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Klassiker Fotorallye - Feldkappellen

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Kapellen sind hier auch weniger...
 
...hier nun wie angedroht die wöchentliche Kapelle.

Mein Fund von gestern: die Wegkapelle an dem StrĂ€ĂŸchen von Rettern nach Kauernhofen entlang der langen Meile.


und da eine geschlossene Kapelle eine sinnlose Kapelle ist, schiebe ich außer Wertung weitere Kapellen der gestrigen Fotorallye nach.
Wegkapelle von Kauernhofen nach Eggolsheim

ok, hier kann man wenigsten noch durch die Scheiben ins Innere sehen

Wegkapelle nach Buttenheim

spooky

Wegkapelle Hirschaid mit Marter

von der Bebauung eingeholt

Bei der Ankunft ins HeimatstÀdtchen noch in den Faschingsumzug geraten - welch ein Kontrastprogramm.
 
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...Kapelle der Woche - die Fotojagd gab gestern wieder Beute.

Im Tal der rauhen Ebrach findet man auf dem Weg von Frensdorf nach Obergreuth eine dem hl. Wendelin geweihte kl. aber feine Wegkapelle.
Wendelin ist der Schutzpratron der Hirten und Bauern.

Wenn ich es nicht extra erwĂ€hne, sind die Kapellen alle der Gottesmutter Maria geweiht, welche anscheinend eine hevorragende Reputation genießt, was wiederum tief in die menschliche Seele blicken lĂ€ĂŸt ( da kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen).
Abgeschlagen auf den weiteren PlÀtzen:
Neu errichtete Kapelle bei Reundorf.

Wegkapelle zwischen Reundorf und Pettstadt.

und noch eine am Ortsausgang Pettstadt.

Am fĂŒnften Tag ohne Nahrung (Fastenzeit xxl) waren das harte 72 km im Wind...
 
...von vielen ungeduldig erwartet: meine wöchentlich Fortsetzung ;-)

Leider sind die Bilder mal wieder kein optischer Genuß, da bei unwirtlichen Bedingungen (Regen und Wind) aufgenommen, aber das war ja Sinn der Übung:
raus aufs Rad auch wenns ungemĂŒtlich wird.

Diesmal ist eine Waldkapelle der Hit der Woche. Oberhalb Weilersbach steht eine Kapelle ganz aus Holz, welche von Heimatvertriebenen gestiftet wurde. Das erste mal, als ich vor ein paar Jahren aus dem Wald kommend entdeckte, hatte sie noch diesen mystischen Moment, der sich auch im heimelichen Inneren forsetzt.

Der gestrige Streifzug durch Wind und Wetter fĂŒhrte oberhalb Kauernhofen an eine sogenannte Bergkapelle, welche ĂŒber einen etwa 120m HM ansteigendende Kreuzweg mehr oder weniger radtragend zu erreichen ist. Im Inneren wird den Toten beider Weltkriege gedacht.

Den Höhenweg weiter kommt man ĂŒber Burg Feuerstein (mir als Schullandheim bekannt) - als Nase hinten rechts zu erahnen - in die Metropole Eschlipp.

In Eschlipp begrĂŒĂŸt einen direkt an der Kapelle, auch der einladende Wendehammer mit wildromantischen Wertstoffcontainern.

Na das hat sich mal wieder gelohnt - TĂŒr abgeschlossen...
 
...und weiter geht die wilde Fahrt in das Kapellenepizentrum.

Es geht nahtlos weiter auf der Hochebene und wir fahren zu der im Post vorher verlinkten "Burg" Feuerstein und kommen hier vorbei:

Interessanter ist diesmal daneben das Arma Christ Kreuz mit allen Leidenswerkzeugen.

Es folgt die rasante Abfahrt ins Wiesenttal nach Ebermannstadt. Laut Wanderkarte soll unweit der letzten Serpentine eine Dreifaltigkeits-Kapelle liegen, doch von dieser ist nichts zu entdecken. Also ganz runter bis ins Tal und ĂŒber ein verwaistes SportplatzgelĂ€nde auf einen schlammigen Wanderweg wieder bergan und da ist sie nun! Die Entdeckiungsfreude macht sie zu meiner Kapelle der Woche.

Eine Ansicht, welche sicher seltenheitcharakter im www hat.


Am Ortsrand von Ebermannstadt kommt man hier vorbei:

und kann wie bei einer Peep-Show durch ein Guckloch einen verbotenen Blick ins Innere riskieren - irgendwie seltsam.

