalom in Höchstgeschwindigkeit.
Fährt man als Radfahrer aber einen Fußgänger in solchen Zonen oder gemischten Wegen an, ist die Schuldfrage ganz eindeutig. In diesem Fall geht eine prinzipiell höhere Gefährdung durch das Fahrzeug, also das Fahrrad aus. Ähnlich dem Verhältnis Auto - Fahrrad.
http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsgefahr
 
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