Marcel Kittel verlässt Team Katusha-Alpecin. Der Sprinter habe sich auf eigenen Wunsch für eine vorzeitige Beendigung des Vertrages entschieden, wie Team Katusha Alpecin mitteilt.

Die Mitteilung des Teams zitiert Marcel Kittel mit den Worten: „Auf meinen Wunsch hin haben das Team KATUSHA ALPECIN (TKA) und ich uns gemeinsam für eine vorzeitige Beendigung meines laufenden Vertrages entschieden.Es war für mich ein langer Entscheidungsprozess, in dem ich viele Fragen darüber gestellt habe, wie und wo ich als Person und Athlet hingehen möchte und was mir wirklich wichtig ist. Ich liebe das Radfahren und meine Leidenschaft für diesen schönen Sport ist nie vorbei, aber ich weiß auch, was es von mir verlangt und was ich tun muss, um erfolgreich zu sein. Ich glaube, dass jeder seine Stärken und Schwächen hat und dass es ein kontinuierlicher Prozess ist, mit ihnen in einem Team umzugehen, um stark und erfolgreich zu sein. In den letzten zwei Monaten hatte ich das Gefühl, erschöpft zu sein. Im Moment bin ich nicht in der Lage, auf höchstem Niveau zu trainieren und zu fahren. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, eine Pause einzulegen und mir Zeit für mich zu nehmen, über meine Ziele nachzudenken und einen Plan für meine Zukunft zu erstellen.

An dieser Stelle möchte Ich dem Team für die letzten anderthalb Jahre und ihre Unterstützung danken. Besonders möchte ich mich bei den Mitarbeitern des Teams bedanken. Von ganzem Herzen kann ich sagen, dass sie die besten und am härtesten arbeitenden Menschen sind, die Ich je je gesehen hat. Es tut mir leid, dass ich eure Leidenschaft nicht mit mehr Siegen und Erfolgen beflügelt habe. Ich bedanke mich auch bei den Sponsoren, die mit ihrer Unterstützung und ihrem Wissen weiterhin an das Team glauben“

Einen neuen Vertrag hat Kittel offenbar noch nicht, wie man aus seinen weitere Worten schließen kann: „Trotz aller Unsicherheiten bin ich zuversichtlich, dass ich letztendlich neue Chancen und Herausforderungen finden werde. Von nun an werde ich mein Glück und meine Freude über alles stellen und Wege suchen, dies auch in meiner Zukunft zu finden. Ich bin sehr gespannt auf das, was kommen wird.“

Auch in Zukunft wird man Kittel weiter bei Radrennen sehen, wenn es nach ihm geht: „Ich möchte in Zukunft wieder Rennradfahren und Rennen fahren und muss einen Plan ausarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.“ Kittel bezeichnet die nächste Zeit als „die größte Herausforderung seiner Karriere“ und er akzeptiere sie.

Für das Team nahm José Azevedo, der General Manager, Stellung : „Mit Bedauern haben wir Marcel’s Bitte, sich vom Team und vom Renngeschehen zurückzuziehen, angenommen. Wir verstehen die Situation, in der sich Marcel befindet, und wir unterstützen ihn in dieser schwierigen Zeit voll und ganz. Alle Teammitglieder werden Marcel auch in Zukunft unterstützen.“

Infos: Pressemitteilung Katusha-Alpecin / Foto: Jan Gathmann
  1. benutzerbild

    SprintLooser

    dabei seit 03/2011

    Na endlich! Und nächstes Jahr dann wieder voll auf Angriff! :)

  2. benutzerbild

    snowdriver

    dabei seit 07/2016

    Na endlich! Und nächstes Jahr dann wieder voll auf Angriff! :)
    Aha, weißt Du Näheres?
  3. benutzerbild

    Dr. M.Ferrari

    dabei seit 07/2007

    Na endlich! Und nächstes Jahr dann wieder voll auf Angriff! :)
    Eher Ende wenn er es nicht in den Griff kriegt.
  4. benutzerbild

    SprintLooser

    dabei seit 03/2011

    Tschuldigung, dass ich so optimistisch bin. Natürlich weiß ich nichts näheres. Andere Profis quälen sich jahrelang um dann doch entnervt die Karriere zu beenden. Insofern finde ich es beachtlich, dass der Kerl es schon nach einem Jahr erkannt hat, dass er mal ne Pause braucht.

  5. benutzerbild

    snowdriver

    dabei seit 07/2016

    Tschuldigung, dass ich so optimistisch bin. Natürlich weiß ich nichts näheres. Andere Profis quälen sich jahrelang um dann doch entnervt die Karriere zu beenden. Insofern finde ich es beachtlich, dass der Kerl es schon nach einem Jahr erkannt hat, dass er mal ne Pause braucht.
    Schmarrn, keine Entschuldigung nötig. Nachfrage war wirklich aus reiner Neugier. :)

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