Dann noch diese ebenfalls verriegelte Andachtsstelle

und es geht ĂŒber einen Kreuzweg die andere Seite des Wiesenttal wieder bergan auf den SchlĂŒsselstein.
Oben auf dem Kamm am Ende des Kreuzweges, die letzte Kapelle fĂŒr heute:

FĂŒr die Beine hats sichs mal wieder gelohnt - immerhin 870hm auf der kurzen Tour...
 
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Hurra!
Endlich wieder Montag: Kapellenzeit

Es geht nahtlos weiter auf dem vorher verlinktem SchlĂŒsselstein; einem sog. Burgstall einer erloschenen Spornburg ĂŒber dem Tal.
Blickrichtung SĂŒd-Westen sieht man das Wiesental entlang am Horizont auf das dunstige Regnitztal. Das braune Band links unten im Wald, ist die die folgende Strada Bianca Richtung Talgrund.
was ein Spaß​

Noch bevor man gÀnzlich unten angekommen ist, trifft man auf die Kelleranlagen der Gemeinde Pretzfeld.
Diese sind in den Sommermonaten bewirtschaftet (kĂŒhles Bier und Brotzeiten) und bieten einen Blick auf Kirschbaumwiesen und die darunterliegende Ortschaft.

Mitten in diesen Kirschbaumwiesen und damit fĂŒr die Einheimischen auf dem Weg zum Bierkeller gelegen, liegt eine - Achtung neuer Typus - frisch renovierte Angerkapelle - meine Kapelle der Woche.
Dies könnte der Startschuß fĂŒr eine zweite Fotorallye werden: dĂ€mliche Fußballfanschmierereien - aber heben wir uns das lieber fĂŒr den Kritikthread auf.

Ich habe die Kapelle nicht wie ĂŒblich frontal abgelichtet, sondern einen weiten Blick gestattet, um so das komplette Arrangement zu dokumentieren.
Ich denke es entwickelte sich oft so:
- ein markanter Baum
- dann ein Wegmarter oder Bildstock
- dann eine Andachtskapelle (hier von kinderlosen, wohlhabenden Anrainern gestiftet)

Im Laufe der Geschichte entbrannte dann ein Wettlauf des steten Verfalls. Den Baum ereilt ein Blitzschlag, der Sandstein verwittert oder die Kapelle wird von feindlichen Truppen ruiniert ( Schweden-, Bauern-, Franzosenkriege... - alles "mutige" Gesellen schon damals). Eine kl. Besonderheit also, wenn noch heute so alles beisammen ist.
Auf dem Bild erkennt man den Gegenhang und ein StĂŒck weiter liegt die nĂ€chste Metropole: Kolmreuth
Die Namenssilbe "Reuth" bedeutet soviel wie "Rodung". In anderen Landstrichen ist das deutschsprachige Synonym Rath, Roda, Rode, Rod oder Reuthe.
Das Straßennetz von Kolmreuth ist ĂŒbersichtlich: es stellt ein U dar. In der alten Wanderkarte ist am Ortsein und -ausgang jeweils eine Kapelle eingezeichnet aber anscheined hat man aus Zweien Eine gemacht.
Und es tut sich was; die Bauarbeiten schreiten voran:

Das Innere ist bereits farbenfroh gefasst:

Eine gelungene Wiederbelebung wie ich finde; Àhnlich unseren Rennrad-Projekten.
 
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...die Not hat a End - Montag ist Kapellentag!

Heute fahren wir das Aischtal herab und beginnen in Nainsdorf bei Höchstadt. Hier steht an der aufgelassenen Bundesstraße eine stattliche Kapelle, welche wahrscheinlich wegen ihrer exponierten Stelle leider verschlossen ist.

Die nĂ€chste Andachtsstelle ist unweit von Lauf schon fast im Überschwemmungsgebiet der Aisch - was ein ungewöhnlicher Standort fĂŒr eine freie Kapelle ist. Dieses Exemplar ist leider ĂŒbermotiviert renoviert (ganz so, wie manches altes Fahrrad).

Und schon kommen wir zu meiner Kapelle der Woche:
die liebevoll gehegte Antonius-Kapelle bei Hallerndorf



Der Antonius soll ĂŒbrigens bei der Parntersuche aber auch bei verlorenen GegenstĂ€nden (Lagerkugeln unter der Werkbank usw.) helfen.
Weiter bis zur MĂŒndung der Aisch in die Regnitz

und wir sind in SĂ€ußling vor einer stattlichen frisch renovierten Kapelle mit seitlichem Spritzschutz.


bis zur nÀchsten Woche...
 
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...Montag - die Reise geht weiter.

