Wird da womöglich wieder aneinander vorbei argumentiert? Malto im Getränk vs KHs Totalaufnahme? Es wird nicht klar was genau gemeint ist.Ich habe zuletzt 312km mit 75g KHs je Stunde
Wird da womöglich wieder aneinander vorbei argumentiert? Malto im Getränk vs KHs Totalaufnahme? Es wird nicht klar was genau gemeint ist.
Einen funktionierenden Ansatz für mich habe ich ja bereits....nicht so entscheidend wichtig was Andere genau tun...
Ach siehste, dem Kollegen der das behauptet hatte, wollte ich noch die Entwicklungsgeschichte von Homo Sapiens entgegenhalten. Eine vornehmlich auf Kohlenhydraten basierte Ernährung, ist ja keineswegs ein Normalfall, sondern eine kulturell bedingte Entwicklung, welche aber keineswegs für alle Menschen so stattgefunden hat. So hat es immer auch Menschen gegeben, die sich vornehmlich von Fetten und Eiweißen ernährt haben, also allem rund ums Fleisch, wie z.B. die Bewohner der Arktisregionen. Und von diesen Menschen ist ebenso bekannt, zu welchen in unseren Augen erstaunlichen Ausdauerleistungen sie in der Lage waren und sind (sofern sie noch nach der alten Lebensweise existieren können und dürfen). Für diese Menschen war das aber ganz normal.Es hat sich aber auch herausgestellt, dass eine Low-Carb Diät nicht ausschließt längere Touren einfach trotz der grundsätzlichen Diät mit dem gewohnten Vorrat an Kohlehydraten zu fahren.
Latürnich, taugt nicht umsonst so als Kalenderspruch.Folglich ist sehr vieles möglich. Unser Organismus kann sich - natürlich innerhalb gewisser Grenzen -> Individualität - umstellen und anpassen. Dies geschieht aber eben nicht auf "Zuruf", sondern muss vom Körper erst erlernt bzw. angewöhnt werden. Und hierin besteht meiner Meinung nach die eigentliche Herausforderung -> den alltäglichen Verlockungen und alten Gewohnheiten zu widerstehen...
Ich habe dieses Beispiel nicht verwendet, um damit anzudeuten wir sollten es alle genauso tun, sondern um klar zu machen, daß eine solche Ernährung nicht nur für viele, viele Tiere so dauerhaft funktioniert bzw. funktionieren kann.Für Bewohner der Arktis war sowohl die auf Fisch/Fleisch basierende Ernährung, wie auch eine der Umwelt angemessene (für zivilisationsverweichtliche Mitteleuropäer einfach erstaunliche) Konstitution schlicht alternativlos
Klar, Eiweiß sättigt bezogen auf den Brennwert am besten. Solange man sonst keine akuten Probleme entwickelt wird man das wohl als "gute Erfahrung" verbuchen.gute Erfahrungen (in Bezug auf die Einhaltung der Regeln) mit der Atkins-Diät
Was mich bei @inki4668 Fragestellung irritiert, ist letztlich doch die Motivation.
Da reichen die Blog Artikel vom guten Joe. Es ist schon ein seltsamer Ansatz, den er da fährt: ein komplett hirnrissige Modediät als Label nehmen, und dann unter dem Label zugunsten der sportlichen Belastung so gut wie alle (zugegeben hirnrissigen) Paradigmen dieser Diät wieder per Ausnahmeregelung ausser Kraft setzen. Aber wahrscheinlich hebt dieser Ansatz den Google-Ad Score der Web-Version deutlich. Und der Print verkauft sich wohl auch erheblich besser. Damit hätte er dann alles richtig gemacht ?!?!?Sehr empfehlen kann ich in diesem Zusammenhang das Buch Das Paläo-Prinzip der gesunden Ernährung im Ausdauersport von Joe Friel.
"Fair gejagt" -Low-Carb bedeutet nicht zwangsläufig hohen Fleischkonsum. Das geht prinzipiell ja auch vegan, wenn es auch noch komplizierter wird evtl. Mangelversorgungen zu vermeiden.
Paläo...jaja, die Illusion, unser urzeitlicher Vorfahr (edle Wilde sind ja immer in) hätte sich primär von biologisch aufgezogenem und fair gejagtem Mammutfilet mit ein paar wenigen Kräutern zum aufpeppen ernährt kombiniert, mit der Doktrin, der menschliche Körper habe die folgenden 60.000 Jahre unverändert überstanden...frag mal einen Paläo-Jünger, ob die spezifisch in (Nord)-Europa vorkommende adulte Laktosetoleranz bei zwischen 40% und über 90% der Bevölkerung vom heiligen Geist eingeblasen sein.
Das WICHTIGSTE vorweg: ihr müsst bitte zwischen der Ernährung im Alltag und der Ernährung unter Belastung (Training, Wettkampf, Brevet) unterscheiden. Man kann zwar mal gezielt eine Einheit auf nüchternen Magen in das Training mit einbauen, aber auf gar keinen Fall sollte man versuchen längere Strecken ohne Zufuhr von Kohlenhydraten zu fahren. Selbst wenn man nur im tiefen G1-Bereich fährt, sind neben Fetten auch immer Kohlenhydrate am Stoffwechsel beteiligt. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis man sich vollständig leer gefahren hat.
Klar, wenn Du platt losfährst, gehts auch nicht weiter abwärtsEin Hungerast tritt ja dann auf, wenn die Glykogenspeicher komplett leer sind und der Körper auf Fettverbrennung umsteigen muss. D.h. seine Energie fast zu 100% aus den Fettdepots gewinnen muss. In dieser Phase tritt ja der berühmte Hungerast auf. Wenn du also mit bereits geleertem Glykogenspeicher an den Start gehst, sollte diese Phase eigentlich gar nicht auftreten. Der Nachteil daran ist, dass du von Anfang an mit deutlich weniger Leistung fahren kannst, und dass der Organismus sich die benötigte Energie z.T. aus dem Muskeleiweiß holt.