Heute starten wir parallel der A73 Richtung Bamberg in Rettern. Am Orteingang seht unterhalb der Rettener Kanzel am Hang diese schmucke Kapelle:

Im Verlauf kommt vor Eggolsheim ein Hain und da im Winter die BĂ€ume entlaubt sind, gibt er sein Geheimnis preis - meine Kapelle der Woche; farbenfroh und betagt.

Der Heilige ĂŒber dem Portal hĂ€lt ein Buch in seinen HĂ€nden aber da es dieser Drei gibt, werde ich noch weiter forschen.
Der NĂ€chste Ort auf der Route ist Lewi Strauss Town - also Buttenheim - und davor liegt die Straße der Bierkeller. Der Neubau der Trasse hat die alten Kelleranlagen derart geschwĂ€cht, dass die darĂŒberliegende neu renovierte Kapelle in ihrer Existenz bedroht ist.

bis nÀchste Woche...
 
...die Tradition will es - die Kapelle am Montag.

Diesmal geht es Richtung Erlangen und in einer Schleife wieder zurĂŒck aber immer noch auf den Straßen im Landkreises Forchheim entlang.
Wir beginnen in Langensendelbach unweit der Meerrettichstadt Baiersdorf und fahren fast an dieser Wegkapelle vorbei, da das Straßenniveau in den letzten Jahrhunderten wohl um ein gutes StĂŒck nach oben gewandert ist. Was die Sandsteinmauern wohl schon alles im Laufe ihrer Geschichte ĂŒberstanden haben?

Die Straße weiter kommt ein Kreuz und eine rote Kerze. Die mĂ€chtige Eiche an dieser Stelle fehlt - an ihr habe ich vor ein paar Jahren einen Motorradfahrer sterben sehen...
Es geht Richtung Landmarke Wasserturm Marloffstein und auf halber Höhe liegt der nette Ort Adlitz mit seinem kastenförmigen Schloß.
Wenn man hier statt auf der Straße den Wanderweg benutzt wird man mit dieser Kapelle belohnt:



Am Scheitel dann die aufgelassene Lehmgrube und man kommt mit Blick auf NĂŒrnberg nach Marloffstein, wo eine weitere Kapelle steht, welche aber heute Teil des Friedhofareals geworden ist.

Gleich links abgebogen geht die Straße nach Rosenbach zur Kapelle der Woche (weil sie mir vorher nie aufgefallen ist),

unweit des Bauern, welcher um 1980 einen Platz in seiner Scheune fĂŒr mein GelĂ€ndesportmotorrad hatte. Ob es den blauen Lanz noch gibt, der jeden Werktag-Morgen angeschleppt wurde und stoisch den ganzen Tag im Hof vor sich hin lief, wenn er nicht zur Waldarbeit raus musste, weis ich nicht, aber der Taubenschlag steht noch an gleicher Stelle:

Manche Dinge sind wie ein Anker in stĂŒrmischer Zeit.
Wenn man Richtung Neunkirchen am Brand weiter fĂ€hrt kommt man in Ebersbach an dieser aufwendigen BronzetĂŒr vorbei und ich wollte sie nicht vorenthalten, wenn auch diese Kapelle keine Feldkapelle ist:
 
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Eigentlich etwas weniger als eine Feldkapelle, aber sehr schön mitten im Niemandsland irgendwo bei Wissersheim

 
...so schnell laß ich nicht locker - es ist wieder Kapellenzeit.

Ich bin von meinem Startpunkt Richtung Osten unterwegs und treffe unweit von Gosberg auf ein schmutziges Wegkappelchen kaum zwei Meter von der vielbefahrenen Durchgangsstraße entfernt.

Umso gĂ¶ĂŸer die Überraschung diese unverschlossen und im Inneren prachtvoll vorzufinden - welch ein Kontrast, fast wie eine Metapher fĂŒr ? - darum ist sie diesmal meine Kapelle der Woche.

Wenn man jetzt ein paar Höhenmeter macht kommt man nach Pinzberg und der Ortsname ist mal wieder Programm. In der Dorfmitte befindet sich eine Wehrkirche aber am sĂŒdlichen Ortsrand auch ein eingefriedetes Areal mit einer Stiftungs-Kapelle und einer noch kleineren Andachtskapelle mit seitlich angebrachter Balustrade. Über deren ursprĂŒnglichen Funktion konnte ich noch nichts in Erfahrung bringen:

Ich fahre weiter Richtung Kunreuth ĂŒber Wege der dritten Kategorie und komme via Elsenberg am Rande der Streuobstwiesen am fĂŒr heute letzten FundstĂŒck vorbei.


ma sicht si
 
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